Johannes Stalter

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Johannes Stalter

Johannes Stalter

Aktuell forsche ich im Rahmen eines Joint MD/PhD Programmes an einer neuen Form der nicht-invasiven tiefen Hirnstimulation zur Behandlung motorischer und psychischer Symptome bei Parkinson-Erkrankten. Untersucht wird sowohl die Simulation der Behandlung, um optimale Ergebnisse zu erzielen, als auch die klinische Anwendung der Methode. Das Projekt findet in internationaler Kooperation mit dem Department für Kognitive Neurowissenschaften der Universität Groningen unter der Leitung von Prof. Dr. A. Aleman und der Abteilung für Allgemeine Psychologie von Prof. Dr. C. S. Herrmann statt. Dabei werden sowohl grundlagenwissenschaftliche als auch klinische Fragstellungen bearbeitet.

Weiterhin untersuche ich verschiedene Parameter der MR-Untersuchung und deren Veränderungen bei der Parkinson Erkrankung.

Parallel bin ich in der Hochschulambulanz für Parkinsonpatienten an der Universitätsklinik für Neurologie Oldenburg tätig.

Bereits seit 8. Semester arbeite ich in der Arbeitsgruppe Neurologie. Neben meiner Forschungsarbeit, die ich über morphologische Veränderungen des Gehirns im Alter geschrieben habe, arbeite ich kontinuierlich an einer Langzeitstudie zur Neuroplastizität bariatrischer Patienten mit. Für diese Studie konnte ich gemeinsam bereits erfolgreich Projektmittel der NOWETAS-Stiftung einwerben.

Seit 2020 promoviere ich als Promotionsstipendiat der Hertie-Stiftung über neuropsychologische Einschränkungen, wie zum Beispiel Gedächtnisleistungen, bei Menschen mit Multipler Sklerose. Dabei sollen kognitive Defizite in einem möglichst frühen Stadium diagnostiziert werden können, um so eine frühe Behandlung initiieren zu können. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Untersuchung mittels unterschiedlicher neurologischer Fragebögen und Testungen.

Zudem bin ich in der AG Forschung der Jungen Neurologen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie aktiv. .

Lebenslauf

Tätigkeiten

Seit 2022

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (MD/PhD) Abteilung für Neurologie, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Universität Oldenburg
2022 Erhalt der Approbation

2017 - 2018

Studienaufenthalt an der Rijks-Universiteit Groningen/Universitair Medisch Center Groningen (Niederlande), Schwerpunkt Molecular Medicine

2015 - 2022

Studium der Humanmedizin an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg

2012 - 2015

Malteser Rettungsdienst München/Magdeburg
Ausbildung und Tätigkeit als Rettungsassistent

2012 Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife in München

Wissenschaftliche Projekte

Seit 2022

Transcranial Temporal Interference Stimulation of Deep Brain Targets in Parkinson’s Disease (TETRIS)”; (Abteilung für Neurologie, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Abteilung für Psychologie, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Department für Kognitive Neurowissenschaften, Rijksuniversiteit Groningen)

Seit 2020

„Accelerated long term forgetting bei MS-Patienten: Anwendung einer neuropsychologischen Testmethode zur Detektion alltagsrelevanter Gedächtnisdefizite im frühen Stadium der Multiplen Sklerose“ (Abteilung für Neurologie, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften)

02/20 – 7/20

„Strukturelle Veränderungen des Kleinhirns im Alter: Eine Voxel-basierte Morphometrie Studie; (Abteilung für Neurologie, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften)

Seit 2019

„Veränderungen des Riechvermögens bei weiblichen Patienten mit Adipositas“ (Abteilung für Neurologie, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften)

06/17 – 09/18

„Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei oraler Antikoagulation; Eine Analyse von Spontanmeldedaten des BfArM“ (Department für Versorgungsforschung)

 

 

Forschung

In der Vergangenheit habe ich mich mit den Auswirkungen der Multipler Sklerose auf kognitive Fähigkeiten wie Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit beschäftigt. Mit Hilfe verschiedener Fragebögen und einer ausführlichen neuropsychologischen Testung sollen die Effekte festgestellt und mit verschiedenen Einflussfaktoren, wie beispielsweise Schlaf und Stimmung in Verbindung gebracht werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf spezifischen Domänen der Merkfähigkeit der MS-Betroffenen. Diese vergleichen wir in einem kontrollierten Studiendesign mit einer gesunden Kontrollgruppe.

Vorangegangen sind Projekte über die morphologischen Veränderungen des Gehirns im Alter. Dabei habe ich spezielle Software verwendet, um anhand von cMRT-Bildern die Konzentration von Grauer und Weißer Substanz in verschiedenen Altersgruppen zu vergleichen. Von besonderem Interesse war dabei das Kleinhirn, welches zusätzlich durch spezifische Software analysiert wurde. Im Weiteren habe ich mich mit der Einordnung der Veränderungen in funktionelle Netzwerke beschäftigt.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt sind die Auswirkungen von Übergewicht auf die neuronale Plastizität, diese werden unter Anderem mittels funktioneller Bildgebung untersucht.

Veröffentlichungen

Stalter J, Yogeswaran V, Vogel W, Sörös P, Mathys C, Witt K. The impact of aging on morphometric changes in the cerebellum: A voxel-based morphometry study. Front Aging Neurosci. 2023 Jan 20;15:1078448. doi: 10.3389/fnagi.2023.1078448. PMID: 36743442; PMCID: PMC9895411

Strukturelle Veränderungen des Kleinhirns im Alter: eine Voxel-Basierte Morphometrie-Studie
Abstract-Nummer: 367
Johannes Stalter, Vinuya Yogeswaran, Wolfgang Vogel, Peter Sörös, Christian Mathys, Karsten Witt
Quelle: DGN-Kongress 2020 - Abstracts
URN: urn:nbn:de:101:1-2020110317121833688422

Reliabilität semiautomatisierter Methoden zur Vermessung der Liquorsäume des Nervus Opticus: eine MRT Studie
Abstract-Nummer: 521
Vinuya Yogeswaran, Johannes Stalter, Wolfgang Vogel, Peter Sörös, Benedikt Sundermann, Karsten Witt
Quelle: DGN-Kongress 2020 - Abstracts
URN: urn:nbn:de:101:1-2020110317121833688422

Oral presentation at ISCOMS 2021 (International Student Congress Of (bio)Medical Sciences Rijks Universiteit Groningen
“The impact of aging on morphometric changes in the cerebellum: A Voxel-Based Morphometry Study”

(Stand: 19.01.2024)  | 
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