Kunst – Bildung – Migration Ringvorlesung WS 11/12

Programm

31.10.   Eva Sturm
Drei komplizierte Begriffe. Einführendes zur Ringvorlesung
 
7.11. Nora Sternfeld
Kontaktzonen und Konfliktzonen.
Kunstvermittlung als Dissens in der Migrationsgesellschaft
                
14.11. Paul Mecheril
Kunst - Artikulation - Ermächtigung. 
Migrationspädagogische Überlegungen

21.11. Seraphina Lenz und Dorothea Kolland
Werkstatt für Veränderung (Katalogpräsentation): Kultursensible Kulturarbeit
 
28.11. Hansel Sato
Performing Essentialismus auf der d12
 
7.12. (statt: 5.12.!)
EMMIR students
researches on migration: Poster Presentation

12.12. Rubia Salgado
Die Welt benennen:
Kritische Bildungs- und Kulturarbeit in der Migrationsgesellschaft

19.12. Stefanie Oberhoff und Mousseka Lambert puppet in a box II / EUROPA – ASIEN – AFRIKA Internationale Kulturprojekte an der Schnittstelle Figurentheater, Animation und Soziale Intervention   9.1. Ulrich Schötker Herkunft und Hintergrund – Zwischen (pädagogischer) Arbeit und (ästhetischer) Bildung   16.1. Barbara Paul und Silke Wenk Migrationen in Kunst und visueller Kultur aus geschlechterwissenschaftlicher Perspektive   23.1. Jörg Kowollik Migration und Theater – ein theaterpädagogisches Modellprojekt in Oldenburg   30.1. Markus Schega Auf der Suche nach RaumX – Diversity und die „Wahrnehmung der Wahrnehmung“ an einer Grundschule in Berlin-Kreuzberg   6.2. Prüfung

Kunst – Bildung – Migration Ringvorlesung WS 11/12

Kunst – Bildung – Migration

WS 2011/12   Mo., 18–20 Uhr    Raum: A8 0-001                                  Programm als PDF

BildIn der Ringvorlesung sollen die drei Begriffe Kunst, Bildung und Migration aufeinander bezogen werden. Begriffe verstehen wir dabei nicht als abstrakte Konstrukte, die soziale Realität benennen, sondern selbst als Handlungen sprachlicher und sozialer Art; als umkämpfte Setzungen, die soziale Realität mit herstellen.

Die geladenen Referent_innen der Ringvorlesung reflektieren und befragen das Handlungsfeld zwischen Kunst, Bildung und Migration aus je unterschiedlichen Perspektiven und Kontexten. Sie sind aktiv in Schule und außerschulischen Arbeitsfeldern, in der Kunst, in kulturellen Projekten, in der Wissenschaft, in der Kunstvermittlung u.a.m. Sie beforschen und hinterfragen Vorstellungen, Politiken und Begriffe.

Wir gehen davon aus, dass in den gegenseitigen Reflexionen Aspekte und Seiten dieses Handlungsfeldes sichtbar und thematisierbar werden, die nicht nur auf bestehende Unterschiedlichkeiten und Schwierigkeiten im Umgang mit Migration in Kunst- und Bildungskontexten zeigen, sondern auch weitere Perspektiven der Verknüpfung denkbar machen.

Insbesondere interessiert uns dabei die Frage, wie die einzelnen Referent_innen die Rolle von Kunst einschätzen. Kann Kunst im Zusammenhang mit Bildung und Migration gedacht, einen Raum des Verhandelns, des Widerständigen und des Widerstreits herstellen?

Koordination: Eva Sturm, Alexander Henschel, Manuel Zahn

(Foto: Jugendtheater Rollentausch, Kreyenbrück, mit/von Jörg Kowollig)

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