Lebenslauf
Prof. Dr. Martin Heidenreich, Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Bielefeld, Bologna und Paris. Promotion und Habilitation in Bielefeld. 2000-2007 Professur für Sozialwissenschaftliche Europaforschung an der Universität Bamberg, seit 2007 Professur für Sozialstrukturanalyse an der Universität Oldenburg. Seit 2005 Jean Monnet Chair for European Studies in Social Sciences; seit 2008 Leiter des Jean Monnet Centre for Europeanisation and Transnational Regulations. Arbeitsschwerpunkte: Sozialstrukturanalyse, Organisations-, Regional- und Europaforschung. 1. Persönliche Daten | |
Name, Vorname | Heidenreich, Martin |
2. Schulausbildung | |
1963-67 | Besuch der "Volksschule am Markt" in Lübbecke |
1967-75 | Besuch des "Wittekind-Gymnasiums" in Lübbecke |
3. Zivildienst | |
1975-76 | Zivildienst in den von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel bei Bielefeld |
4. Berufsausbildung/Studium | |
1976-77 | Besuch der Krankenpflegeschule in Bethel; Abschluss als staatlich anerkannter Krankenpflegehelfer |
1977-82 | Studium im Diplomstudiengang der Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld; seit 1978 im Praxisschwerpunkt Organisations- und Personalwesen; Abschluss als Diplom-Soziologe (Thema der Diplomarbeit: Die Dezentralisierung der Produktion in Italien) |
1979-80 | Studium an der facoltà di scienze politiche in Bologna (Italien) |
1984-85 | Postgraduiertenstudium an der Fakultät für Soziologie der Universität Paris VII (Abschluss: D.E.A.) |
1988 | Abschluss des Promotionsverfahrens an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld (Gesamtergebnis: "Mit Auszeichnung"; Thema der Doktorarbeit: "Unternehmenspolitiken und gesellschaftlicher Kontext" |
1989 | Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Studiums an der Bielefelder Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Thema der Diplomarbeit: Möglichkeiten und Grenzen framebasierter Konzepte der Wissensdarstellung) |
1993 | Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Bielefelder Fakultät für Soziologie (Venia legendi für das Fach Soziologie, insbesondere Industrie- und Organisationssoziologie; Thema der Habilitationsschrift: Informatisierung und Kultur. Eine vergleichende Analyse der Einführung und Nutzung von Informationssystemen in italienischen, französischen und westdeutschen Unternehmen) |
5. Berufstätigkeit | |
1982-84 | Mitarbeit in dem Forschungsprojekt "Arbeit in Gießereien" an der Universität Bielefeld |
1985-86 | Mitarbeit in dem Forschungsprojekt "Betriebsnahe Arbeitsmärkte" an der Sozialforschungsstelle Dortmund |
1986-88 | Mitarbeit in dem Forschungsprojekt "Neue Technologien und Optionen veränderten Arbeitskräfteeinsatzes in der Industrieverwaltung" an der Universität Bielefeld |
1989-90 | Mitarbeit in dem Forschungsprojekt "Neue Technologien und betriebspolitische Prozesse in französischen, italienischen und bundesdeutschen Unternehmen" an der Universität Bielefeld |
1990-95 | Wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld |
1995-96 und 1999 | Wissenschaftlicher Angestellter an der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg |
1996-98 | Vertretung von Soziologieprofessuren in Saarbrücken, Köln und Paderborn |
1997-2000 (mit "vertretungsbedingten" Unterbrechungen) | Forschungsarbeiten im Rahmen eines Heisenberg-Stipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Thema: "Institutionelle Voraussetzungen organisatorischer Innovationsprozesse") |
2000-2007 | Professor für Sozialwissenschaftliche Europaforschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg |
2002-2006 | Mitbeantragung und Mitwirkung an dem DFG-Graduiertenkolleg "Märkte und Sozialräume in Europa" (gemeinsam mit 7 anderen Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlern) |
2003-2004 | Gründungsdirektor des "Bamberger Centrums für Europäische Studien" |
2005 | Ernennung zum "Jean Monnet Chair for European Studies in Social Sciences" durch die Kommission der Europäischen Union |
Seit April 2007 | Professor für Sozialstrukturanalyse der Bundesrepublik (auch im internationalen Vergleich) an der Universität Oldenburg |
2008 | Gründung des Jean Monnet Centre for Europeanisation and Transnational Regulations Oldenburg (CETRO) und Anerkennung durch die Kommission |
2011 | Beantragung, Bewilligung und Koordinierung der DFG-Forschergruppe "Europäische Vergesellschaftungsprozesse. Horizontale Europäisierung zwischen nationalstaatlicher und globaler Vergesellschaftung" |