Der Arbeitsbereich folgt Fragen pädagogischen Handelns, bildungsbiografischer Verläufe und pädagogischer Professionalisierung in Bildungssettings der Primarstufe (Grundschule) und deren Kooperation bzw. Vernetzung mit sozialpädagogischen Handlungsfeldern/Trägern (Kindertagesstätten; offene und verbandliche Kinder- und Jugendarbeit; Schulsozialarbeit; sozialpädagogischen Präventions- und Beratungssettings; Hilfen zur Erziehung).

Forschung und Lehre an den intradisziplinären Schnittstellen schul- und sozialpädagogischer Analysekontexte gründen auf organisationspädagogischen (Schulentwicklung), bildungstheoretischen (bildungsbiografische Ausgangslagen und Verläufe in der Kindheit) und professionstheoretischen Grundlagen.

Der Wissensaufbau über die mit Kinderschutz verbundenen Aufgaben, gesetzlich verankerten Aufträge und Handlungsmöglichkeiten in Schule und Unterricht sind ein primarpädagogisches Professionalitätsmerkmal und Teil unserer hochschuldidaktischen Professionalisierungsstrategie. Kinderschutz berührt die bildungsbiografischen Verläufe von Kindern im Grundschulalter von der Schuleingangsphase bis zum Übergang in die weiterführenden Schulen und ist organisationaler Teil der Kooperationsverhältnisse einer Einzelschule innerhalb der kommunalen Bildungslandschaft ihres Einzugsbereichs.