In der Universitätsklinik für Urologie am Klinikum Oldenburg werden jährlich circa 3.300 stationäre Behandlungen und 6.000 ambulante Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen der Nieren, des Nierenbeckens, der Harnleiter oder der Prostata.

Das Spektrum der Klinik umfasst neben den offen operativen Verfahren, minimalinvasive laparoskopische, endoskopische und auch nicht-operative Behandlungsmethoden der Urologie. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die operative Therapie urologischer Krebserkrankungen und dabei insbesondere des Prostatakarzinoms dar. Die Klinik zählt zu den größten von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Prostatakarzinomzentren in Deutschland.

Zur operativen Therapie steht modernste Technik wie z.B. unterschiedliche Laser-Systeme und ein OP-Roboter („DaVinci“) für minimalinvasive Eingriffe zur Verfügung. Die Universitätsklinik für Urologie ist auch dem Zentrum für interdisziplinäre robotische Chirurgie Oldenburg (ZIRCOL) zugehörig.

Neben der Beteiligung an multizentrischen urologischen Studien, wie z.B. der von der Martini-Klinik Hamburg iniitierten ProSTone-Studie, führt die Universitätsklinik für Urologie auch eigene klinische Studien durch. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt in der Uro-Onkologie, insbesondere in der Sentinel-Lymphknoten-Diagnostik. Hierbei werden neue Verfahren zur zielgerichteten Lymphknoten-Entfernung und zum molekularen Nachweis von Lymphknoten-Metastasen bei urologischen Tumorerkrankungen erforscht. Mit ihrer uro-onkologischen Forschungstätigkeit ist die Universitätsklinik für Urologie zudem im Potenzialbereich Onkologie der Universitätsmedizin Oldenburg eingebunden.