Nora Sternfeld

Nora Sternfeld

Das Volk bilden.
Wie bewegt uns die Geschichte der Kunsterziehungsbewegung?

Vortrag am 30.4., 10:15-11:45 Uhr

Mit der Kunsterziehungsbewegung kommt es im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zu einem Aufbruch in der Pädagogik, die als Diskurs, Motor und Mythos bis heute nachwirkt. In meinem Vortrag gehe ich den antisemitischen Ausgangspunkten dieses shifts in Kunst, Pädagogik und Leben nach und frage vor dem Hintergrund dieses problematischen Kerns des eigenen Feldes nach Konsequenzen für eine Kunst- und Pädagogikgeschichtsschreibung, die sich als gemacht und umkämpft versteht – und insofern auch als veränderbar.


Nora Sternfeld ist Kunstvermittlerin und Kuratorin. Sie ist Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg. Von 2018 bis 2020 war sie documenta Professorin an der Kunsthochschule Kassel. Von 2012 bis 2018 war sie Professorin für Curating and Mediating Art an der Aalto University in Helsinki. Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des /ecm – Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien, im Kernteam von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis, Mitbegründerin und Teilhaberin von trafo.K, Büro für Bildung, Kunst und kritische Wissensproduktion (Wien) und seit 2011 Teil von freethought, Plattform für Forschung, Bildung und Produktion (London). In diesem Zusammenhang war sie auch eine der künstlerischen LeiterInnen der Bergen Assembly 2016 und ist seit 2020 BAK Fellow, basis voor actuele kunst (Utrecht). Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Bildungstheorie, Ausstellungen, Geschichtspolitik und Antirassismus.

 

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