Forschendes Lernen
Fachstudienberatung
Prof. Dr. Maja Brückmann
Forschendes Lernen
Das forschende Lernen ist ein fester Bestandteil des Studiengangs Sachunterricht.
Im Modul isb022 erheben die Studierenden beispielsweise Schüler*innenvorstellungen zu einem selbstgewählten Thema, werten diese aus und erstellen dazu passende Lerngelegenheiten.
In der über drei Semester laufenden Veranstaltung des Projektbands (Modul prx566) durchlaufen die Studierenden den vollständigen Zyklus des forschenden Lernens, angelehnt an Sonntag et al. (2017). Im Vorbereitungsseminar entwickeln die Studierenden erste Fragestellungen zu aktuellen und relevanten fachdidaktischen oder schulentwicklungsbezogenen Themenbereichen mit Bezug zum Sachunterricht. Sie erarbeiten sich methodische Grundkenntnisse und erproben diese an Fallbeispielen. Am Ende des Semesters sollen die Studierenden mit einer ausgearbeiteten Fragestellung und methodischem Handwerkszeug den Gang in den Praxisblock des GHR 300 antreten, um ihr Forschungsprojekt durchführen zu können. In der Begleitveranstaltung werden inhaltliche und organisatorische Fragen sowie evtl. methodische Anpassungen in der Gruppe diskutiert. In der Nachbereitungsveranstaltung präsentieren die Studierenden ihre Forschungsergebnisse den Studierenden der nächsten Kohorte.
Im Modul isb039 entwickeln die Studierenden im Laufe des Semesters auf Grundlage von Fachliteratur und Forschungsergebnissen eigenes Material und Vorlagen zum Einsatz im Anfangsunterricht. Dabei werden verschiedene relevante Themenbereiche wie bspw. die Lernumgebung, das Experimentieren oder Konzeptionen des Sachunterrichts eigenständig erarbeitet.
In ihren Bachelor- und Masterarbeiten widmen sich die Studierenden eigenen Forschungsprojekten, die dann Schwerpunkt ihrer Abschlussarbeit werden.
Literatur
Sonntag, M., Rueß, J., Ebert, C., Friederici, K., Schilow, L. & Deicke, W. (2017). Forschendes Lernen im Seminar. Ein Leitfaden für Lehrende (Neue Lehre - Neues Lernen. bologna. lab, 2. überarbeitete Auflage). Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. https://doi.org/10.18452/22104