DreiFürEins

Kontakt

Professur Forschungsmethoden
Prof. Dr. Karsten Speck
Büromanagement:

Raum A06 5-519

2174

Team

Die Büros der Arbeitsgruppe finden sich im Gebäude A6 auf der 5. Etage.
→ Lageplan Gebäude A6 

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften
Institut für Pädagogik
Gebäude A6
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg

Die Postfächer der Arbeitsgruppe befinden sich im Erdgeschoss des A6, hinter den Aufzügen.

Fördermittelgeber:

Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)

Ein Evaluationsprojekt der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Prof. Karsten Speck) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Oliver Schöffski)

DreiFürEins

Evaluation des Projektes

Frühzeitige Förderung der gesunden Entwicklung und Bildungsteilhabe von Kindern und Jugendlichen (KuJ) mit klinischem und multimodalem Versorgungsbedarf durch eine sektorenübergreifende, aufsuchende Diagnostik, Behandlung und Förderung durch die KJPPP gemeinsam mit Schule (Regionale Bildungs- und Beratungszentren; kurz: ReBBZ+T) und Kinder- und Jugendhilfe (Jugendamt) (kurz: JH) / „DreifürEins“

Laufzeit des Projektes

01.02.2021 - 31.01.2025

Wissenschaftliche Mitarbeitende

Nantke Schmidt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

Dr. Anja Schäfer (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) derzeit in Mutterschutz/Elternzeit 

Studentische Mitarbeitende

Viktor Langolf

Projektbeschreibung

Ziele des Projektes: Das Projekt DreiFürEins zielt auf eine frühzeitige Förderung der gesunden Entwicklung und Bildungsteilhabe von Kindern und Jugendlichen mit klinischem und multimodalem Versorgungsbedarf durch eine sektorenübergreifende, aufsuchende Diagnostik, Behandlung und Förderung durch die Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie gemeinsam mit Schule und  Kinder- und Jugendhilfe ab. DreiFürEins wird vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss im Rahmen einer Bekanntmachung zur themenspezifischen Förderung von neuen Versorgungsformen zur Weiterentwicklung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung gefördert.

Die Universität Oldenburg hat die Verantwortung für die inhaltliche Evaluation.

Die inhaltliche Evaluation verfolgt – angelehnt an die Projektziele von DreiFürEins – drei zentrale Untersuchungsziele, die nochmals hinsichtlich ihrer Wichtigkeit in ein primäres und zwei sekundäre Ziele unterschieden werden können:

  1. Das primäre Ziel der inhaltlichen Evaluation besteht darin, den Interventionseffekt einer sektorenübergreifenden, aufsuchenden Diagnostik, Behandlung und Förderung – durch die KJPPP gemeinsam mit den IG-ReBBZ+T und Jugendämtern auf die Reduzierung der psychischen und Verhaltensstörungen von KuJ mit klinischem und multimodalem Versorgungsbedarf hin zu untersuchen.
  2. Das erste, sekundäre Ziel der inhaltlichen Evaluation besteht darin, den Interventionseffekt einer sektorenübergreifenden, aufsuchenden Diagnostik, Behandlung und Förderung – durch die KJPPP gemeinsam mit den IG-ReBBZ+T und Jugendämtern auf die Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, die Reduzierung des Schulabsentismus und die Verbesserung der Schulnoten von KuJ mit klinischem und multimodalem Versorgungsbedarf hin zu untersuchen.
  3. Das zweite, sekundäre Ziel der inhaltlichen Evaluation besteht darin, den Interventionseffekt der sektorenübergreifenden Versorgung – durch die KJPPP gemeinsam mit IG-ReBBZ+T und Jugendämtern – auf die Kooperation, die Selbstwirksamkeit, das Beanspruchungserleben und das Burnout-Risiko der Fachkräfte hin zu untersuchen.

Methodisches Design

Zur Erreichung der Projektziele wird eine prospektive Fall-Kontroll-Studie durchgeführt. Das heißt, in der Studie wird der Erfolg der Intervention bei einer Interventionsgruppe von KuJ mit klinischem und multimodalem Versorgungsbedarf untersucht und mit einer Kontrollgruppe von KuJ mit ähnlichen Symptomen, d.h. KuJ , die ebenfalls einen klinischen und multimodalen Versorgungsbedarf aufweisen, verglichen. Die Studie verfolgt insofern einen quantitativ-empirischen, hypothesenprüfenden, längsschnittlichen Anspruch und stützt sich auf vier Messwiederholungen und einen Interventions-Kontrollgruppenvergleich. Die Effekte bei den KuJ werden mittels eines Cross-Lagged-Designs im Längsschnitt mit weitgehend den gleichen Messinstrumenten zu drei Messzeitpunkten untersucht, um die Stabilität der Merkmale zu prüfen und eine erhöhte Evidenz für kausale Wirkungsaussagen zu erhalten. Dabei werden sowohl die Selbsteinschätzungen der KuJ berücksichtigt als auch die Einschätzungen der Eltern und der Lehrkräfte. 

Konsortialführung und Partner

Konsortialführung:
Techniker Krankenkasse (Projektleitung: Lena Zwanzleitner und Jana Gringel)

Konsortialpartner Krankenkassen:
1. AOK Rheinland/Hamburg, 2. DAK-Gesundheit, 3. IKK classic, 4.  KNAPPSCHAFT, 5. BARMER

Konsortialpartner Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und-psychotherapie (KJPPP):
1. Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg, Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik (Projektleitung: Dr. med. Sabine Ott)

2. Katholisches Kinderkrankenhaus Wilhelmstift gGmbH, Abt. Psychiatrie, -Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter (Projektleitung: Dr. Joachim Walter)

Konsortialpartner Schule u. Regionale Bildungs- und Beratungszentren (BSB/ReBBZ):
Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (Amt für Bildung – Landesministerium), Referat Aufsicht Regionale Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) und Bildungs- und Beratungszentrum Pädagogik bei Krankheit (BBZ) - B 34 (Projektleitung: Dörte Dzäbel)

Konsortialpartner für die Evaluation:
1. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät für Bildungs- und Sozial­wissenschaften, Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik (Projektleitung: Prof. Karsten Speck)

2. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Rechts- und Wirtschafts­wissen­schaftliche Fakultät, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Projektleitung: Prof. Oliver Schöffski)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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