Evaluation des Landesprogramms "Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen"
Kontakt
Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF)
Forschungsteam Universität Oldenburg
Evaluation des Landesprogramms "Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen"
Laufzeit des Projektes
Datum: 01.10.2024 – 31.08.2026
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Studentische Mitarbeitende
Jannis Lind
Projektbeschreibung
Die Universität Oldenburg ist über einen Zeitraum von zwei Jahren mit der wissenschaftlichen Begleitung des Landesprogramms „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ betraut. Die Evaluation baut auf der wissenschaftlichen Untersuchung aus den Jahren 2016/2017 auf und zielt darauf ab, zentrale Erkenntnisse zum Landesprogramm zu gewinnen sowie Empfehlungen für dessen Weiterentwicklung zu erarbeiten.
Dabei sollen drei zentrale Fragestellungen beantwortet werden:
- Wie kann die Qualität der schulbezogenen Jugendsozialarbeit zur Zielerreichung gesichert und/oder gesteigert werden?
- Welche Wirkungen (u. a. Abbau von Schuldistanz, Erhöhung von Abschlüssen, Verringerung von Schulabbrüchen) können für das Programm bestätigt werden?
- Mit welchen präventiven und intervenierenden Angeboten kann die schulbezogene Jugendsozialarbeit zur Verringerung von Schuldistanz beitragen und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler und deren Resilienz stärken? Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team insbesondere in Bezug auf die Gewaltprävention?
Methodisches Design
Zur Beantwortung der drei Fragestellungen sind
1. eine Untersuchung von Bildungserfolgsindikatoren,
2. eine Sekundäranalyse von Richtlinien aus anderen Bundesländern, bezirklichen Konzepten sowie Programmdaten,
3. qualitative Erhebungen bei unterschiedlichen Befragtengruppen und
4. quantitative (Wiederholungs-)Erhebungen bei unterschiedlichen Befragtengruppen vorgesehen.
Im Fokus der wissenschaftlichen Studie steht eine Bewertung der konzeptionellen Grundlagen, Implementierung, Steuerung und Unterstützung, der Qualitätsstandards/Rahmenbedingungen, der Praxis und multiprofessionellen Kooperation sowie der Zielerreichung/Wirkungen im Rahmen des Landesprogramms (angelehnt an das CIPP-Modell).