Beteiligte Wissenschaftler*innen/Promovierende

Beteiligte Wissenschaftler*innen/Promovierende

Forschungscluster Konzepte und Prozesse schulischer, außerschulischer und universitärer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Das Forschungscluster ist interdisziplinär und offen angelegt. Es beteiligen sich Forschende aus den Bildungswissenschaften sowie aus den unterschiedlichen Fachdidaktiken der Universität Oldenburg. Für die Entwicklung von forschungsrelevanten Veranstaltungsformaten findet ein enger Austausch mit dem Zentrum für Lehrkräftebildung (Didaktisches Zentrum - DiZ) statt.

Wir laden alle Interessierten ganz herzlich ein, sich zu beteiligen und ihre Forschungsperspektiven einzubringen. Interessierte können sich bei unten aufgeführten Personen melden. Gerne informieren wir Sie zu unseren kommenden Treffen.

Beteiligte Wissenschaftler*innen und Promovierende

Markus Allbauer-Jürgensen

Ökonomische Bildung

Institut für Ökonomische Bildung, Fakultät II, Dep. für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

0441 798-2970

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Das kumulative Dissertationsprojekt „Der Attitude-Behavior-Gap im nachhaltigen Konsum als Herausforderung für eine verhaltensökonomisch fundierte Bildung für Nachhaltige Entwicklung” befasst sich mit dem Beitrag der Ökonomischen Bildung zu einer handlungsorientierten Bildung für Nachhaltigen Entwicklung. Dieser Beitrag verfolgt über fünf empirische Teilstudien den Anspruch, handlungsorientierte Interventionen wie (Unterrichts-)Experimente, CO2-Fußabdruckrechner sowie Debiasing-Techniken und Nudges auf ihre Eignung zur Entwicklung von Entscheidungs- und Handlungskompetenzen in der schulischen und außerschulischen Bildung zu erproben. Diesen Interventionstechniken ist gemein, dass die Perspektive des Lernenden in der Rolle des mündigen Konsumenten im Mittelpunkt steht. Über die untersuchten Interventionen können Handlungssituationen in einem didaktisch geschützten Raum erprobt und von den Lernenden auf individuelle und kollektive Handlungsfolgen reflektiert werden.

Dr. Kai Bliesmer

Didaktik der Physik und Wissenschaftskommunikation

Institut für Physik, Fakultät V, AG Didaktik der Physik und Wissenschaftskommunikation

0441 798-3477

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Forschungsschwerpunkte

  • Lehrkräfteprofessionalisierung
  • BnE im Physikunterricht
  • non-for-males (free-choice) Lernen im Schüler:innen- und Bürger:innenlabor
  • Didaktische Rekonstruktion von Themen der modernen Physik in der Zusammenarbeit zwischen Fachphysik und Physikdidaktik
  • Physikdidaktische Entwicklungsforschung

Prof. Dr. Maja Brückmann

Didaktik des Sachunterrichts

Institut für Pädagogik, Fakultät I

0441 798-4434

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Forschungsinteressen

  • Erforschung von Schülervorstellungen (insb. im Bereich Energie)
  • Modellbildung in der Grundschule
  • Lehrmittel- und Schulbuchanalyse
  • Unterrichtsplanungsprozesse
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung / Energiebildung
  • Digitalisierung und informatische Bildung im Sachunterricht
  • Professionalisierung von Lehrpersonen in der Aus- und Weiterbildung
  • Videobasierte Unterrichtsforschung

Dr. Katharina Dutz

Technische Bildung

Technische Bildung, Institut für Physik, Fakultät V

0441 798-5386

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Forschungsschwerpunkte:

  • Nachhaltigkeit und Technikbewertung
  • Technik und Ethik in der Schule
  • Einbindung technischer Inhalte in fächerübergreifende Unterrichtsplanung
  • Planung von Unterricht unter besonderer Berücksichtigung fachspezifischer Unterrichtsmethoden

Dani Hamade

Technische Bildung

Technische Bildung, Institut für Physik, Fakultät V

0441 798-2640

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ARBEITSSCHWERPUNKTE

Dr. Marisa Alena Holzapfel

Didaktik des Sachunterrichts

Didaktik des Sachunterrichts, Institut für Pädagogik, Fakultät I

0441-798-4960

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Forschungsschwerpunkte:

Kreativität im Sachunterricht (mehr Informationen zum Projekt KreaSach)

  • Schülervorstellungen
  • Außerschulische Lernorte
  • Humor im naturwissenschaftlichen Unterricht
  • Humor in der Gesundheitsbildung
  • Gesundheitsbildung im Sachunterricht
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Sprachförderung im Sachunterricht
  • Augmented und Virtual Reality im Sachunterricht
  • (kreatives) Programmieren im Sachunterricht

Annegret Jansen

Politische Bildung

Institut für Pädagogik, Fakultät I, AG Bildungswissenschaften

Institut für Sozialwissenschaften, Fakultät I, AG Politikdidaktik

0441 798-4580

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Abstract zum Dissertationsprojekt

Annegret Jansen forscht im Rahmen ihrer Dissertation zur politischen Urteilsbildung von Jugendlichen zu komplexen Problemstellungen einer nachhaltigen Entwicklung. Komplexität, Multiperspektivität und Kontroversität stellen hohe Anforderungen an politische Urteilprozesse. Es stellt sich die Frage, wie politische Bildung fachintern sowie fächerübergreifend auf diese Herausforderung reagieren kann, was politisches Lernen in diesem Zusammenhang auszeichnet und wie politische Urteilbildung in konkreten Lernsituationen angeregt werden kann.

Im Forschungsprojekt wurden Unterrichtsprojekte zum Konfliktfeld Landwirtschaft und Ernährung in der gymnasialen Oberstufe durchgeführt und die angebahnten Lern- und Urteilsprozesse untersucht. Ein didaktischer Schwerpunkt war hierbei, die systemischen Konfliktlinien in ihrer regionalen Relevanz erfahrbar zu machen. Hierfür wurden außerschulische Begegnungen mit regionalen Akteur*innen (lokale Landwirt*innen und Vertreter*innen einer NGO) integriert. Das Forschungsprojekt zielt auf die Analyse und Förderung nachhaltigkeitsbezogener politischer Urteilsbildung sowie die Generierung didaktischen Wissen über die Integration außerschulischer Erfahrungen in den politischen Unterricht.

Svenja Jessen, MA.

Vermittlung materieller Kultur

Institut für Materielle Kultur, Fakultät III

0441 798-2582

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Die Textildidaktik und die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sind zwei Bereiche, die sich bislang getrennt voneinander entwickelt haben. BNE erscheint erstmals 1992 namentlich in der Agenda 2020. 2015 wurden die Sustainable Developement Goals (SDG) international verabschiedet und mit ihnen auch das Ziel 4 für eine hochwertige Bildung, das eine Bildung für nachhaltige Entwicklung explizit benennt.

Nahezu parallel zu der wachsenden internationalen Anerkennung der Notwendigkeit einer zukunfts- und nachhaltigkeitsorientierten Bildung verändert sich auch die Fachdidaktik im Bereich Textil hin zu einem mehrperspektivischen, kompetenzorientierten Fach mit einer Basis in der Kulturwissenschaft. In Oldenburg formuliert Ingrid Köller 1999 in ihrer „Didaktik der textilen Sachkultur“ das Potential des Faches Textiles Gestalten, die globale Problematiken im Umgang mit der Dingwelt zu bearbeiten. Darauf aufbauend nennt Christian Becker 2005 in seiner Textile Literacy drei Kompetenzbereiche für das Textile Gestalten. Gerade der dritte Bereich „Einstellungen und Haltungen“ bietet hierbei deutliche Anknüpfungspunkte an die BNE. Jedoch formulieren sowohl Becker als auch Köller keine direkten Bezüge zur Agenda 2020, zur BNE oder zu verwandten Konzepten.

Das Forschungsvorhaben „Synergien zwischen Textildidaktik und Bildung für nachhaltige Entwicklung: Eine empirische Forschung zu den Potenzialen der textilen Vermittlungspraxis in der Schule und der außerschulischen Kulturvermittlung” möchte die Schnittmenge zwischen Vermittlungsstrategien des „Textilen Gestaltens“ und zukunftsorientierten Bildungskonzepten untersuchen. Ausgangspunkt der empirischen Forschung ist die „Lernkiste Slow Fashion“, die mit Studierenden des Instituts für Materielle Kultur entwickelt wurde. Welche Rolle spielt die besondere Materialität des Fachs Textiles Gestalten für die Vermittlung von Kompetenzen für die Gestaltung der Zukunft? Wie können Lehrkräfte mit den Materialien und Techniken das „Textilen Gestaltens“ diverse Schüler*innengruppen ansprechen und wie setzten sie das Material in ihrer Arbeit ein? Ausgehend von empirischen Materialien, die in Gruppendiskussionen, teilnehmenden Beobachtungen und Interviews entstehen, möchte die Forschung eine Zukunftsperspektive für das Textile Gestalten entwickeln. Es sollen Vermittlungsstrategien identifiziert werden, die die Herausforderung der gesellschaftlichen Transformationsprozesse in die Textildidaktik implementieren.

Prof. Dr. Michael Komorek

Didaktik der Physik und Wissenschaftskommunikation

Professur für Didaktik der Physik und Wissenschaftskommunikation, Institut für Physik, Fakultät V

0441-798-2736

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Forschungsschwerpunkte:

  • Didaktische Rekonstruktion
  • Kontextorientierter Physikunterricht
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Empirische Lehr-Lern-Forschung
  • Lehrerprofessionalisierung

Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause

Bildungswissenschaften

Institut für Pädagogik, Fakultät I

0441 798-4263

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Forschungsschwerpunkte:

  • Empirische Bildungsforschung im schulischen und universitären Kontext
  • Untersuchung von Lehr-/Lernformen und Förderungsansätzen in Interventionsstudien

Dr. Michaela Maurer (assoziiertes Mitglied)

Didaktik der Biologie

ehemals Didaktik der Biologie

seit 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Zentrum Naturwissenschafts- und Technikdidaktik Institut Forschung und Entwicklung PH FHNW

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Habilitationsprojekt: In Anknüpfung an das Dissertationsprojekt Unterricht in nachhaltiger Entwicklung: Vorstellungen und Wirkungsmessung (Maurer, 2020) soll im Habilitationsvorhaben von Frau Maurer die Oldenburger Lehrkräftebildung näher beleuchtet werden. Alltagsvorstellungen und Einstellungen sind dabei unerlässlich, um ein Gesamtbild aller beteiligten Akteure über alle Fächerprofile hinweg zu analysieren, um die Lehramtsausbildung nachhaltig zu verbessern.

Im Rahmen der Begleitforschung von Ole+ soll außerdem schwerpunktmäßig das Zusammenwirken zwischen Lehrenden und Lernenden verschiedener MINT-Lehr-Lern-Labore untersucht werden. Motivationale Kompetenzen spielen hierbei eine zentrale Rolle, welche insbesondere am Theorie-Praxis Tag mittels verschiedener latenter Variablen auf deren Wirkungszusammenhänge in einem Pfadmodell untersucht werden soll. An einem Praxisbeispiel (Interventionsstudie) sollen zudem die Umweltkompetenzen und Bewertungskompetenzen zwischen Studierenden und Schülerinnen gefördert und analysiert werden.

Dr. Zuzana Münch-Manková (assoziiertes Mitglied)

Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache

ehemals Fakultät III, Institut für Germanistik

seit 2023 Akademische Rätin am ZLbiB – Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplinäre Bildungsforschung der Universität Augsburg, Referat Forschung

zuzana.muench-mankova@uni-a.de

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Habilitationsvorhaben: Im Rahmen des Habilitationsvorhabens von Frau Münch-Manková werden drei Forschungsstränge zur Sprachbildung und -förderung im Fachunterricht verfolgt. Im Zusammenhang mit BNE ist der erste Forschungsstrang zu erwähnen, in dem u.a. Lehramtsstudierende aus Oldenburg sprachsensible Unterrichtseinheiten zu BNE für Schulpartnerschaften (Deutschland, Peru, Argentinien, Brasilien) konzipiert haben. Da Sprache und Fach, bzw. Konzeptbildung und Begriffsbildung, in der schulischen Vermittlung nicht zu trennen sind, war die Vermittlung von BNE für SchülerInnen und Schüler in unterschiedlichen Spracherwerbsphasen gezielt zu planen (www.goethe.de/de/spr/spr/22308285.html).

Dr. Verena Niesel

Wissenschaftskommunikation, Veranstaltungskonzeption und Informationsmanagement

Geschäftsstelle des Didaktischen Zentrums (DiZ)

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Jonas Tischer

Didaktik der Physik und Wissenschaftskommunikation

Institut für Physik, Fakultät V

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Doktorand im Projekt ReBiS (Regionales MINT-Bildungsökosystem)

Forschungsschwerpunkte

  • Komplementäre Vernetzung außerschulischer Lernorte
  • Vernetzung formaler und non-formaler MINT-Bildungsprozesse im Bildungsökosystem
  • BnE im Physikunterricht und in komplementär vernetzten Lernorten

Dr. Birgit Weusmann

Didaktik der Biologie

Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Fakultät V

0441 798-3949  

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Arbeitsschwerpunkte

  • Biologiebezogener Unterricht im Freiland
  • Forschendes Lernen im Biologieunterricht
  • Lehr-Lern-Labore als Praxiselemente in der Lehrerbildung
  • Koordination der Grünen Schule als Lehr-Lern-Labor und außerschulischem Lernort
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