Neophyta

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Der globale Handels- und Reiseverkehr erleichtert es immer mehr Pflanzenarten, neue Lebensräume zu erschließen. Viele dieser so genannten Neophyten sind harmlos, richten keine Schäden an und fügen sich problemlos in die bestehende Umwelt ein. Verdrängen diese Arten einheimische Arten oder verändern die Lebensräume, so dass andere Arten beeinträchtigt werden, werden sie als invasiv bezeichnet.  

Als stark angepasste Arten der Lebensräume Strand, Düne oder Salzwiese sind die Pflanzen der Ostfriesischen Inseln möglicherweise besonders gefährdet von solchen Lebensraumveränderungen bis hin zum völligen Lebensraumverlust. Das Vorkommen invasiver Neophyten ist dort seit den 2000er Jahren bekannt und dokumentiert. Unser Forschungsprojekt widmet sich der Frage inwieweit sich invasive Neophyten auf die Biodiversität und Stabilität der Ökosysteme auswirken und versucht neue Wege für das Management von invasiven Arten aufzuzeigen.

Unsere Forschungsschwerpunkte liegen dabei auf dem Nadelkraut (Crassula helmsii), dem Schmalblättrigen Greiskraut (Senecio inaequidens), dem Kaktusmoos (Campylopus introflexus) und der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina). Näheres zu den Arten erfahren Sie, wenn Sie das Foto einer Art anklicken.

(In Bearbeitung; 24.06.2019)

Crassula helmsii (Nadelkraut) Campylopus introflexus (Kaktusmoos)
Senecio inaequidens (Schmalblättriges Greiskraut) Prunus serotina (Späte Traubenkirsche)

Kontakt

Fragen beantworten gerne:
Markus Prinz, M.Sc.: markus.prinz[at]uni-oldenburg.de
oder PD Dr. Holger Freund:  holger.freund[at]uni-oldenburg.de

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