Archiv 2018

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Studentische Mitarbeiterin aus Brasilien in der Arbeitsgruppe

Von August bis Dezember 2018 ist Clara Castilho, Studentin der Geologie
an der Universität Ouro Preto, Brasilien, zu Gast in der Arbeitsgruppe
Angewandte Geographie und Umweltplanung. Clara ist Stipendiatin des DAAD
im Rahmen des IAESTE-Programms und wirkt während ihres Aufenthaltes in
Oldenburg an verschiedenen Forschungsprojekten in der Arbeitsgruppe mit.

Dr. Elisabeth Gruber zu Gast

Vom 12. bis 17. November war im Rahmen eines ERASMUS-Austausches Dr. Elisabeth Gruber vom Institut für Geographie und Regionalforschung zu Gast in der AG Angewandte Geographie und Umweltplanung. Frau Gruber ist Bevölkerungsgeographin und Raumplanerin und Expertin für den demographischen Wandel in ländlichen Räumen Österreichs. Sie brachte sich während ihres Aufenthaltes mit Impulsreferaten und Vorträgen in verschiedene Workshops und Seminare an der Universität ein. Zu ihrem Programm gehörte auch ein Besuch in der Gemeinde Wangerland, Partner des Forschungsprojektes "Wat nu?". Sie wurde dort von Bürgermeister Björn Mühlena und Kirsten Zander von der Gemeindeverwaltung empfangen und präsentierte vor mehreren Interessierten Ergebnisse ihrer Forschung. 

Urban Gardening-Projekt

Masterstudierende des Seminars "Space and society" besuchten am 8. November das Urban Gardening-Projekt auf dem Lucie-Flechtmann-Platz im Bremer Stadtteil Neustadt. Sie wurden von Eva Kirschenmann von der Initiative "Ab geht die Lucie" sowie Käthe Protze vom Planungsbüro p+t Planung begrüßt, die der Gruppe  über die Entstehung, planerische Umsetzung und aktuelle Herausforderungen des Projektes berichteten.

Ingo Mose wird Mitglied der LAG Nordwest

Prof. Dr. Ingo Mose, Leiter der Arbeitsgruppe Angewandte Geographie und Umweltplanung, ist kürzlich zum Mitglied der LAG Bremen/Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften gewählt worden. Die ARL wurde 1946 gegründet und hat ihren Sitz in Hannover. Sie ist eine selbständige und unabhängige raumwissenschaftliche Einrichtung öffentlichen Rechts, die als Forum und Kompetenzzentrum für die Erforschung räumlicher Strukturen und Entwicklungen sowie ihrer politisch-planerischen Steuerungsmöglichkeiten in Deutschland dient. Bundesweit bestehen sieben LAGs, deren vorrangige Aufgaben im Wissenschafts-Praxis-Dialog auf Ebene der Bundesländer sowie im Bereich einer in erster Linie regional fokussierte Raumforschung liegen.

Exkursion ins Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen

Studierende der Masterstudiengänge Landschaftsökologie, Sustainability Economics and Management sowie Water and Coastal Management sind am 12. August von einer einwöchigen Exkursion ins UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen zurückgekehrt. Die Studierenden nahmen unter Leitung von Ingo Mose zahlreiche Projekte in Land- und Forstwirtschaft, Weinbau, Landschaftspflege, Tourismus und Nachhaltigkeitsbildung in Augenschein, die unter dem Label des Biosphärenreservats umgesetzt werden. Biosphärenreservate werden offiziell von der UNESCO zertifiziert und dienen als Modellregionen für nachhaltige Formen der Landnutzung, einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen sowie ein nachhaltiges Wirtschaften. Verschiedene Akteure des Biosphärenreservats stellten sich zudem den Studierenden zum persönlichen Gespräch zur Verfügung, darunter auch die Direktorin des Biosphärenreservats, Frau Dr. Friedericke Weber. Ein Programmtag war dem Besuch im französischen Teil des internationalen Schutzgebietes in den elsässischen Nordvogesen gewidmet. Die Gruppe hatte ihr Quartier im Naturfreundehaus Finsterbrunnertal. Die Naturfreunde sind seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts im Pfälzerwald als Promotoren eines naturnahen, sanften Tourismus aktiv und engagieren sich auch heute für zahlreiche Fragen des Umweltschutzes in der Region. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen ist eines von bisher insgesamt 16 in Deutschland von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservaten, weltweit gibt es aktuell 686.

Promotion von Vasco Brummer

Am 27. Juni hat sich der langjährige Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Vasco Brummer erfolgreich in Oldenburg promoviert. In seiner kumulativen Dissertation hat er sich mit der Entstehung, Rolle und Funktionsweise von Bürgerenergiegenossenschaften in Deutschland, Großbritannien und den USA beschäftigt. Erstprüfer der Arbeit war Prof. Dr. Ingo Mose, Zweitprüferin Prof. Dr. Jannika Mattes. Als weiterer Prüfer wirkte Prof. Dr. Rainer Buchwald an der Disputation mit. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe und ehemaligen KollegInnen gratulieren herzlich! Vasco Brummer ist inzwischen als Forschungskoordinator an der Hochschule Offenburg tätig.

Erfolgreicher Abschluss des Promotionsvorhabens

Reinhard Wegener-Kopp, tätig im Referat Wissenschaftsplanung und Forschungsförderung der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen, hat erfolgreich seine Dissertation verteidigt und wurde zum Dr. rer.nat. promoviert. Das Thema seiner Promotionsschrift lautet "Potenzialanalyse von versiegelten und unversiegelten Flächen für die solare Niedrigtemperaturwärmeversorgung von Gebäuden in städtischen Quartieren". An der Prüfung wirkten Prof. Dr. Ingo Mose (Erstgutachter), Prof. Dr. Joachim Peinke (Zweitgutachter) und Prof. Dr. Gudrun Massmann mit. Die Arbeitsgruppe Angewandte Geographie und Umweltplanung, der Reinhard Wegener-Kopp seit vielen Jahren verbunden ist, gratuliert dem Kollegen sehr herzlich!

Teilnahme am Internationalen Workshop in Torino, Italien

Auf Einladung des Dipartimento Interateneo di Science, Progetto e Politiche del Territorio des Politecnico di Torino und der Università degli Studi di Torino hat Ingo Mose an einem Internationalen Workshop zum Thema "Biodiversity, Landscape and Life Quality. Protected Areas for Urban Sustainability and Resilience" in Torino, Italien teilgenommen. Im Rahmen der Veranstaltung referierte er über aktuelle Herausforderungen der Siedlungsentwicklung in der nordwestdeutschen Küstenregion unter besonderer Berücksichtigung der Modellfunktion des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Neben TeilnehmerInnen verschiedener weiterer italienischer Universitäten nahmen an der Veranstaltung auch WissenschaftlerInnen aus der Schweiz, Österreich, Marokko und Japan teil. Ebenso war die Praxis in Form von RepräsentantInnen mehrerer Schutzgebietsverwaltungen aus der Region Piemonte vertreten. Ein bekanntes Schutzgebiet in der Nähe von Torino, der Parco Naturale La Mandria, war schließlich auch Ziel einer ganztägigen Exkursion, die der Thematisierung verschiedener Fragen des Schutzgebietsmanagements galt.

Exkursion an die Hamme-Wümme-Niederung und das Teufelsmoor

Masterstudierende des Moduls "Naturschutz in der Praxis" haben am 24. Mai 2018 auf Fahrrädern die Hamme-Wümme-Niederung und das Teufelsmoor erkundet.

Unter Leitung von Ingo Mose steuerte die Gruppe mehrere ausgewählte Standorte an, die Zeugnis von der reichen Geschichte der Natur- und Kulturlandschaft im Nordosten von Bremen geben. Höhepunkt der Exkursion war eine Führung von Dr. Hans-Gerhard Kulp von der Biologischen Station Osterholz durch die Landschafts- und Naturschutzgebiete zwischen Osterholz-Scharmbeck und Worpswede. An der Exkursion nahmen auch drei internationale GaststudentInnen aus Österreich, Norwegen und Argentinien teil!

Besuch aus der Schweiz

Die Arbeitsgruppe hatte am 7. und 8. Mai 2018 Besuch von Frau Annina Michel vom Institut für Geographie der Universität Zürich.

Frau Michel referierte im Seminar "Protected areas and regional development" (Ingo Mose) über das gescheiterte Projekt eines neuen Nationalparks in den Adula-Alpen im Grenzgebiet der Schweizer Kantone Graubünden und Ticino. Der "Fall" ist aus Sicht des internationalen Gebietsschutzes von hohem Interesse: Erstmals nach 1914, dem Gründungsjahr des (bisher einzigen) "Schweizerischen Nationalparks", sollte ein weiterer Nationalpark gegründet werden. Er scheiterte am negativen Ausgang eines Referendums in den beteiligten Kommunen, deren Mitwirkung Voraussetzung für die Gründung neuer Schutzgebiete in der Schweiz ist. Aus den in der Adula gesammelten Erfahrungen lassen sich wertvolle Erkenntnisse für andere Schutzgebietsprojekte sammeln. Der Vortrag von Annina Michel stieß bei den Studierenden auf rege und interessierte Resonanz. Die Wissenschaftlerin nutzte ihren Aufenthalt auch zu einem Kurzbesuch im Nordseebad Dangast, wo sie sich bei strahlendem Wetter ein Bild vom Zonierungssystem des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer machte und das örtliche Nationalpark-Haus besuchte.

Besuch der Kingston University London

Insgesamt 29 Studierende mehrerer umweltwissenschaftlicher Bachelor- und Masterstudiengänge waren vom 5. bis 9. März 2018 zu Besuch an der Kingston University London, die mit der Universität Oldenburg partnerschaftlich verbunden ist. Unter Leitung von Ingo Mose und Peter Schaal thematisierte die Gruppe verschiedene Fragestellungen zum Flussgebietsmanagements im Einzugsbereich des River Thames, ausgewählte Probleme der Küstenraumentwicklung im Gebiet des South Downs National Park und der Brighton and Lewes Downs Biosphere sowie der nachhaltigen Stadtentwicklung in Kingston-upon-Thames und London. Als Partner der Oldenburger Gäste fungierte vor Ort zum wiederholten Mal Dr. Stuart Downward von der School of Geography, Geology and the Environment.

Jahrestagung des Arbeitskreises "Ländlicher Raum" in Kiel

Auf der Jahrestagung des Arbeitskreises "Ländlicher Raum" in der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG), die vom 23. bis 24. Februar 2018 in Kiel stattfand, ist Prof. Dr. Ingo Mose, Leiter der Arbeitsgruppe Angewandte Geographie und Umweltplanung an der Universität Oldenburg, für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Sprecher bestätigt worden. Der Arbeitskreis ist in der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) organisiert und zählt mit bundesweit rund 220 Mitgliedern zu den größten der Gesellschaft. Die DGfG ist die Dachorganisation der geographischen Verbände und Gesellschaften in Deutschland.

Exkursion in den Luftkurort Bad Zwischenahn

Studierende der Masterstudiengänge Landschaftsökologie, Sustainability Economics and Management sowie Water and Coastal Management haben am 8. Februar 2018 das Seminar "Sustainable tourism" (Ingo Mose) mit einer Exkursion in den Luftkurort Bad Zwischenahn abgeschlossen. Ziel der Exkursionsgruppe war zunächst die örtliche Touristik GmbH. In Person von Frau Ina Schuler und weiteren Mitarbeiterinnen wurde den Teilnehmerinnen ein Überblick zu den Zielen und Aufgaben des Tourismusmarketings für die Destination Bad Zwischenahn gewährt. In der anschließenden Diskussion standen insbesondere auch Fragen der nachhaltigen Ausrichtung des Tourismusangebots sowie bisher noch unerschlossener Entwicklungspotenziale im Fokus. Nach einem Rundgang durch das örtliche Freilichtmuseum, dessen Eröffnung auf das Jahr 1910 datiert und das damit eines der ältesten in ganz Deutschland ist, besuchte die Gruppe das Gartenkulturzentrum Niedersachsen - Park der Gärten gGmbH auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau im Ortsteil Rostrup. Der Geschäftsführer des Parks, Herr Christian Wandscher, vermittelte der Gruppe einen Überblick über die Entstehung der Anlage, ihren Aufbau, seine touristische Bedeutung für Bad Zwischenahn sowie Pläne für die zukünftige Weiterentwicklung des Angebots. Fragen der Studierenden nach der Bedeutung von Nachhaltigkeit für den Park der Gärten und sein Angebot schlossen den Besuch vor Ort ab.

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