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Eine Besonderheit des Studiengangs ist eine Reihe longitudinaler Stränge, die parallel zu den thematischen Modulen entlang des gesamten Curriculums integriert sind. Dazu zählen:
Klinisch-praktische Fertigkeiten (KPF)
Die klinisch-praktischen Fertigkeiten sind als longitudinaler Strang ab dem 1. Jahr in den Studiengang integriert und begleiten die Themen des jeweiligen Moduls. Es handelt sich um fachpraktischen Unterricht, in dem klinische Untersuchungstechniken sowie diagnostische und therapeutische Maßnahmen an Modellen, Simulatoren oder Simulationspersonen erlernt werden oder die Studierenden an sich gegenseitig durchführen. Die erlernten Fertigkeiten werden jeweils zum Jahresende in OSCEs geprüft.
Kommunikation & Beratung
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kommunikation und Beratung werden ab dem ersten Modul Kenntnisse im Bereich der ärztlichen Kommunikation vermittelt und Kompetenzen systematisch geschult. Das Curriculum umfasst ca. 150 Stunden aus dem Bereich der Kommunikation. Die kommunikativen Fähigkeiten werden entsprechend dem Constructive Alignement in einer OSCE- Prüfung durch ein simuliertes ärztliches Gespräch abgeprüft.
Professionelle Entwicklung (PE)
Im longitudinalen Strang Professionelle Entwicklung, der sich durch alle Studienjahre durchzieht, findet eine Begleitung der professionellen Entwicklung der Studierenden statt. Praktische und klinische Erfahrungen werden verarbeitet und reflektiert. Zudem wird eine Reihe von überfachlichen Themen besprochen und die Studierenden erhalten regelmäßig formatives Feedback.
Forschung und Wissenschaft (Longitudinales Forschungscurriculum = LFC)
Eine Besonderheit liegt in der frühen und longitudinalen Einbindung der Studierenden in Wissenschaft und Forschung. Die wissenschaftliche Ausbildung beginnt bereits im ersten Studienjahr und zieht sich als longitudinales Element (= Longitudinales Forschungscurriculum, LFC) durch das gesamte Studium. Ziel ist es, in wissenschaftlichem Denken anzuleiten, Techniken wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln, einen Einblick in aktive Forschungsarbeit (insbesondere den Forschungsschwerpunkten) zu geben und für Forschung zu begeistern. Den Abschluss bildet eine 16 Wochen dauernde eigenständige Forschungsarbeit.