Die Kleine Hufeisennase -
Die charakteristische Form ihrer Nase, die an ein Hufeisen erinnert, ist das Merkmal, das dieser Fledermausart ihren Namen gegeben hat.
Das Sonogramm des Rufs der Kleinen Hufeisennase zeigt eine markante Frequenzstruktur.
Die Echolokationsrufe der Kleine Hufeisennase haben eine Frequenz von etwa 100 kHz, was sie zu den Fledermausarten mit den höchsten Ruf-Frequenzen macht. Die Rufe werden durch die Nase erzeugt, eine Besonderheit, die sie von den meisten anderen Fledermausarten unterscheidet, die ihre Rufe über den Mund abgeben.
Und so hört sich das dann an:
Kleine Hufeisennase - Rhinolophus hipposideros
Ergebnisse
Die Art konnte auf Giglio nur in einzelnen Aufnahmen bei Allume nachgewiesen werden, also im Lebensraum Steilküste. Bisher war die Art für Giglio noch nicht dokumentiert.
Die Kleine Hufeisennase ist eine kleine Fledermausart, die in Europa, Nordafrika und bis zum Kaukasus verbreitet ist. Sie ist bekannt für ihre hufeisenförmigen Nasenaufsätze, die sie zur Echoortung einsetzt. Die Kleine Hufeisennase bevorzugt warme, feuchte Lebensräume und jagt in der Nähe von Vegetation, oft in niedriger Höhe.
Im Überblick:
Aussehen:
Körperlänge: | 3,5 – 4,5 cm |
Flügelspannweite: | 19 – 25 cm |
Gewicht: | 5 – 9 g |
Fell: | Graubraun bis rötlich-braun, mit heller Unterseite |
Besondere Merkmale: | Hufeisenförmige Nasenaufsätze, große Ohren |
Verbreitung, Lebensraum und Verhalten:
Verbreitungsgebiet: | Europa, von den Britischen Inseln bis zum Kaukasus, Nordafrika |
Lebensraum: | Wälder, Felder, Höhlen; bevorzugt warme, feuchte Umgebungen. Quartiere in Höhlen, alten Gebäuden und Stollen. |
Ortungsruf: | Charakteristische Frequenzmodulierte Laute, die durch die spezielle Nasenstruktur erzeugt werden. |
Jagdverhalten: | Jagd in der Nähe von Vegetation auf kleine Insekten, oft nah am Boden. Nutzt akrobatische Flugmanöver, um Beute zu fangen |
Migration: | Keine Saisonwanderung bekannt |