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Qualifizierungsprogramm

Qualifizierungsprogramm

Die Zielsetzung des Graduiertenkollegs (GraKo) ist die Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Fachdidaktiken, den Bildungswissenschaften und den Fachwissenschaften in der lehrer*innenbildungsbezogenen Forschung über die Tandem-Betreuung von Promotionsvorhaben. Das Thema des DiZ-Graduiertenkollegs ist inhaltlich weit gefasst, um die Anschlussfähigkeit an vorhandene Potenziale und die Schaffung neuer Synergien zu unterstützen: „Lehrkräftebildung 2040: Dimensionen der Professionalisierung von Lehrer*innen aus interdisziplinärer Perspektive – Herausforderungen, Modelle, Methoden“.

Auf einer Klausurtagung der Beteiligten des Graduiertenkollegs wurde der Rahmen des
Qualifizierungsprogramms für die Doktorand*innen entsprechend der Heterogenität der fachlichen Zugänge und Forschungsansätze abgestimmt sowie gemeinsame Schnittmengen für die zukünftige thematische Ausrichtung identifiziert. Alle Beteiligten des Graduiertenkollegs haben sich auf vier thematische Stränge geeinigt, die auch in der internen Ausschreibung schon angelegt gewesen waren:

  • Intersektional reflektierte Theorie von Heterogenität und Diversität in Bildungsprozessen und in der Lehrkräftebildung
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Digitale Transformation
  • Lehr-Lern-Forschung

Das Qualifizierungsprogramm ist aufgeteilt in Pflicht- und Wahlpflichtangebote.

Der Wahlpflichtbereich wird in Kooperation mit der Graduiertenschule für Gesellschafts- und
Geisteswissenschaften (3GO)
der Universität Oldenburg angeboten. Diese enge Kooperation erleichtert nicht nur die Zertifikatserstellung zum Ende der Qualifizierungsphase, sondern sowohl  die  Nutzung  der  3GO-Angebotsformate  entsprechend  der  individuellen  Bedarfe  der GraKo-Doktorand*innen als auch die Öffnung der vom Graduiertenkolleg angebotenen Formate für weitere Doktorand*innen der Universität Oldenburg, um aufgrund der Heterogenität der Bedarfe der GraKo-Promotionsprojekte eine optimale Auslastung und einen befruchtenden Diskurs zu erzielen.

Ergänzend zum Wahlpflichtbereich kann entsprechend der individuellen Bedarfe der Doktorand*innen auf die qualitativ hochwertige und breit aufgestellte Infrastruktur der Universität Oldenburg, die u. a. von der Graduiertenakademie, der Personalentwicklung und der Hochschuldidaktik repräsentiert wird, zugegriffen werden.

Sowohl  das  Pflichtprogramm  als  auch  die  zusätzlichen  Aktivitäten  des  Qualifizierungsprogramms sollen die Doktorand*innen so unterstützen, dass der zeitliche Mehraufwand sich nicht promotionsverlängernd auswirkt, sondern vielmehr der Einstieg in das Berufsfeld Wissenschaft in Konkurrenz zum Berufsfeld Schule erleichtert und gefördert wird.

Um  die  interdisziplinäre  Zusammenarbeit sowie  die  Kooperation  von  Fachwissenschaften,
Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften in der Forschung, die schon durch die Tandem-Betreuung der Promotionsvorhaben unterstützt wird, weiter zu fördern, wurde bei der Gestaltung des Qualifizierungsprogrammes insbesondere auf folgende vernetzende und unterstützende Aspekte Wert gelegt:

Themenfeld A: Verbreiterung und Vertiefung von Fachwissen (Pflichtveranstal-
tungen)

  • Kurzseminare zu fachbezogenen Fragestellungen sollen in die Themenfelder (vgl. oben genannte Stränge) des Graduiertenkollegs einführen mit dem Ziel, die Promovierenden mit Blick auf die gemeinsame Arbeit in den Forschungskolloquien und der Forschungswerkstatt vorzubereiten bzw. zu unterstützen.
     
  • Diese Kurzseminare werden durch die im Themenfeld D angebotenen Formate (Klau-

    surtagungen, Fachtage, Ringvorlesung) flankiert.

Themenfeld B: Kommunikation und Wissensvermittlung (Wahlpflicht)

(in Kooperation mit der 3GO; auch – teilweise – geöffnet für weitere Interessierte über 3GO)

  • In diesen Bereich fällt die Dissemination der Projektergebnisse und die Erlangung von Softskills. Hier werden die Angebote im Laufe der Programmzeit entsprechend der Bedarfe der Doktorand*innen angepasst.
     
  • Gewünscht ist auch der Besuch von bzw. die Mitwirkung an (inter-)nationalen Tagungen, damit die Sichtbarkeit der durch die Doktorand*innen erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse gestärkt wird und sie sich mit und in ihrer (inter-)nationalen Forschungscommunity vernetzen können.
     
  • Zur weiteren Ergänzung und Vernetzung wurde angedacht, die Expertise der zwei Postdocs aus dem Projekt OLE+ in den Qualifizierungsprozess mit einzubinden.
     
  • Neben Gastdozent*innen können vor allem auch Absolvent*innen ehemaliger Promotionsprogramme der Oldenburger Lehrkräftebildung zu Vorträgen bzw. Seminaren eingeladen werden, in denen sie u. a. über ihre Werdegänge und Erfahrungen als Alumni berichten sowie wissenschaftlichen Input und Praxiseinblicke liefern können.

Themenfeld C: Fachübergreifende Kompetenzen (Wahlpflicht)

(in Kooperation mit der 3GO; auch – teilweise – geöffnet für weitere Interessierte über 3GO)

  • Entsprechend der Vielzahl der Forschungsstränge soll eine adäquate Anzahl von Methoden angeboten werden, um den heterogenen Bedarfen gerecht zu werden. Gerade hier bietet sich die Kooperation mit der 3GO bzw. Kleingruppenarbeit anhand des eigenen Forschungsmaterials an.

 

Themenfeld D: GraKo-Klausurtagungen und Fachtage/ Ringvorlesung (Pflicht-
veranstaltungen)

  • Mehrtägige Workshops unter Mitwirkung aller Doktorand*innen sowie aller Lehrenden sollen den interdisziplinären Diskurs und den inneren Zusammenhalt des Kollegs unterstützen und damit auch ein intensives Netzwerken ermöglichen. Neben der Möglichkeit, den jeweils erreichten Stand der Dissertation zu präsentieren und unter der Kollegexpertise konstruktiv zu diskutieren, werden während dieser Tage Ideen für gemeinsame Forschungsvorhaben und Anträge entwickelt. Darüber hinaus können diese Formate, je nach Bedarf, ergänzt werden um Forschungswerkstätten, die u. a. der Ausschärfung der eigenen Forschungsfragen oder der Arbeit an konkreten Fragen zu dem erhobenen Datenmaterial dienen können.
     
  • Kleinere Fachtagungen sollen die Unterstützung der Forschung und Vernetzung der Doktorand*innen sowie auch die Verbindung der Lehrenden zu anderen Fachcommunities gewährleisten sowie der Sichtbarmachung der Oldenburger Forschung und der Dissemination der Projektergebnisse dienen. Angedacht sind zunächst drei bis vier Fachtage entsprechend der identifizierten Forschungsstränge, die, sollten finanzielle Möglichkeiten verfügbar sein, auch zu einer großen übergreifenden (Abschluss-)Tagung verknüpft werden könnten.
     
  • Flankiert wird die Verbreitung der Projektergebnisse durch eine Ringvorlesung bzw. Vortragsreihe zum Ende der Laufzeit des Graduiertenkollegs, in dessen Rahmen die Doktorand*innen ihre Ergebnisse präsentieren sollen. Das öffentliche Interesse kann dabei durch die Einbindung der Lehrenden sowie die Integration thematisch passender Gastdozent*innen verstärkt werden.

 

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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