Dr. Anja Roß

Kontakt

Institut für Pädagogik  (» Postanschrift)

A04 5-520 (» Adresse und Lageplan )

Dr. Anja Roß

Dr. Anja Roß arbeitet als Post-Doc in der Arbeitsgruppe "Digitale Bildung in der Schule". Sie hat in Bielefeld Erziehungswissenschaften und Soziologie studiert und arbeitet seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Oldenburg. 2024 hat sie zum Thema Feminismus im Netz und den Umgang mit digitaler Gewalt promoviert. Als Medienpädagogin interessiert sie sich für sämtliche Themen der Medienbildung, Medienkompetenz und Mediensozialisation. In ihrer Lehre arbeitet sie oftmals mit Methoden der kreativen, aktiven Medienarbeit., wie z.B. der Produktion von Erklärvideos und Podcasts. In ihren zukünftigen Forschungsprojekten widmet sie sich dem Thema Ki, bzw. der Frage, wie durch algorithmische Entscheidungssysteme Ungleichheiten (re-) produziert werden und welche Relevanz dies für die Medienbildung hat. 
 

Lebenslauf

Anja Roß hat an der Universität Bielefeld Erziehungswissenschaften und Soziologie studiert (Diplom) und arbeitet seit 2007 als wissenschaftliche Mitarbeitern am Institut für Pädagogik an der Universität Oldenburg. Promoviert hat sie zu feministischem Aktivismus im Social Web und dem Umgang mir digitaler Gewalt.

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2024

Wintersemester 2023 / 2024

Sommersemester 2023

Wintersemester 2022 / 2023

Sommersemester 2022

Wintersemester 2021 / 2022

Sommersemester 2021

Wintersemester 2020 / 2021

Sommersemester 2020

Wintersemester 2019 / 2020

Sommersemester 2019

Wintersemester 2018 / 2019

Sommersemester 2018

Wintersemester 2017 / 2018

Sommersemester 2017

Publikationen

Dissertation:
Feminismus im Netz: intersektional-empowernd-angreifbar?!
Eine qualitative Studie zum Umgang mitdigitaler Gewalt
 

Feministische Aktivist*innen haben sich schon immer verschiedener Medien bedient, um zu kommunizieren, sich zu artikulieren und zu vernetzen. Durch die Digitalisierung und die damit verbundenen Möglichkeiten erweitern sich feministische Aktionsräume und verlagern sich zunehmend ins Social Web. So lässt sich feststellen, dass Plattformen wie twitter, instagram oder auch facebook vielfach genutzt werden, um feministische Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen. 

Der gegenwärtige mediale Diskurs um feministische Ideen und Forderungen wird dabei maßgeblich durch antifeministische Akteur*innen beeinflusst, deren Anliegen es ist, feministische Stimmen aus dem medialen Raum zu verbannen. Durch die Leipziger Autoritarismus Studie 2020, in welcher autoritäre und rechtsextreme Einstellungen in der deutschen Bevölkerung dargelegt werden, wird erstmalig deutlich, dass Antifeminismus existiert und mit den genannten Weltanschauungen verankert ist. 

Die vorliegende Arbeit greift diese Thematik auf und geht der Frage nach, welchen Umgang feministische Aktivist*innen mit antifeministischer, digitaler Gewalt haben. 

Um sich dieser Fragestellung anzunähern, wurde zunächst nach dem feministischen Verständnis der Aktivist*innen gefragt, da dieses womöglich in direktem Zusammenhang steht mit der Gewalt, welcher die Feminist*innen ausgesetzt sind. Die Datenerhebung folgte mittels acht teilstrukturierter, leitfadengestützter Interviews, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. 

Die Ergebnisse verweisen darauf, dass insbesondere Aspekte der Sexuellen Identität und der Mehrfachdiskriminierung entscheidend sind für das Ausmaß der digitalen Gewalt, die erfahren wird. Weiterhin wird deutlich, welche Rolle Solidarität, Vernetzung und Empowerment im Kampf gegen den Antifeminismus spielen. 
 

Vorträge 
 

12.2023:
Feminismus im Netz: intersektional, empowernd angreifbar?! GenderForschungstag ZFG, Universität Oldenburg

10.2021:
Anifeminismus heute: digital, vernetzt, angreifbar? Vortrag im Rahmen der Reihe Rechte Netzwerke, DGB, Universität Oldenburg

01 2020:
Hass im Netz: Formen, Rechtslagen und pädagogische Handlungsmöglichkeiten. Universität Oldenburg 

11 2018:
Grrrls Blog! Queer-Feministischer Aktivismus im Social Web zwischen Empowerment und digitaler Gewalt, Genderforschungstag, Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung, Universität Oldenburg

02 2018:
Medienpädagogik, Praxisfeld, Universität Oldenburg 

(Stand: 18.04.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page