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WINT3RSURGE - Interdisciplinary & Interactive winter school for Innovative Surgery, Othopedics and Anatomy
Studierst Du Humanmedizin in Oldenburg und bist mindestens im 3. Jahr? Dann kannst Du kostenlos an der WINT3RSURGE - Interdisciplinary & Interactive winter school for Innovative Surgery, Othopedics and Anatomy am 5. und 6.1.2024 teilnehmen. Weitere Informationen findest Du hier.
Operieren mit Röntgenblick
Interview von Prof Weyhe in der Zeitschrift f&w
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift f&w – führen und Wirtschaften im Krankenhaus wurde Herr Prof. Weyhe zum Thema Holomedizin – Operieren mit Röntgenblick interviewt. Der Artikel ist in der November-Ausgabe 2023 erschienen.
Unterrichtsstunde in digitaler Medizin für Bundestagsabgeordnete
Was sind und wie funktionieren virtual, augmented und mixed Reality in der Medizin? Mit den Antworten und umfassendem Anschauungsmaterial im Gepäck reiste Prof. Dr. med. Dirk Weyhe mit seiner Arbeitsgruppe aus der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie im Pius-Hospital Ende September nach Berlin zur Parlamentarischen Gesellschaft. Dort präsentierte er sein innovatives Forschungsgebiet und dessen klinischen Einsatz vor interessierten Bundestagsabgeordneten bei einem sogenannten Parlamentarischen Frühstück.
Circa 30 Gäste waren der Einladung auf Initiative von MdB Simone Borchardt gefolgt, darunter Bundestagsabgeordnete aus allen demokratischen Fraktionen. Diese lauschten mit hoher Aufmerksamkeit den Ausführungen von Dirk Weyhe. Denn hierbei ging es um nichts Geringeres als die Zukunft der Chirurgie. Als einer der Pioniere in Deutschland erforscht der Spezialist im Bereich der viszeralonkologischen Chirurgie das Gebiet der Holomedizin im klinischen Einsatz und trägt zusammen mit seinem Team zu entscheidenden Weiterentwicklungen bei. Anhand von patientenindividuellen CT-Daten können dreidimensionale Hologramme erzeugt werden, die während einer Operation auf den Situs projiziert werden. Dadurch können Tumoren viel besser visualisiert und damit auch präziser operiert werden. Denn anatomische und physiologische Strukturen und Besonderheiten sind somit bereits bei der Planung einer Operation sichtbar, was wiederum mehr Sicherheit für die Patienten bedeutet. Auch Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner profitieren von den neuen Möglichkeiten. Sie können mit den Modellen virtuell Operationen üben.
Zusätzlich wird daran geforscht, durch die neuen Techniken die Telemedizin weiter voran zu treiben. So ist es zum Beispiel möglich, dass sich Operateurinnen und Operateure als Avatar in Operationen in anderen Landesteilen oder Ländern begeben, um dort zu unterstützen. „Gerade vor dem Hintergrund von Klinikschließungen, wie sie in Deutschland ja prognostiziert werden, werden hiermit in Zukunft telemedizinische Angebote gemacht werden können, wenn bestimmte Versorgungsstrukturen vor Ort nicht mehr vorhanden sind“, berichtet Prof. Dirk Weyhe. „Zwar wird dies aktuell im Rahmen von Forschungsprojekten umgesetzt, aber die Politiktreibenden sollten über solche Optionen selbstverständlich heute schon informiert sein, um die Gesundheitspolitik digital und zukunftssicher zu gestalten. Außerdem ist es dringend erforderlich für die weitere Erforschung, Entwicklungen und Aufbau der IT- Strukturen die entsprechenden Mittel zur Verfügung zu stellen, um unseren aktuellen tollen Vorsprung im Bereich der Holomedizin in Deutschland weiter auszubauen“, so Weyhes Botschaft in Berlin. Mit dorthin waren auch die Gründer des Hamburger Softwarespezialisten apoQlar gereist, deren Softwareentwicklungen für die Microsoft HoloLens den Medizinerinnen und Medizinern die neuen Methoden ermöglicht. Diese konnten die Parlamentarier in Form verschiedenen Geräte wie VR- und AR-Brille testweise anwenden sowie in einer Liveschaltung als Avatar in einem OP- Metaversum direkt mit Kollegen aus Singapur sprechen.
Ältere Meldungen
VIVATOP bei NDR Visite
NDR Visite hat uns und unsere VIVATOP-Projektpartner*innen besucht. Der Beitrag, der daraus entstanden ist, ist in der ARD-Mediathek verfügbar.
Einblick in unsere aktuellen Forschungsprojekte
Die aktuelle Ausgabe der Einblicke
Für alle die neugierig auf unsere aktuellen Forschungsprojekte sind, ist hier der Artikel über die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie in der aktuellen Ausgabe der Einblicke
Prof. Dr. Dirk Weyhe ist eines der Gründungsmitglieder der Holomedicine Association
Am Samstag den 27.11.21 wurde Prof. Dr. Dirk Weyhe in einem offiziellen Festakt auf dem Eröffnungsgipfel der Holomedicine Association die Urkunde für das Pius-Hospital als einem von weltweit nur 3 Holomedizin-Exzellenz-Zentren (Holomedicine Center of Excellence; HCoE) überreicht. Als eines von 40 Gründungsmitgliedern der Holomedicine Association hat sich Prof. Weyhe die Verbesserung der Patientensicherheit durch die Etablierung der Holomedizin in den Bereichen Diagnose, Patientenaufklärung, Operationsplanung, kollegiale Beratung und Durchführung der Operation auf die Fahnen geschrieben. Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass die Verleihung der Urkunde aufgrund der CORONA-Pandemie nicht vor Ort in Singapur stattfinden konnte.
Weitere Informationen zur Holomedicine Association finden Sie hier.
Abschlusstreffen BMBF-VIVATOP
AR, VR und 3D-Druck: wie das zusammenpasst und die chirurgische Versorgung von Patientinnen und Patienten nachhaltig verändert, das wird bei dem Abschlusstreffen zu unserem BMBF-Projekt VIVATOP am 23.03.22 zwischen 13 und 18 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür präsentiert.
Bei Interesse bitten wir im Sinne der Einhaltung der CORONA-Richtlinien um eine kurze formlose Anmeldung unter avc-forschung@uol.de
Publikation unserer Forschungspool-geförderten, randomisiert-kontrollierten pPRP-Studie
Bei Scientific Reports ist zum 16.9.21 unsere Publikation zur Mikronährstoff-Versorgung bei Patienten mit Pankreaskarzinom erschienen. Die Studie ist aus Mitteln des Forschungspools der medizinischen Fakultät gefördert worden. Das Paper ist hier zu finden.
Prof. Weyhes Interview mit der Zeitschrift "medical designs"
Prof. Dr. Weyhe wurde im Rahmen der Themenwoche "Im OP der Zukunft" der Zeitschrift "medical designs" zu den Einsatzmöglichkeiten Immersiver Technologien wie AR und VR im Umfeld viszeralchirurgischer OPs interviewt. Das volle Interview ist hier zu finden.
Und auch das VIVATOP-Projekt stellt in diesem Zusammenhang einige der Entwicklungsergebnisse dar.
Doktorandenkolloquium Frühjahr 2021
Am 18.05. fand wieder unser regelmäßiges DoktorandInnenkolloquium statt. In einer Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltung gaben folgende DoktorandInnen Einblicke in Ihren aktuellen Stand der Arbeit:
- Fynn Piastowski: Lebensqualität von Patientinnen im arbeitsfähigen Alter nach operativer Therapie einer Leistenhernie (QuaLiHern)
- Pavel Gladki: Einfluss der Corona-Pandemie auf die viszeralchirurgische Versorgungsrealität - eine bizentrische Studie
- Dmitry Khmara: TEP nach Rezidiv bei initialer TAP oder TAPP bei Leistenhernien
- Amelie Damann: Neuronale Korrelate der Kognition von Experten während einer laparoskopischen Simulation - eine EEG-Studie
- Dennis Fried: präoperative Magnesium- und Kalziumsupplementation bei SchilddrüsenpatientInnen - RCT
- Lilo Stroink: longitudinale Messung des Vitamin D Spiegels bei Klinikpersonal
Vielen Dank für die qualitativ hochwertigen und interessanten Vorträge, die nur einen kleinen Teil der Forschungsaktivitäten an der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie repräsentieren.
Das nächste Kolloquium ist für den Herbst diesen Jahres geplant. Auch Medizinstudierende sind dann herzlich als ZuhörerInnen willkommen, um einen besseren Einblick in unsere Forschungsaktivitäten zu bekommen. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an
Bachelor- oder Masterarbeit zu vergeben
EEG-Messung von gebundener Aufmerksamkeit bei der präoperativen Planung von OPs mit AR und VR
Virtuelle und augmentierte Realität (VR und AR) werden verstärkt als Unterstützung für die
Vorbereitung und Durchführung von Operationen eingesetzt. Bei der Vorbereitung ist dabei vor allem
von Interesse, welche Methode zu besseren Ergebnissen führt, oder, bei gleichen Ergebnissen,
welche einfacher zu bedienen ist, weniger Aufmerksamkeit erfordert und weniger kognitive Belastung
erzeugt.
Ärzt*innen und medizinisches Personal in der Ausbildung sollen mithilfe der vorhandenen VR und ARSysteme
mehrere Leberresektionen planen. Dabei sollen sie zusätzlich, wenn sie ausreichend
Aufmerksamkeit von der Hauptaufgabe lösen können, auf einen akustischen Oddball mit einem
Tastendruck reagieren. Über die Leistung in diesem sekundären Task und die EEG-Signale, die
während dieser Aufgabe gemessen werden, soll die von der primären Aufgabe gebundene
Aufmerksamkeit bestimmt werden. Zudem bewerten Probanden noch ihre kognitive Belastung in
Selbstaussage.
Über dieses Forschungsziel hinaus dient diese Versuchsreihe zur Erprobung der Messung von EEG
während der Verwendung von VR und AR, und zur Etablierung eines Mess- und Auswerteprotokolls.
Diese werden für zukünftige Messungen in diesem Feld eine notwendige Grundlage sein.
Die Ergebnisse der Studie werden nach einem Peer-Review in einschlägigen Fachzeitschriften
veröffentlicht.
Die Arbeit wird von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Universitätsklinik und von Mitarbeiter*innen der Psychologie gemeinsam betreut. Wir suchen eine Person mit Hintergrund in der Neuropsychologie oder Physik, Technik, Medizin. Die Arbeit kann sowohl auf dem Niveau einer Bachelor- als auch einer Masterarbeit durchgeführt werden.
Virtuelles Statusmeeting des VIVATOP-Projekts
Zum 3. Mal nun musste unser Konsortialtreffen für das VIVATOP-Projekt leider virtuell stattfinden. Dennoch hatten wir ein produktives Treffen mit allen Partnern & einem kurzen Besuch vom Projektträger @VDIVDE_IT und wir blicken zuversichtlich auf die restliche Projektlauftzeit! Für aktuelle Informationen folgen Sie uns auch gerne auf Twitter (@vivatop_de).
Die Universitätsklinik beim virtuellen Deutschen Chirurgenkongress 2021
Vier Mitarbeiter*innen der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie haben erfolgreich fünf Beiträge beim ersten virtuellen Deutschen Chirurgenkongress vorgestellt.
Im Pre-Kongress haben Herr Dr. Timur Cetin und Frau Dr. Verena Uslar über das BMBF-Projekt SmartOT bzw. über die Etablierung eines deutschen Fragebogens zur Messung der Lebensqualität bei Schilddrüsen-Patient*innen berichtet.
Ebenfalls dem Thema Schilddrüse widmete sich der Vortrag von Herrn Dr. Navid Tabriz in der Session für die besten Abstracts des DCK und Frau Dr. Verena Uslar präsentierte einen weiteren Vortrag zum Thema Lehre im OP-Saal.
Aus dem VIVATOP-Projekt gab es gleich zwei Vorträge; einen von unserer Mitarbeiterin Dr. Daniela Salzmann, und einen von unserer Projektpartnerin Anke Reinschlüssel von der Universität Bremen (Digital Media Lab).
Die Vorträge sind leider nicht mehr zugägnglich. Eine Übersicht finden Sie allerdings hier:
Pius-Hospital erforscht OP der Zukunft
Im Projekt Smart-OT („Intelligenter OP-Saal“) wird erforscht, wie neuartige, sogenannte smarte Beleuchtungs- und Steuerungskonzepte, die interaktiv und ganzheitlich miteinander verknüpft werden sollen, für mehr Qualität, Sicherheit, Ergonomie und Effizienz in OP-Abläufen sorgen können. Ziel ist es, die Arbeitsplatzbelastung der OP-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu reduzieren und so letztendlich auch die Patientensicherheit zu erhöhen. Dazu werden die Demonstratoren in möglichst realistischem Umfeld in Simulationsoperationen getestet.
Hierfür baut das Team des Pius-Hospital unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie, ein eigens für solche Forschungsfragen konzipiertes Labor auf, in dem Operationen simuliert und Arbeitsabläufe im OP erforscht werden können. Projektbeteiligte sind neben dem Pius-Hospital die Firmen Dr. Mach GmbH & Co. KG (Projektleiter), Qioptiq GmbH & Co. KG und KIZMO GmbH. Außerdem beteiligt sich die Universität Bremen mit den Arbeitsgruppen für Digitale Medien und für Computergrafik und Virtuelle Realität. Das Projekt läuft bis zum 30.9.2021 und wird mit 1,2 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ende vergangenen Jahres traten die Initiatoren in die intensive Projektphase in Form einer Kick-Off-Veranstaltung ein.
VIVATOP auf Kongress der European Hernia Society in Hamburg
Ein Blick in den OP-Alltag deutscher Kliniken zeigt, dass meist noch mit Computer, Tastatur und Maus gearbeitet wird. OP-Planungen erfolgen anhand von 2D-Bildern am Bildschirm. Dies kann zu Problemen bei der Operation führen. Hier setzt das vom BMBF geförderte Projekt VIVATOP unter Beteiligung der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie des Pius-Hospitals an. Mittels moderner Techniken für virtuelle und augmentierte Realität (VR/AR) und 3D-Druck soll die OP-Planung und Durchführung vereinfacht und das Training realistischer gestaltet werden. Basis sind die aktuellen Bilddaten der Patienten. Auf dem jährlichen Kongress der European Hernia Society Mitte September in Hamburg haben die Projektbeteiligten von Pius-Hospital, Uni Bremen, apoQlar GmbH und Fraunhofer Institut das Projekt mit ersten Ergebnisse an einem Messestand vorgestellt, um es auch unter möglichen weiteren Partnern für Folgeprojekte bekannt zu machen. Dort schaute dann auch Kongresspräsident Dr. Wolfgang Reinpold aus Hamburg vorbei, um die neuen faszinierenden Möglichkeiten zu begutachten und selbst auszuprobieren.
Journalistische Plattform berichtet über VIVATOP-Projekt
Das BMBF-Projekt VIVATOP, an dem die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie beteiligt ist, wurde auf "Innovation Origins", einer unabhängigen journalistischen Plattform, beschrieben: https://innovationorigins.com/de/vivatop-wie-vr-und-3d-druck-chirurgen-unterstuetzen/
VIVATOP steht für „Vielseitiger Immersiver Virtueller und Augmentierter Tangible OP“. Das Projekt verbindet Modellorgane aus dem 3D-Drucker mit Anwendungen aus der VR und der Augmented Reality. So sollen sich Operationen besser planen lassen, Risiken für den Patienten werden gleichzeitig gesenkt.
Als Vorarbeit zu diesem großen Verbundprojekt haben die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie und die Computer Graphics Gruppe des Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) einen Immersiven Anatomieatlas in einer Virtuellen Umgebung entwickelt.
Doktorand stellte auf World-CUR aus
Vom 23. bis 25. Mai 2019 fand an der Universität Oldenburg der zweite World Congress on Undergraduate Research (World CUR) statt (uol.de/en/worldcur2019/). In zahlreichen Vorträgen und Poster-Präsentationen gaben rund 400 Studierende aus 35 Ländern Einblicke in ihre Forschungsarbeiten.
Auf dem Kongress stellte auch der junge Arzt Johannes Grone, Doktorand an der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie und ehemaliger Student der European Medical School Oldenburg-Groningen, sehr erfolgreich die Ergebnisse seiner Arbeit vor. Er beschäftigt sich mit dem "Einfluss der BRAF-Mutation auf das Outcome bei Schilddrüsenkarzinomen".
Die BRAF V600E Mutation (BRAF+) ist die häufigste genetische Ursache des papillären Schilddrüsenkarzinoms (PTC) und kann in bis zu 80 Prozent der Fälle auftreten. Einige Studien zeigen, dass der Nachweis einer BRAF V600E Mutation als Charakteristik eines aggressiveren Tumors mit höherer Rezidivwahrscheinlichkeit und Lymphknotenmetastasen assoziiert ist, so dass bei präoperativem Mutationsnachweis in der Feinnadelpunktion eine ausgedehntere operative Strategie verfolgt werden sollte. Der Stellenwert dieser molekularen Diagnostik wird allerdings weiterhin kontrovers diskutiert. Johannes Grone analysierte 382 histologische Präparaten der Jahre 2007-2016 und untersuchte, inwieweit eine BRAF-Mutation im eigenen Kollektiv bestand und welchen Einfluss ein positiver Mutationsnachweis auf verschiedene Outcome-Parameter hat.
Die Ergebnisse in Bezug auf maligne Lymphknoten, Tumorinvasivität und die Multifokalität deuten darauf hin, dass eine BRAF-Mutation mit einem aggressiveren Tumorverhalten assoziiert ist, die Rezidivrate jedoch nicht beeinflusst. Bei positivem BRAF-Mutationsnachweis bei einer Feinnadelpunktion sollte eine chirurgische Therapie folgen. Die Ausdehnung dieser Operation bleibt allerdings weiterhin unklar. Gerade in Bezug auf Mikrokarzinome bleibt zu diskutieren, inwieweit BRAF+ Mikrokarzinome beobachtet werden können oder die Resektion bei BRAF+ Tumoren ausgedehnt werden sollte.
Best Poster Award gewonnen
Die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie hat den "Best Poster Award" in einer der drei Kategorien der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie auf dem 136. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie gewonnen.
Lässt sich anatomisches Wissen besser althergebracht mit einem Buch oder in einer virtuellen Umgebung aneignen? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Projekt der Arbeitsgruppe von PD Dr. Dirk Weyhe, Universitätsklinik für Viszeralchirurgie. Für dieses Projekt probierten Schülergruppen im vergangenen Jahr die beiden Methoden aus. Das Ergebnis - ein interaktiver Anatomieatlas scheint dem klassischen Buch tatsächlich überlegen sein - wurde auf dem 136. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie Ende März in München präsentiert. Die entsprechende Darstellung auf einem wissenschaftlichen Poster erhielt die Auszeichnung „Best Poster“, worüber sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie sehr freuten.