EnerGeoPlan

Laufzeit: 1.7.2010 bis 30.6.2013
Ansprechpartner: A. Nieße, Thole Klingenberg, J. Knies, U. Vogel

Das Projekt adressierte die Konzeption und prototypische Implementierung von Software-Werkzeugen, die kommunalplanerische Entscheidungsprozesse mit einer Systembetrachtung der Energieversorgung koppeln und deren Auswirkungen simulativ ermitteln. Dadurch wurde eine Überprüfung der Effekte planerischer Entscheidungen und kommunaler Vorgaben auf die Energieversorgung ermöglicht und die Voraussetzung für eine Optimierung geschaffen. Der Schwerpunkt in diesem Projekt lag auf der Stromversorgung.

Zum Erreichen der Projektziele wurden kommunalplanerische Vorgaben und Zielsetzungen am Beispiel eines abgegrenzten Gebietes ermittelt und modelliert. In einem weiteren Schritt wurde das Potenzial an regenerativen Energien mit Hilfe eines Geografischen Informationssystems (GIS) erhoben und einem Regelwerk zugeführt. Dieses formalisierte Regelwerk wurde im nächsten Schritt mit einer simulativen Bewertung der Energieversorgung gekoppelt, um konkrete Entscheidungen in ihren Auswirkungen bewerten zu können (reaktive Komponente). Somit wurde die Basis geschaffen, um in einer weiteren Ausbaustufe auf Basis des erfassten Regelwerks Vorschläge für eine Gestaltung der Energieversorgung in einem Landkreis machen zu können, z. B. zur Ausweisung von Flächen für Windenergie oder Biogasanlagen.

Aufbauend auf diesen Arbeiten wird damit längerfristig eine Methodik entwickelt, mit der die energiepolitischen Zielvorgaben von europäischer und nationaler Ebene auf die Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten von Kommunen umgesetzt und in ihrer Wirksamkeit bewertet werden können.

(Stand: 20.06.2024)  | 
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