Seoul ist mit fast 12 Millionen Menschen die mit Abstand größte Stadt Koreas und gleichzeitig Hauptstadt Südkoreas. Neben ihrem Status als Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt Koreas ist Seoul zudem das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas. Die Sommer sind während der Monsun-Zeit von Juni bis September sehr warm und feucht, insbesondere im August. Die Winter sind stark von kalten Winden aus Sibirien beeinflusst und daher sehr kalt, aber trocken.
Die meisten der internationalen Studierenden wohnen entweder im Studentenwohnheim oder im International House. Alternative Anbieter sind u. a. HomestayFinder oder auch The Hospitality Club. Die Lebenshaltungskosten in Korea sind, mit regionalen Unterschieden, etwas geringer als in Deutschland. In den Metropolen, wie beispielsweise Seoul, ist das Leben teurer als in den ländlichen Regionen. Im Gegensatz zu erschwinglichen öffentlichen Verkehrsmitteln und preiswerten Möglichkeiten, Essen zu gehen, sind die Mietpreise vergleichsweise hoch. Ohne Unterkunft werden ca. 100 bis 150,- EUR pro Woche zum Leben benötigt. Ein Wohnheimplatz sollte bereits einige Wochen vor Anreise bei der jeweiligen Universität beantragt werden. Bei einigen deutsch-koreanischen Austauschprogrammen sind Wohnheimplätze inklusive und kostenlos. Falls dies nicht der Fall sein sollte, so variieren die Preise in der Regel zwischen 700,- und 2.000,- EUR pro Semester. Dies ist davon abhängig, ob man in einer kleinen oder großen Wohngemeinschaft leben möchte. Am teuersten sind Einzelzimmer.