Maker's Lab
Kontakt
Ansprechpartner
Sekretariat
Leitung
Maker's Lab
Modulcode | inf174 |
Vorlesungssprache | Englisch |
Zielgruppe | Master |
Bereich | Praktische Informatik |
SWS | 2 + 2 |
ECTS | 6.0 |
Das Maker's Lab ist ein praxis- und hardwareorientierter, gruppenbasierter Kurs, der sich auf das Entwerfen und Bauen interaktiver physischer Systeme konzentriert. In Teams von 2-3 Personen entwickeln die Studierenden funktionale Prototypen, die von der aktuellen Forschung im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion (HCI) inspiriert sind. Die Projektthemen reichen von formverändernden Schnittstellen und Wearables bis hin zu Smart-Home-Technologien und dem Internet der Dinge (IoT).
Die Studierenden folgen einem iterativen, nutzerzentrierten Designprozess, ausgehend von einer Problemstellung und der Verfeinerung ihrer Konzepte auf der Grundlage des regelmäßigen Feedbacks von Dozenten, Projektbetreuern und potenziellen Nutzern. Durch diesen prototypgesteuerten Ansatz sammeln die Studierenden praktische Erfahrungen mit Rapid-Prototyping-Techniken und lernen, Hardware nicht nur als technische Komponente zu verstehen, sondern auch als Benutzerschnittstelle, die sowohl von den Herstellungsbedingungen als auch von den Anforderungen der Interaktionen geprägt ist.
Ein Kernbestandteil des Kurses ist die „Quick'n'Dirty“ (QnD) Prototyping-Session, die zu Beginn des Semesters stattfindet. Mit Bastel- und Haushaltsmaterialien erstellen die Studenten ihre ersten Low-Fidelity-Prototypen. Dieser spielerische Ansatz mit geringem Druck ermutigt neue Ideen zu erkunden und hilft den Studenten, sich mit den physischen Aspekten ihrer Projekte zu beschäftigen, ohne sich zu früh auf die technische Komplexität zu fokussieren.
Die abschließenden Projekte werden dann mit Arduino-Mikrocontrollern und einer breiten Auswahl an Sensoren und Aktoren, Lasercut und 3D-Druckern als Prototypen hergestellt. Der Kurs legt Wert auf Zusammenarbeit, Kreativität und reale Anwendungen.





Modulinhalte
Lernziele des Moduls
Das Modul hat zum Ziel aktuelle Entwicklungen im Vertiefungsgebiet "Medieninformatik und Multimedia-Systeme" in den jeweils angemessenen Lehrveranstaltungsformen in das Studium zu integrieren.
FACHKOMPETENZ
Die Studierenden
- differenzieren und kontrastieren einen Teilbereich der Informatik, auf den sie sich spezialisiert haben, im Detail genauer oder reflektieren die Informatik im Allgemeinen
- erkennen und beurteilen die in ihrem Spezialgebiet anzuwendenden Techniken und Methoden und deren Grenzen
- identifizieren, strukturieren und lösen Probleme auch in neuen oder erst im Entstehen begriffenen Bereichen ihrer Disziplin
- wenden dem Stand der Wissenschaft entsprechende und innovative Methoden bei der Untersuchung und Lösung von Problemen an, gegebenenfalls unter Rückgriff auf andere Disziplinen
- erkennen die Grenzen des heutigen Wissenstands und der heutigen Technik und tragen zur weiteren wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung der Informatik bei
- diskutieren aktuelle Entwicklungen der Informatik und beurteilen deren Bedeutung
METHODENKOMPETENZ
Die Studierenden
- evaluieren Werkzeuge, Technologien und Methoden und wenden diese differenziert an
- entwickeln kreativ neue und originäre Vorgehensweisen und Methoden
- reflektieren Probleme auch in neuen oder erst im Entstehen begriffenen Bereichen ihrer Disziplin und wenden Informatik Methoden zur Untersuchung und Lösung an
SOZIALKOMPETENZ
Die Studierenden
- integrieren ihre Fähigkeiten in Teamprozesse
SELBSTKOMPETENZ
Die Studierenden
- verfolgen die weitere Entwicklung in der Informatik allgemein und in ihrem Spezialgebiet kritisch
- führen innovative Tätigkeiten in ihrem Berufsfeld erfolgreich und eigenverantwortlich aus
Anmeldung zum Modul
Einordnung in den Studienplan
Dieses Modul stellt ein Bereichswahlmodul des praktischen Informatik dar. Das Modul wird als Vorlesung mit einem begleitenden praktischen Projekt im Umfang von 6 ECTS-Kredit-Punkten (2VL + 2PR) angeboten. Der erwartete Workload ist 180 Stunden mit einer erwarteten Präsenzzeit von 56 Stunden. Das Modul ist als Master-Modul konzipiert und umfasst erhebliche eigenständige Projektarbeit in kleinen Teams.
Es wird empfohlen, zuvor mindestens eine der folgenden Veranstaltungen zu hören:
- inf175 „Physical Computing”, in der umfassender in die Arbeitstechniken des Rapid Prototyping und des Digital Design and Fabrication eingeführt wird.
- inf100 „Human-Computer Interaction”, in der umfassender in die Grundlagen der Mensch-Maschine Interaktion und des Human-Centered Designs eingeführt wird.
Anmeldung zum Modul
Die Anmeldung zum Modul erfolgt in den ersten Semesterwochen über das Lernmanagementsystem Stud.IP. Detaillierte Informationen zu Belegung, Teilnahme, zu erbringenden Leistungen und Terminen erhalten die Studierenden in der ersten Veranstaltung zu Beginn des Semesters sowie im Lernmanagementsystem.