Psychosoziale Interventionen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)

Studienleitung:

Verantwortliche Mitarbeiterin:

Natalia Tiles-Sar, E-Mail: natalia.tiles-sar@uni-oldenburg.de

Förderung:

  • BMBF
  • Förderkennzeichen: 01KG2018
  • Laufzeit 09/2020–02/2022

Aktueller Status:

Überarbeitung läuft.

Ergebnisse werden für Ende 2021 erwartet.

Psychosoziale Interventionen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)

Beschreibung:

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die in jedem Alter auftreten können. Durch den chronischen Verlauf mit unvorhersehbarer Folge von Schüben und Remissionsphasen und einer Vielzahl möglicher Komplikationen beeinträchtigen sie die Betroffenen erheblich in ihrer psychosozialen Entwicklung und Lebensqualität. Es besteht eine relevante Komorbidität, insbesondere auch mit Stimmungsstörungen. Interaktionen von psychologisch belastenden Situationen mit der entzündlichen Aktivität werden vermutet, sind jedoch bisher nicht hinreichend belegt.

In einem früheren Cochrane Review haben wir die Evidenz zur Wirksamkeit von psychologischen Interventionen auf die Lebensqualität bei Menschen mit CED zusammengefasst. Dabei haben wir sowohl psychotherapeutische Verfahren als auch Patientenschulungen und Relaxationstechniken berücksichtigt. Das Review wurde erstmals 2011 publiziert.

Diese Arbeit wird derzeit im Rahmen einer erneuten BMBF Förderung grundlegend überarbeitet und ergänzt. Dabei wird nun zusätzlich eine Multikomponentennetzwerkmetaanalyse zur Anwendung kommen. Dies trägt der erheblichen Heterogenität der meist mehrmodularen Interventionen Rechnung.

Die Studie wird in Kooperation mit dem IMBI in Freiburg durchgeführt (Dr. Gerta Rücker). Zudem ist Frau Professor Moser (AKH Wien) als Expertin beteiligt.

Publikationen:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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