Klimaanpassung - Theoretische Grundlagen

Publikationen

Fichter, K.; Gleich, A.v.; Pfriem, R.; Siebenhüner, B. (Hrsg.) (2010). Theoretische Grundlagen für erfolgreiche Klimaanpassungs-strategien.
nordwest2050 Berichte Heft 1. Bremen / Oldenburg: Projektkonsortium ,nordwest2050'. ISSN 2191-3218

Klimaanpassung - Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen erfolgreicher Klimaanpassungsstrategien

Im Drittmittelprojekt nordwest2050 arbeiten mehr als 40 Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen und Institutionen. Ein theoretischer Diskurs ist unabdingbar, damit die Wissenschaftler der verschiedenen Disziplinen eine gemeinsame Sprache sprechen und sich so weit als irgend möglich auf einen gemeinsamen wissenschaftlichen Ansatz verständigen.

Um das komplexe Projekt Klimaanpassung praktisch lösen zu können sind erhebliche theoretische Anstrengungen nötig sind. Klimaanpassungsprozesse erfordern langfristige, komplexe und zum Teil sehr grundlegende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Sie können nur gelingen, wenn nicht nur auf leistungsfähige naturwissenschaftliche Modelle des Klimawandels, auf sozioökonomische Emissionsszenarien und auf Szenarien erwartbarer bzw. möglicher Klimawirkungen in der Region zurück gegriffen werden kann, sondern auch auf ebenso leistungsfähige gesellschaftstheoretische, technologiebezogene sowie wirtschafts- und politikwissenschaftliche Analyse- und Erklärungsmodelle. Diese müssen die Möglichkeiten und Grenzen der gezielten Beeinflussung von technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels- und Innovationsprozessen deutlich machen.

Ziel der vorliegende Studie war und ist es, innerhalb des ersten Projektjahres von nordwest2050 einen gemeinsamen Forschungsbezugsrahmen und die konzeptionellen Grundlagen zu erarbeiten, die ein gemeinsames effektives Arbeiten im Vorhaben und die Entwicklung erfolgreicher Klimaanpassungsstrategien möglich machen. Die Theoriestudie soll also sowohl die empirischen Untersuchungen in nordwest2050 als auch die umsetzungspraktischen Arbeiten in den Wirtschaftsclustern, der Region und innerhalb der so genannten "Innovationspfade" mit einem besseren Verständnis von Veränderungsprozessen und diesbezüglicher Interventions- und Steuerungsmöglichkeiten und -grenzen unterstützen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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