MIDDEL (Music Interventions for Dementia and Depression in Elderly Care) - Musik für gute Stimmung

Studienleitung:

Interventionen: Gunter Kreutz

Erhebung: Antje Timmer

Verantwortliche Mitarbeiter:

Team Erhebung:

Johanna Neuser, E-Mail:

Angelika Hensel

Sandra Heitmann, E-Mail:  

Team Intervention:

Ulrike Frischen, E-Mail:  

 

Aktueller Status:

Wir befinden uns momentan in der Rekrutierungsphase. Falls Sie Interesse haben, als Pflegeheim am MIDDEL - Projekt teilzunehmen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

MIDDEL (Music Interventions for Dementia and Depression in Elderly Care) - Musik für gute Stimmung

Beschreibung:

Das Ziel der Studie ist die Ermittlung der Wirksamkeit von Gruppenmusiktherapie und Chorsingen im Vergleich zur Standardbehandlung bei PflegeheimbewohnerInnen mit dementiellen und depressiven Symptomen. Des Weiteren werden Therapieeffektunterschiede bei älteren Menschen mit verschiedenen Demenzschweregraden, unterschiedlichem soziökonomischem Status und Geschlecht untersucht. Es handelt sich um eine multinationale cluster-randomisierte kontrollierte Studie, bei der verschiedene Einheiten der teilnehmenden Pflegeheime zufällig den beiden Musikinterventionen, einzeln oder in Kombination, oder der Standardbehandlung zugeordnet werden. Die Interventionen dauern 6 Monate und werden von erfahrenen MusiketherapeutInnen und SingleiterInnen umgesetzt. Der primäre Outcome ist die Veränderung der depressiven Symptome.

Zum Hintergrund:

Demenz und Depression sind weit verbreitete und komorbide Erkrankungen bei älteren Menschen und sind mit individuellem Leid, erheblicher Belastung für die Pflegekräfte und hohen gesellschaftlichen Kosten verbunden. Musikinterventionen stellen vielversprechende nicht-pharmakologische Behandlungen von Demenz und Depression bei älteren Erwachsenen dar und werden schon weit verbreitet genutzt. Allerdings fehlen bislang noch große und genaue Studien, die diese Interventionen untersuchen. MIDDEL ist bisher die größte Studie, die Musikinterventionen überprüft und findet in Australien, Norwegen, Großbritannien, den Niederlanden, der Türkei und in Deutschland statt. Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, die Behandlung von DemenzpatientInnen zu verändern und damit die Lebensqualität zu verbessern, sowie die Lasten des Pflegepersonals und der Angehörigen zu reduzieren.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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