Projekte

Kinderschutz in der Primarstufe

Laufende Lehrprojekte

(1) Kinderschutzkonzepte für die Primarstufe im Theorie-Praxis-Dialog

Vertiefungsmodul zu GHR 300-M.Ed.-Pflichtmodul Biw 335 „Pädagogisches Handeln in der Primarstufe“

Dieses Projekt liegt quer zu den drei Schwerpunkten des Arbeitsbereichs: Es verbindet organisationale Aufgaben der Vernetzung von Grundschulen in der Bildungslandschaft mit bildungsbiografischen Aspekten des Kinderschutzes und hochschuldidaktischen Professionalisierungsstrategien.

Wir entwickeln ein Vertiefungsmodul, um phasenübergreifend auf kollaborative Schutzkonzept- und Ganztagsgrundschulentwicklungsaufgaben vorzubereiten und das gesetzlich (BKiSchG; KKG; KJSG) verlangte fachliche Wissen sowie handlungspraktische Kompetenzen zur Einschätzung von Kindeswohlgefährdungen und zur Entwicklung von schulischen Schutzkonzepten für die Primarstufe zu vermitteln. Das Modul schließt die Lücke zwischen gesetzlichem Kinderschutz- und Vernetzungsauftrag für Lehrkräfte/Schulen und curricularen Vorgaben der Lehrer*innenbildung. Wiederholt einsetzbare, digitale Formate der Wissens- und Kompetenzvermittlung werden mit einem reproduzierbaren Konzept praktischer Übungen verbunden, indem der Schwerpunkt des hochschuldidaktischen Settings praxisbezogen auf der dialogischen Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlicher und praktischer Expertise (gem. § 8a SGB VIII) liegt und zu einem phasenübergreifenden Lehr- und Fortbildungssetting führt.

Das Projekt der Modul- und Lehrmaterialentwicklung wird durch „Innovation Plus“ des Landes Niedersachsen gefördert: Laufzeit 1.10.2022 – 30.9.2023

Publikation:
Spies, Anke (2022): Kinderschutz in der Primarstufe:  Professionalisierungs- und Schulentwicklungsbedarf. In: Erziehung und Unterricht, Heft 3 – 4, 2022 (i.E.)

(2) Evaluationsstudie zum PRX

Die hier erworbenen Kenntnisse und Zugänge zu Desiderata bieten sich als fachdiskursiver Zugang für sekundäranalytische Auswertungen der im Projektband erhobenen Daten und Befundstände in anschließenden Masterarbeiten (4. Semester) an. Da Studierende im GHR nicht zwingend eine empirische Masterarbeit vorlegen müssen, ist das Spektrum der thematischen Erweiterung groß, ohne dass erneute empirische Erhebungen durchgeführt werden müssten (S. 8. BiWi-PRX-Konzept 2020) .

(3) Hochschuldidaktische Settings

Kooperationsnetzwerke in der Ganztagsgrundschule: Spannungsfelder und Lösungsansätze

Im Kontext der additiven und am Inklusionsparadigma ausgerichteten (Grund)Schulentwicklung ergeben sich durch die Entwicklung ganztägiger Bildungskonzeptionen neue Anforderungen der Vernetzung regional vorhandener Bildungsangebote öffentlicher und privater Träger. Aus der Perspektive der Netzwerkforschung wird die verschiedenen Netzwerkakteure, deren Positionen, Zielen und Ressourcen sowie deren Einfluss auf die Ganztagsschulentwicklung nachgegangen. Untersucht werden u.a. Koordinationsmechanismen im Ganztagsschulbereich, die formale und nicht-formale Bildung im Kooperationsverhältnis fördern oder hindern, aber auch daran orientiert werden, Bildungsbenachteiligungen zu verringern und Partizipation zu vergrößern.


Kooperationsprojekt: Prof'in Dr. Heinke Röbken, Prof'in Dr. Anke Spies; Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Jan Wolter

Laufende Forschungsprojekte

Projekt „NASch – NetzwerkAnker Schulsozialarbeit“

Mit der schulischen Trägerschaft von Schulsozialarbeit an Grundschulen in Niedersachsen erweiterte die Kultusbehörde seit Schuljahresbeginn 2016/17 u.a. an einer Reihe von Grundschulen das schulische Personaltableau um Fachkräfte mit sozialpädagogischer Expertise. Diese Entwicklung ist sowohl hinsichtlich der Schulstufe als auch der langfristigen schulischen Trägerschaft eine bundesweit und professionstheoretisch ungewöhnliche Entwicklung und wirft Fragen zum pädagogischen Handeln aus schul- und sozialpädagogischer Perspektive auf.

Wir ermitteln in einer Fallstudie

  1. organisationspädagogische Konsequenzen für Schulentwicklungsprozesse der Primarstufe (Qualitative Inhaltsanalyse) und
  2. professionstheoretische Folgen für das sozialpädagogische Handlungsfeld der Schulsozialarbeit (Objektive Hermeneutik)
  3. setzen Auszüge aus den qualitativen Datensätzen (3 Gruppendiskussionen; 4 problemzentrierte Interviews; 1 soziale Netzwerkkarte) in Settings forschungsorientierter Lehre in der Lehrer*innenbildung ein.

Projektleitung: Prof. Dr. Anke Spies, Prof. Dr. Karsten Speck (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Mitarbeiter_innen: Dr. Anja Steinbach (PostDoc), Moritz vom Ende (wissenschaftliche Hilfskraft) (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Veröffentlichungen
Spies, A., Speck, K. & Steinbach, A. (2023). Schulsozialarbeit als ‚Schnittstelle‘ in den Handlungslogiken einer Ganztagsgrundschule – Zum Dilemma zwischen Stabilisierungsauftrag und schulischer Transformation. In: M. Zipperle & K. Maier (Hrsg.), Empirische Facetten der Schulsozialarbeit. Weinheim: Beltz Juventa (i.D.)

Laufzeit: 01/2019 – 01/2021

Widerfahrnisse und Umgangsweisen – bildungsbiografische Rekonstruktionen nach dem ersten Schulabschluss ('Leaving School')

Widerfahrnisse und Umgangsweisen – bildungsbiografische Rekonstruktionen nach dem ersten Schulabschluss

Projektleitung: Prof. Dr. Anke Spies (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Mitarbeiter_innen: Dr. Udo Gerheim, Dr. Anja Steinbach

Unter Mitwirkung von Süleyman Karnat, Ana Carolina Fernandes Pires Rovai, Moritz vom Ende (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Laufzeit: 10/2016 – 3/2018

In Kooperation mit Dr. Anh-Dao Tran (University of Iceland) in Zusammenarbeit mit Prof' in Dr. Hanna Ragnarsdóttir (University of Iceland) und Prof. Dr. Samúel Currey Lefever (University of Iceland); Forschungsprojekt: „Social justice and educational inclusiveness: upper secondary education attainment among students of culturally diverse backgrounds born in Iceland

Das Forschungsprojekt rekonstruiert auf der Grundlage von 22 narrativen Interviews die bildungsbiografischen Widerfahrnisse Jugendlicher der ersten ‚PISA-Generation‘ (geb. ca. 2000), nachdem sie die niedersächsische Oberschule erfolgreich abgeschlossen haben. Ihre schulischen Erfahrungen von Fremd- und Selbstpositionierungen werden in dieser Studie mit dem theoretischen und empirischen Instrumentarium der erziehungswissenschaftlichen Biografieforschung untersucht, um Pädagogisches Handeln in Normenkonflikten aus der Adressat*innenperspektive

  • zur Schuleingangsphase und zu Schullaufbahnentscheidungen (Spies 2020; Spies/Gerheim 2017, Spies 2015) zu rekonstruieren

und

  • als Prozesse der Herstellung, Stabilisierung und Veränderung von Selbst-, Anderen- und Weltreferenzen und damit verbundene Subjektivierungsprozessen in der Anlage von schulischen Lernsettings und Schulformaten zu erschießen

indem

  • Positionen, die Aussagen zu migrationsgesellschaftlichen oder auf soziale Herkunft bezogene Differenzmarkierungen verfolgt und

zur Reflexion (u.a. in der Lehrer*innenbildung) erschlossen werden.

 

Vorträge:

14.11.2019

 

Youth of color in Icelandic and German schools: Discrepancies of self-perception and perception by others. Internationale Konferenz: Another Brick in the Wall: Rethinking Education. Amsterdam IAIE Conference. (Prof. Dr. Anke Spies & Dr. Anja Steinbach, Universität Oldenburg; Dr. Anh Dao Tran, University of Iceland)

     

27.10.2018

 

 

07.09.2018

 

„That is really a bit strange" - Contradictory school discrimination experiences of adolescents in Iceland and Germany. Internationale Konferenz: Failing Identities, Schools and Migrations. Teaching in (trans)national Constellations. Universität Bremen (Prof. Dr. Anke Spies & Dr. Anja Steinbach, Universität Oldenburg; Dr. Anh-Dao Tran, University of Iceland)

Leaving School: Impacts of social categories and power relations in reconstruction of educational biographies of adolescents in Iceland and Germany. Symposium im Rahmen der ECER Conference 2018, Bolzano. Inclusion and Exclusion, Resources for Educational Research? Vortrag: Interpellation and subjectivation along the category “migration background” - Experiences of adolescents in everyday school life. (Prof. Dr. Anke Spies & Dr. Anja Steinbach)

     

13.06.2018

 

What does teacher education need in the context of pluralization and inequality? Ideas and perspectives on diversity and discrimination as curriculum topics. Internationale Konferenz: Beyond Boundaries: Inclusion, Diversity and Transformation in Schools and Universities in East and South Africa and Germany. CvO Universität Oldenburg (Dr. Anja Steinbach, Universität Oldenburg)

 

 

 

Publikationen:

Steinbach, A./Spies, A. (2021). Bildungsbiografische Rekonstruktionen - Erfahrungen von Schüler/innen mit verbalen und nonverbalen Anrufungen und Diskriminierungen. In: Zeitschrift für Bildungsforschung (ZBF), Heft 1/2021.

Spies, A./Steinbach,A./Tran, A. D./Ragnarsdóttir, H. (i.V.): „That is really a bit strange". School discrimination experiences of adolescents in Iceland and Germany. 

 

Abgeschlossene Lehr- und Forschungsprojekte

„Haus der kleinen Forscher" an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Die Begeisterung von 3 bis 10-jährigen Kindern an Mathematik, Naturwissenschaften und Technik stärken: Das ist das Ziel der bundesweit größten Frühbildungsinitiative, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.

Das Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat seit 2016 die Koordinierung des lokalen Netzwerks übernommen. Unter dem Namen „Kleine Forscherinnen und Forscher an der C.v.O.-Universität Oldenburg“ werden Workshops für pädagogische Fach- und Lehrkräfte der Kitas, Horte und Grundschulen in den Landkreisen Oldenburg, Ammerland, Wittmund und Friesland sowie in den Städten Oldenburg und Wilhelmshaven organisiert. Das Fortbildungsangebot der Stiftung ist in Anlehnung an die Bildungs- und Rahmenlehrpläne entwickelt worden und vom NLQ als Lehrerfortbildung anerkannt.

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" lässt sich von Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen beraten und evaluieren und entwickelt ihr pädagogisch-didaktisches Konzept entsprechend kontinuierlich weiter.

Nähere Informationen erhalten Sie hier

Ganztagsgrundschule in der Bildungslandschaft – Schulbegleitforschung
Kooperation zwischen Grundschule und Jugendhilfeträger: Professionelle Aufgabenprofile im Wandel

„Inklusion und Schulentwicklung in der additiven Ganztagsgrundschule: Kooperation von Schule und Jugendhilfe“

Langfristiges Begleitforschungsprojekt in die Lehrer*innenbildung

Format: Forschendes Lernen nach dem Peer-to-Peer-Prinzip

Ziel I: seit 9/2013 fortlaufende Begleitforschung einer dreizügigen Grundschule, die das offene Ganztagsformat in der Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfeträger des ehemaligen Schulhortes additiv konzipiert und dabei den Vorgaben des kommunalen Schulträgers folgt.  

Ziel II: Studierende im Master erhalten Einblicke in die Komplexität von Kooperationsprozessen, setzen theoretische Diskurse ins Verhältnis zu empirische Befunden, erproben Instrumente der Evaluation von Schulentwicklungsprozessen, diskutieren Befunde und Impulse zur Konzeptentwicklung  mit den Kolleg*innen der Praxis (Transferforum) und erhalten Anregungen zur Reflexion des sich unter aktuellen bildungs- und sozialpolitischen Bedingungen wandelnden Profils ihrer künftigen Aufgaben.

12/2013 – 2/2014    

Ermittlung der Ausgangslage im kooperativen Setting - Gruppendiskussionen + SWOT Analyse

04/2014 – 3/2015    

Elternbefragungen zu Ermittlung der Partizipationsressourcen; Rückmeldungen zum Ganztagskonzept (teilstrukturierte Leitfadeninterviews & - quantitative Fragebogenerhebung)

05/2014 - 10/2014   

Schuleingangsphase: Kindertagesstätten als Kooperationspartner (Perspektive Kita) (problemzentrierte Leitfadeninterviews zur Außenwahrnehmung)  

7/2014 – 4/2016       

Rekonstruktion der positiven Entwicklungen in der Ganztagskooperation/Rekonstruktion konzeptueller Differenzierungsbedarfe (problemzentrierte & induktive und deduktive Inhaltsanalyse)

9/2017 – 8/2019      

Schulsozialarbeit als neue Bündnispartnerin im Kooperationskonzept [in Vorbereitung]

i.V.                           

Lernbegleitung in der Ganztagsschule als Baustein im (berufsbiografischen) Professionalisierungsprozess

Publikationen:

Spies, A. (2014). Grundschule in der lokalen Bildungslandschaft – Schulentwicklung im kommunalen Setting. In B. Kopp, S. Martschinke, M. Munser-Kiefer, M. Haider, E.-M. Kirschhock, G. Ranger & G. Renner (Hrsg.), Individuelle Förderung und Lernen in der Gemeinschaft (S. 126-129). Wiesbaden: VS Verlag.

De Boer, H./Spies, A. (2014). Kooperationssettings im Kontext inklusiver Grundschulentwicklung. In M. Lichtblau, D. Blömer, A.-K. Jüttner, K. Koch, M. Krüger, R. Werning, Rolf (Hrsg.), Forschung zu inklusiver Bildung – Gemeinsam anders lehren und lernen (S. 186-198). Bad Heilbronn: Verlag Julius Klinkhardt.

Spies, A. (2016). Im Spannungsfeld zwischen Strukturvorgaben, Konzeptentwicklung und professionellen Selbstverständnissen – Grundschule und Jugendhilfe auf dem Weg in ein kooperatives Ganztagssetting. In C. Lähnemann, A. Leuthold-Wergin, H. Hagelgans & L. Ritschel (Hrsg.), Professionelle Kooperation in und mit der Schule. Erkenntnisse aus der Praxisforschung (S. 117-130). Greifswald: MV-Verlag.

Spies, A. (2017). Bündnisse mit inklusivem Auftrag – Die Kooperation von Schule und Jugendhilfe in der Ganztagsschule. In J. Budde, A. Dlugosch, T. Sturm, T. (Hrsg.), (Re-)Konstruktive Inklusionsforschung. Differenzlinien – Handlungsfelder – Empirische Zugänge (S. 33-44). Opladen: Budrich Verlag.

Digitale Medien in der Primarpädagogik
Nutzung und Bewertung der web-basierten Leseförderung ›Antolin‹ durch Grundschullehrkräfte in Niedersachen (NuBeAn)

Phase I (quantitativ): Online-Fragebogen; Themenschwerpunkte (a) allgemeine Verwendung von digitalen Leseförderprogrammen in Unterricht und Schule, (b) konkrete Nutzung von ›Antolin‹ unterrichtsbegleitend und im Unterricht, (c) Bewertungen und Einschätzungen mit und von ›Antolin‹

Phase II (qualitativ): problemzentrierte Interviews und ethnografische Beobachtungen an Grundschulen; pädagogische Konzepte und  Umsetzungspraxen.

Kooperationsprojekt: Prof' in Dr. Ehrenspeck-Kolasa, Prof' in Dr. Anke Spies, Dr. Michael Viertel

Laufzeit: 1/2014 – 6/2017

Publikation:

Viertel, M., Ehrenspeck-Kolasa, Y. & Spies, A. (2017). Digitale Leseförderung an Grundschulen zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine Untersuchung zur Nutzung und Bewertung der web-basierten Leseförderung ›Antolin‹ durch Grundschullehrkräfte in Niedersachen (NuBeAn). In K. Mayrberger, J. Fromme, P. Grell & T. Hug (Hrsg.), Jahrbuch Medienpädagogik 13: Vernetzt und entgrenzt – Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien (S. 151-164). Wiesbaden: VS.

Schullaufbahnempfehlungen als triadische Interaktionsprozesse der Zuweisung von gesellschaftlichen Teilhabeoptionen (à Exklusionsprozesse im Bildungssystem)

Projekt im Rahmen FLiF-Programm: "Schullaufbahnempfehlungen als triadischer Interaktionsprozesse der Zuweisung von gesellschaftlichen Teilhabeoptionen (Partizipation) - Ein interdisziplinäres Lehr- und Forschungsprojekt entlang der Verbindungslinie zwischen den Kristallisationspunkten "Lernprozesse und Interaktionen" und "Soziale Wahrnehmung, Institutionen und Entscheidungen" der Fakultät I. Projektlaufzeit 5 Jahre.

Laufzeit: Oktober 2011-Sept.2016; Mittel: Q-Pakt (Forschende Lehre im Fokus FLiF, BMBF)

Forschendes Lernen als Bestandteil universitärer Lehrer*innenbildung

10/2011 – 9/2016            
Lehramtsstudierende im studentischen Forschungsprojekt -  Entwicklungschancen und Lernwiderstände (Gruppendiskussionen & Letter of Motivation & qualitatives Feedback (strukturierte schriftliche Befragung)

5/2014 – 9/2015              
Auf den Spuren des britischen Weges – Forschendes Lernen in der englischen Lehrer*innenbildung (Experteninterviews)

10/2015 – 9/2016            
Die postulierte Nachhaltigkeit – Forschendes Lernen in der Retrospektive seiner Adressat*innen     (teilstrukturierte Leitfadeninterviews)

 

Publikationen:

Spies, A. (2017). Das Peer-to-Peer-Prinzip des Forschenden Lernens. In H. Mieg & J. Lehmann (Hrsg.), Forschendes Lernen – Wie die Lehre in Universität und Fachhochschule erneuert werden kann (S. 129-137). Frankfurt a.M.: Campus Verlag.

Spies, A. (2017). Im Spannungsfeld zwischen theoretischen Diskursen und praktischen Evaluationsbedarfen – Schulbegleitforschung mit qualitativen Forschungsmethoden in der Lehrer_innenbildung. (i.E.).

Spies, A. (2018). Schulentwicklung ‚im Blick‘ – Möglichkeiten und Grenzen professionalisierender Perspektiverweiterung mit Hilfe qualitativer Methoden im Setting des Forschenden Lernens. In S. Gottuck, I. Grünheid, P. Mercheril, J. Wolter, J. (Hrsg.), ‚Sehen (ver-)lernen‘ – Das Potenzial qualitativer Forschung für die Entwicklung pädagogischer Professionalität. Verlag: (i.D.).

Spies, A., Michaelis, J., Gerheim, U. & Hinsch, V. (2017): Forschendes Lernen in Niedersachsen – Das Oldenburger Praxissemester (S. 104-110). In R. Schüssler, V. Schwier, G. Klewin, S. Schicht, A. Schöning und U. Weyland (Hrsg.), Forschendes Lernen im Praxissemester: Zugänge, Konzepte, Erfahrungen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Gerheim, U./Spies, A. (2018). Forschendes Lernen in der Lehrer*innenbildung. Ein hochschuldidaktisches Spanungsfeld zwischen Praxisrelevanz und Befundsicherung. Wiesbaden: VS (i.E.).

Spies, A., Gerheim, U., Knapp, K. Steinbach, A. & Wolter, J. (2018).
(Grund)Schulentwicklung im kooperativen Netzwerk der Bildungslandschaft
Forschendes Lernen in der Lehrer*innenbildung. (i.E.).   

Inklusion in der Grundschule - Kooperation von Grund- und Förderschule im ländlichen Raum (à Schulentwicklung; Professionalisierung)

o Projekt im Rahmen VPN-Programm "Forschungsorientierte Lehre" "Professionalisierung im Forschungskontext - Ein gestuftes Lehrforschungsprojekt zur Inklusion in der Grundschule". Projektlaufzeit 3 Jahre

o Laufzeit: November 2011-Oktober 2014; Mittel: Programm "Forschungsorientierte Lehre", (Universität Oldenburg)

Professionalisierung in der Elementarpädagogik
Berufsbildstudie „Elementar- und Primarpädagogik“ – ELPRI

Qualifikationsbedarf und Professionalitätsmerkmale von Fachkräften in der frühkindliche/elementarpädagogischen Bildung und deren Vernetzung mit der Grundschule. Anforderungen und Herausforderungen für die gegenwärtige und künftige elementar- und primarpädagogische Praxis. Perspektiven der Akademisierung frühpädagogischer Ausbildung und deren Vernetzung mit der Lehrer*innenbildung.

Laufzeit: 7/2012-9/2013 (Förderung: MWK)

Kooperationsprojekt: Prof'in Dr. Edita Jung, Hochschule Emden/Leer; Prof'in Dr. Friederike Bartels (geb. Günther), Universität Vechta und Koordination Jan Wolter

"Parole Emil" - Jungs im Fokus

Multiplikatorische Kompetenz in Beratung und Praxis für pädagogische Kräfte im Schnittstellenbereich Kindertagesstätte -Grundschule" Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation. Transferprojekt zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. und der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen.

o Laufzeit: 02/2011- 12.2012

o Förderung: Drittmittel: NIFBE

"DELMENHORSTER PRÄVENTIONSBAUSTEINE"

Leitung der wissenschaftliche Begleitung und Evaluation (in Kooperation mit Prof. Dr. Manfred Wittrock/PD Dr. Heinrich Ricking, Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik)

Mitarbeit: Dipl. Psych. Lalitha Chamakalayil

Laufzeit: 1.1.2008 - 31.12.2010,

Auftraggeber: Stadt Delmenhorst: Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales

Kommunale Bildungsverantwortung, interinstitutionellen Vernetzung zur sozialen Sicherung von Bildungslaufbahnen, Soziale Arbeit in Schule, sozialräumliche Netzwerke, Familienunterstützende Hilfe und Prävention sozialer Exklusion durch engmaschig strukturierte Zusammenarbeit

Lebensplanung mit dem Baby-Simulator - Konzepte, Umsetzungen und Reichweite eines sexualpädagogischen Präventionskonzeptes (für Mädchen)

Die Studie untersucht den adoleszenten Kinderwunsch von Mädchen als geschlechts- und milieuspezifische Handlungsweise am Übergang von der Schule in den Beruf und den Einsatz von Baby-Simulatoren als konzeptionellen Beitrag zur geschlechtersensiblen, gesundheitsfördernden Schulsozialarbeit bzw. Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe.

Gruppendiskussionen erheben die Orientierungen der Mädchen vor und nach dem "Elternpraktikum" mit den Simulatoren; bundesweite Befragungen von Multiplikationsstellen ermitteln quantitative Aussagen über Umsetzungserfahrungen und konzeptionellen Entwicklungsbedarf.

Projektlaufzeit: 1.9.2005 - 15.03.2008

Mitarbeit: Dipl. Psych. Lalitha Chamakalayil

gefördert von der

Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V.

Pressemitteilung unter uol.de/presse/mit/2008/348.html

Literaturhinweise:

Spies, A. (2005). Kinder statt Beruf? - Zukunftsoptionen benachteiligter Mädchen am Übergang von der Schule in den Beruf. Unsere Jugend, 57(12), 522-532.

Spies, A. (2008). Zwischen Kinderwunsch und Kinderschutz - Babysimulatoren in der pädagogischen Praxis. Wiesbaden, VS. 

Berufsorientierung und Lebensplanung für benachteiligten Mädchen und Jungen. Evaluation Projekt "ORIENT - Lernende Region" im Auftrag der Projektförderung Initiative für Beschäftigung in Westfalen GmbH

Laufzeit: 2005-2006

Literaturhinweise:

Spies, A. (2006). "Unterricht ist eben nur ein kleiner Teil…" - Beratung für benachteiligte Mädchen, Jungen und ihre Eltern in der Berufsorientierungsphase (S. 237-254). In A. Spies & D. Tredop (Hrsg.), "Risikobiografien" - Benachteiligte Jugendliche zwischen Ausgrenzung und Förderprojekten. Wiesbaden: VS.

Spies, A. (2006). Elternarbeit - Motivationspotenzial und Förderungsressource. berufsbildung. Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule, 60(102), 16-19.

Spies, A. (2011). Sozialpädagogische Wegeplanung – Schulformunabhängige Impulse für Benachteiligtenförderung und Schulentwicklungsprozesse (S. 165-194). In R. Leiprecht, R. (Hrsg.), Diversitätsbewußte Soziale Arbeit. Schwalbach/Ts, Wochenschau.

Wissenschaftliche Begleitung der regionalen Umsetzung "Equal - Brücke zum Beruf" im Auftrag der Projektförderung Initiative für Beschäftigung in Westfalen GmbH

Laufzeit: 2004

Praktika und ITB-Beratung - Schulformübergreifende Kooperationserträge im Projekt "ORIENT - Lernende Region". Zwischenevaluation im Auftrag der Projektförderung Initiative für Beschäftigung in Westfalen GmbH

Lauzeit: 2004

Literaturhinweise:

Spies, A. (2005). Kinder statt Beruf? - Zukunftsoptionen benachteiligter Mädchen am Übergang von der Schule in den Beruf. Unsere Jugend, 57(12), 522-532.

Spies, A. (2006). Schulsozialarbeit - Scharnier zwischen Disziplinen und Praxisansätzen. In A. Spies & D. Tredop (Hrsg.), "Risikobiografien" - Benachteiligte Jugendliche zwischen Ausgrenzung und Förderprojekten (S. 157-176). Wiesbaden: VS.

Spies, A. (2006). Sozialpädagogische Beratung in der Schule - Ein Instrument zur Sicherung der Berufseinmündung bildungsbenachteiligter Mädchen und Jungen. berufsbildung, Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule, 60(97/98), 67-68. 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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