Ficus carica L. (Feige)
Familie: | Moraceae |
Standort: | Ruderalstandorte, feuchte Stellen mit trockenem Klima |
Wuchsform: | verholzter Strauch/Baum |
Pflanzengröße: | Höhe 10 – 15 m |
Blütenfarbe: |
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Blütezeit | Februar - September |
Blattmerkmale: | Lang gestielte Blätter, bis 20 cm breit, breit-oval bis handförmig gelappt, fast ganzrandig, oft tief drei- bis fünflappig, Lappen abgerundet, wechselständig |
Blütenmerkmale: | Blüte äußerlich nicht sichtbar, sitzend in Innenseiten von krugförmig eingesenkten Blütenstandachsen, Öffnungen von Schuppenblättern verschlossen |
Früchte: | Nussfrüchte (Sammelfruchtstand), Blütenstände bilden in der Reife den fleischig gewordenen, angeschwollenen Fruchtstand. Reifezeit, Farbe des Fruchtfleisches, Form und Färbung der Haut variieren stark. |
Besonderheiten: | Die Feige stammt vermutlich aus Vorderasien und zeichnet sich durch Dicktriebigkeit und Weichholzigkeit aus. Die Rinde ist hellgrau. Infolge der jahrtausende dauernden Kultur haben sich zwei verschiedene Formen entwickelt: die Kulturfeige und die Bocks-, Holz- oder Caprifeige. Die Fruchtentwicklung ist bei der Feige auch ohne Bestäubung (parthenokarpisch) möglich, wobei jedoch keine Samenbildung erfolgt. Die Samen verleihen der Frucht einen nussigen Geschmack und in der Regel erfolgt die Fruchtentwicklung nach der Bestäubung. Aufgrund eines ätzenden Milchsafts sind die Früchte vor der Reife ungenießbar. |