„Die Gegenwart ist mein Kampffeld…“ – so lautet der Titel des Werks, mit dem der Weimarer Komponist Jens-Uwe Günther im Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerb der Universität Oldenburg den ersten Platz belegt hat.
Sein Werk für Mezzosopran und Ensemble (Oboe, Fagott, Viola, Cello und Klavier) ehrt die internationale Jury unter Leitung der Oldenburger Komponistin und Hochschullehrerin Prof. Violeta Dinescu mit einem Preisgeld von 1.000 Euro. Der 2. Platz und 700 Euro gehen an Andreas Seemer-Koeper aus Dortmund für sein Werk „Vier Aufrichtige Ich Lieder“ für Singstimme und Ensemble. 500 Euro erhält der drittplatzierte C. René Hirschfeld aus Berlin für seine Komposition „Out of Cage“ in zwei Fassungen: Für Gesang und präpariertes Klavier sowie für Gesang, Oboe und Cello. Den Nachwuchsförderpreis, der mit 300 Euro dotiert ist, erhält die 27-jährige Dresdnerin Susanne Hardt. Sie komponierte das Stück „Reductio“, eine Kritik in vier Sätzen für Stimme und Ensemble. Die Jury nahm darüber hinaus sieben Werke in das Repertoire des Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerbs auf und würdigte weitere sieben Werke mit einer Auszeichnung. Der Preis war für Kompositionen für Stimme und Ensemble (Oboe, Fagott, Viola, Cello und Klavier) ausgeschrieben. Die fünfköpfige Jury erhielt insgesamt 135 Einsendungen aus sieben Ländern.
Die Preisverleihung und Aufführung ausgewählter Kompositionen findet am Freitag, 10. Juni 2016, 18.00 Uhr, in der Aula der Universität statt (Campus Haarentor, Gebäude A11, Ammerländer Heerstraße 69). Die Universität verleiht den Carl von Ossietzky-Kompositionspreis jährlich zum Gedenken an ihren Namensgeber. In diesem Jahr ist der Wettbewerb für Gitarre ausgeschrieben.