Bestimmte Bakterien arbeiten zusammen, um organische Substanzen im Meeresboden abzubauen, so eine neue Studie in der Zeitschrift Science Advances. Dabei hilft ihnen ein modularer Stoffwechsel.
Neubau des Oldenburger Helmholtz-Instituts eingeweiht
Modernste Arbeitsbedingungen für die marine Biodiversitätsforschung: Das bietet der Neubau des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität. Das neue Institutsgebäude ist sowohl innen als auch außen ein Hingucker.
Am Institut für Chemie und Biologie des Meeres ist seit kurzem ein neues Großgerät in Betrieb – mit einzigartigen Möglichkeiten für die Klimaforschung.
Was im Ozean passiert, wenn zwei Wirbelstürme zusammenstoßen
Im April 2021 begegneten sich die beiden tropischen Wirbelstürme Seroja und Odette im Indischen Ozean. Wie sich dieses seltene Phänomen auf das Meer auswirkte, untersuchten Oliver Wurl und Jens Meyerjürgens jetzt in einer Fallstudie.
Meeresforschende aus Bremen und Oldenburg arbeiten zusammen an wichtigen Zukunftsfragen. Um die Konsequenzen der Klimaerwärmung für die Meeresumwelt weiter zu ergründen, haben sie sich gemeinsam in der Exzellenzstrategie beworben.
In den Weltmeeren sind Millionen organischer Verbindungen gelöst. Diese Stoffe binden große Mengen an Kohlenstoff – manche über Jahrtausende. Welche Rolle spielen sie im globalen Kohlenstoffkreislauf und damit für unser Klima? Eine Multimedia-Reise.
Tiefseekorallen beherbergen bisher unbekannte Bakterien
Nur 359 Gene und die Aminosäure Arginin als einzige Energiequelle: Die im Golf von Mexiko neu entdeckte Bakterienfamilie Oceanoplasmataceae gibt dem deutsch-amerikanischen Entdeckungsteam Rätsel auf.
Die Mikrobiologie kann zur Lösung vieler globaler Herausforderungen beitragen, ist der Bioinformatiker A. Murat Eren, genannt Meren, überzeugt. Im Interview erzählt er, welche erstaunlichen Fortschritte seine Disziplin zuletzt gemacht hat.
„Klima, Mensch und Meer“ – so lautet die Überschrift der Oldenburger Klimatage 2024. Öffentlicher Höhe- und zugleich Schlusspunkt ist ein Abendvortrag von Ottmar Edenhofer, Experte für die Ökonomie des Klimawandels.
Neue Schutzkonzepte für biologische Vielfalt in den Meeren
Der Klimawandel betrifft auch die Ozeane. Wie lassen sich die von ihm betroffenen Meereslebewesen auch jenseits der nationalen Hoheitsgebiete schützen? Ein neues Konsortium von Forschenden mit Oldenburger Beteiligung geht dieser Frage nach.
Die Meere beherbergen große Artenvielfalt, sie beeinflussen das Klima und liefern Nahrung für Milliarden von Menschen. Anlässlich des Welttags der Meere berichten Forschende aus Oldenburg und Bremen, warum ihre Forschung wichtig ist.
Jahrtausende alte Sedimentkerne aus dem Atlantik zeigen, wie sich die Biodiversität im Meer mit dem Klimawandel entwickeln könnte. Ein Team aus Bremen und Oldenburg forscht gemeinsam, auch um Maßnahmen zum Meeresschutz besser beurteilen zu können.
Meeresbakterien produzieren gemeinsam lebenswichtiges Vitamin
Zwei Arten von Meeresbakterien aus der Nordsee pflegen eine ungewöhnliche und teils zerstörerische Beziehung, um gemeinsam das wichtige Vitamin B12 herzustellen. Das berichten Forschende aus Oldenburg und San Diego im Wissenschaftsmagazin „Nature“.
Auch im Tierreich gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten, die jeweils ihren eigenen Lebensstil pflegen: Selbst einfache Meereswürmer führen ihr tägliches Leben nach ihrem ganz individuellen Rhythmus, wie eine neue Studie ergab.
Korallen auf sexuelle Weise zu züchten, den Korallenhandel nachhaltiger zu machen und so einen Beitrag zum Schutz der Korallenriffe zu leisten: Das sind die Ziele des Start-ups SciReef, das nun eine EXIST-Förderung erhält.
Eine Gruppe von Bakterien lebt überall in den Weltmeeren eng vernetzt mit anderen Lebewesen. Meinhard Simon und das Team des vor kurzem beendeten Sonderforschungsbereichs Roseobacter haben untersucht, was die Mikroben so erfolgreich macht.
Gletscher, Pinguine und Wale: Die Antarktis hat eine besondere Anziehungskraft – auch für Doktorandin Lina Holthusen, die gerade dort forscht. Ein Gespräch über Herausforderungen, den nötigen Teamgeist und das beste Weihnachtsgeschenk.
Wie wirken Hitzeereignisse auf die Flora und Fauna im Wattenmeer? Forschende des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres und des Instituts für Biologie und Umweltwissenschaften untersuchen dies nun in einem Großexperiment.
Winzige Plastikteilchen sind selbst fernab von Küsten in der Meeresluft zu finden, so das Ergebnis einer Studie, die kürzlich im Fachjournal Nature Communications erschienen ist. Das Mikroplastik stammt aus teils unerwarteten Quellen.
Weniger Plastikmüll in der Nordsee und eine bessere Zusammenarbeit bei der Raumplanung: Mit diesen Themen befassen sich zwei neue EU-Projekte an der Universität.