Am Institut für Chemie und Biologie des Meeres ist seit kurzem ein neues Großgerät in Betrieb – mit einzigartigen Möglichkeiten für die Klimaforschung.
Asteroiden, die nur so groß sind wie ein Bus und zwischen Mars und Jupiter herumschwirren: Solche Himmelskörper hat ein internationales Team kürzlich erstmals aufgespürt. An der Studie war auch ein Oldenburger Student beteiligt.
Was im Ozean passiert, wenn zwei Wirbelstürme zusammenstoßen
Im April 2021 begegneten sich die beiden tropischen Wirbelstürme Seroja und Odette im Indischen Ozean. Wie sich dieses seltene Phänomen auf das Meer auswirkte, untersuchten Oliver Wurl und Jens Meyerjürgens jetzt in einer Fallstudie.
Ein neues Werkzeug zur Kontrolle atomarer Zustände
Vorgänge auf atomarer Ebene mit Hilfe von extrem kurzen und sehr energiereichen Laserpulsen zu erforschen und zu kontrollieren – das ist einem Team unter Mitwirkung des Oldenburger Physikers Matthias Wollenhaupt gelungen. Die Studie ist im Journal Nature erschienen.
Wüstenameisen nutzen Polarität des Erdmagnetfeldes zur Navigation
Zum Navigieren setzen Wüstenameisen auf eine spezielle Komponente des Erdmagnetfeldes. Ihr Magnetsinn basiert womöglich auf magnetischen Partikeln, so das Ergebnis einer neuen Studie, die jetzt in der Zeitschrift Current Biology erschienen ist.
Der Physiker Christian Schneider erhält einen der begehrten Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats. Im Mittelpunkt seines Vorhabens stehen eine besondere Gruppe sogenannter zweidimensionaler Materialien und ihre optischen Eigenschaften.
Viele Tiere können das Magnetfeld wahrnehmen, doch passende Sinneszellen wurden noch nicht entdeckt. Mehrere Arbeitsgruppen sind der rätselhaften Wahrnehmung auf der Spur – mit ausgeklügelten Experimenten und modernster Technik.
In den Weltmeeren sind Millionen organischer Verbindungen gelöst. Diese Stoffe binden große Mengen an Kohlenstoff – manche über Jahrtausende. Welche Rolle spielen sie im globalen Kohlenstoffkreislauf und damit für unser Klima? Eine Multimedia-Reise.
Ein KI-basiertes Assistenzsystem für Autos und LKW, das Radelnde erkennt, könnte den Fahrradverkehr sicherer machen. Ein Forschungsprojekt an der Universität entwickelt schrittweise einen Prototypen für ein solches System.
Wandernde Tierarten sind durch den Klimawandel, den Verlust von Lebensräumen und Umweltverschmutzung stark bedroht. Mehrere Forschungsgruppen der Universität arbeiten daran, das Verhalten der Zugvögel genauer zu verstehen, um sie besser zu schützen.
Welche Bedeutung das Thema Navigation und Orientierung von Tieren für den Naturschutz, aber auch für Quantentechnologien oder autonome Fahrzeuge hat, erläutern die Biologen Henrik Mouritsen und Miriam Liedvogel im Interview.
Die Mikrobiologie kann zur Lösung vieler globaler Herausforderungen beitragen, ist der Bioinformatiker A. Murat Eren, genannt Meren, überzeugt. Im Interview erzählt er, welche erstaunlichen Fortschritte seine Disziplin zuletzt gemacht hat.
Neue Technologien zu entwickeln, um die biologische Vielfalt zu erforschen – darum ging es beim XPRIZE Rainforest, einem globalen Wettbewerb mit mehr als 300 Teams. Im Finale waren auch drei Promovierende der Universität am Start.
Neue Schutzkonzepte für biologische Vielfalt in den Meeren
Der Klimawandel betrifft auch die Ozeane. Wie lassen sich die von ihm betroffenen Meereslebewesen auch jenseits der nationalen Hoheitsgebiete schützen? Ein neues Konsortium von Forschenden mit Oldenburger Beteiligung geht dieser Frage nach.
Weiterhin erfolgreich in der Exzellenzstrategie zu sein – in Zukunft möglichst mit gleich drei Exzellenzclustern – ist Ziel der Universität. Eine weitere Hürde auf dem Weg haben Teams aus Tiernavigations-, Meeres- und Hörforschung nun genommen.
Die Universität verfügt seit Kurzem über ein besonders leistungsfähiges Elektronenmikroskop, das auch Externen zur Verfügung steht. Es ist in der Lage, Strukturen einer Größe von nur 0,5 Milliardstel Metern abzubilden.
Forschende der Universität gehörten zu den ersten, die sich in den 1970er-Jahren mit erneuerbaren Energien befassten. Auf einem Streifzug lässt sich der eigenwillige Pfad der Oldenburger Energieforschung von seinen Anfängen bis heute nachvollziehen.
Ein Projekt am Institut für Pädagogik hat kurz vor den Ferien mehrere Grundschulen in der Region bunter gemacht und Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen ermöglicht. Der Fokus lag auf Gemeinnützigkeit, Nachhaltigkeit und Kreativität.
Hanin Karawani Khoury forscht normalerweise an der Universität Haifa in Israel. Zurzeit aber untersucht die Humboldt-Stipendiatin in Oldenburg den Zusammenhang von Hörverlust und kognitiven Fähigkeiten.
Die Meere beherbergen große Artenvielfalt, sie beeinflussen das Klima und liefern Nahrung für Milliarden von Menschen. Anlässlich des Welttags der Meere berichten Forschende aus Oldenburg und Bremen, warum ihre Forschung wichtig ist.