Das Engagement für Nachhaltigkeit hat an den Universitäten Oldenburg und Bremen eine lange Tradition. Nun wurden die Hochschulen erneut für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.
In Zusammenarbeit mit der Bundesregierung zeichnet die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. jährlich besonders vorbildliche Unternehmen aus 100 Branchen aus. 224 Fachjuror*innen aus Forschung, Verbänden, Beratung und Zivilgesellschaft wählten kürzlich die Nominierten aus: darunter auch die Universität Oldenburg und die Universität Bremen. In allen Branchen gebe es erfolgreiche Lösungen für die Herausforderungen der Nachhaltigkeit. Jetzt gehe es darum, sie in die Breite zu tragen, betont die Stiftung auf ihrer Webseite.
„Die enge Verbindung der Universität Oldenburg mit der Universität Bremen hat viele Facetten und wird stetig weiter ausgebaut. So eint uns auch, dass das Thema Nachhaltigkeit für uns einen hohen Stellenwert hat – sei es in Forschung, Studium und Lehre, im Transfer oder im Gebäudebetrieb“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder.
Die Universitäten Oldenburg und Bremen arbeiten in zahlreichen Projekten wissenschaftlich eng zusammen, beispielsweise im Zentrum für Windenergieforschung ForWind oder in zwei von der DFG kürzlich bewilligten Graduiertenkollegs in der Informatik (CAUSE) und der Medizintechnik (HEARAZ). Zudem stellen beide Hochschulen gemeinsam in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder einen Fortsetzungsantrag für den Exzellenzcluster „Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde“, der beim MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Uni Bremen angesiedelt ist.
„Ich freue mich, dass die Universität Bremen und die Universität Oldenburg, mit der wir eng zusammenarbeiten, erneut für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert sind. Wir verstehen uns als Impulsgeber für die gesamtgesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit. Die Nominierung zeigt uns, dass unser Wirken für mehr Nachhaltigkeit auch auf Bundesebene so deutlich wahrgenommen wird“, so Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen.
Neben den Universitäten Oldenburg und Bremen wurden bundesweit acht weitere Hochschulen nominiert: die FU Berlin, die TU Clausthal, die Universitäten Greifswald, Hamburg und Hohenheim, die TU München sowie die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Hochschule Trier.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis gilt als größte Auszeichnung ihrer Art in Europa. Er wird seit 2008 jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen verliehen. Die Entscheidung über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 fällt am 28. November in Düsseldorf.