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  • "Leuchtturm"-Projekt: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (l.) und seine Koordinatorin für Digitale Wirtschaft und Startups, Anna Christmann (r.), überreichten die Förderzusage für die Konzeptphase "Lighthouse Northwest" an die federführenden Universitäten Oldenburg und Bremen. Stellvertretend mit auf dem Foto: Franziska Gloeden, Teamleitung Transfer an der Universität Oldenburg (M.), Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, sowie Daniel Otero Baguer vom Bremer Startup aisencia. Foto: Jan Welchering

Gründungsförderung mit internationaler Strahlkraft

Die Gründungsförderung in Niedersachsen und Bremen zu verbinden und den Weg von der Gründungsidee bis zum Markteintritt als Unternehmen lückenlos zu gestalten: Das ist das Ziel des Projektes „Lighthouse Northwest“ der Unis Oldenburg und Bremen.

Die Gründungsförderung in Niedersachsen und Bremen zu verbinden und durch ergänzende Angebote eine lückenlose Startup Journey, also den Weg von der ersten Gründungsidee bis zum Markteintritt als Unternehmen, zu gestalten, ist das Ziel des Projektes „Lighthouse Northwest“. Dafür haben die Unis Oldenburg und Bremen von Wirtschaftsminister Robert Habeck die Förderzusage erhalten.

Für dieses ambitionierte Projekt haben sich unter der Federführung der Universitäten Bremen und Oldenburg neun regionale Hochschulen mit starker Unterstützung der regionalen Wirtschaft zusammengeschlossen. Das Vorhaben wurde zur Förderung ausgewählt und von Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, im Rahmen des EXIST-Kongresses zum 25-jährigen Jubiläum der Gründungsunterstützung des Bundes, gewürdigt. Als eines von bundesweit 15 Projekten wird Lighthouse Northwest ab Juli 2024 in die neunmonatige Konzeptphase der Förderlinie EXIST-Startup Factories starten.

„Lighthouse Northwest ist die Startup Factory des Nordwestens. In der Region mit der Universität Bremen und der Universität Oldenburg, Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten sind wir ein idealer Nährboden für technologieorientierte und wissensbasierte Startups und leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen. Im engen Schulterschluss mit der Wirtschaft möchten wir hier in der Region die Startup Szene massiv voranbringen und zu internationaler Strahlkraft führen“, beschreibt Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, das Vorhaben.

Ambitionierte Ziele für den Nordwesten

Die Ziele sind ambitioniert: Lighthouse Northwest wird als Startup Factory für die gesamte Region Bremen/Nordwestniedersachsen Startups in der Gründungs- und Wachstumsphase unterstützen.Die Factory stützt sich auf ein breites Bündnis aus exzellenter Wissenschaft an Hochschulen und einer deutschlandweit einmalig hohen Dichte an außeruniversitären Forschungsinstituten, eine agile und innovative Gründungsunterstützung sowie eine traditionell weltoffene Unternehmerschaft.

„Es geht um einen Paradigmenwechsel: Alle beteiligten Akteur:innen verstehen sich als regionales, institutionenübergreifendes Team. Das war bereits in der Antragsphase deutlich zu spüren. Ob in Wissenschaft, Gründungsunterstützung oder Unternehmen – die Motivation ist groß, mit der gemeinsamen Mission eine ganzheitliche Startup Journey in Nordwestniedersachsen und Bremen zu etablieren. Auch die über 60 Interessensbekundungen aus der Region belegen dies eindrucksvoll“, sagt Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Unterstützung aus der Wirtschaft

Die Gründungsförderung des Bundes funktioniert folgendermaßen: In der Konzeptphase wird ein tragfähiges und innovatives Geschäftsmodell für eine Startup Factory entwickelt. Dieses Modell kann dann vom Bund mit bis zu 10 Millionen Euro über einen Zeitraum von 5 Jahren gefördert werden. Die zweite Hälfte der Finanzierung muss durch private Investitionen aus der Wirtschaft erfolgen. Nach dem Förderzeitraum soll sich die Factory selbst tragen und dauerhaft der Region zur Verfügung stehen. Durch die Unterstützung der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven, des Oldenburger Chemie-Unternehmens BÜFA Gruppe, der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer und weiterer regionaler Akteure ist es bereits gelungen signifikante Absichtserklärungen zur Finanzierung der Startup Factory zu erhalten. „Die norddeutsche Wirtschaft unterstützt das Projekt „Lighthouse Northwest“ mit großer Freude und starkem Interesse. Wir sind davon überzeugt, dass durch diese Initiative die Startup Szene in unserer Region weiter gestärkt werden kann.“, erläutert Eduard Dubbers-Albrecht, Präses der Handelskammer Bremen. Auch Felix Thalmann, Vorsitzender des Hochschulrates der Universität Oldenburg und CEO der BÜFA Gruppe bekräftigt dieses: „Die Unterstützung aus der Wirtschaft der Region war beispiellos und ist ein entscheidender Baustein für den Erfolg der Startup Factory.“

Gründungsunterstützung an den Hochschulen

Die Gründungsunterstützung an den federführenden Standorten Bremen und Oldenburg ist eine Erfolgsgeschichte: Das Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) der Universität Oldenburg hat seit seiner Eröffnung 2012 mehr als 600 Gründungsprojekte betreut, aus denen 148 Startups gegründet wurden – viele von ihnen sind mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet. BRIDGE – Gründen aus Bremer Hochschulen ist ein seit über 20 Jahre bestehender Verbund der Bremer Hochschulen mit der Bremer Aufbau-Bank. BRIDGE, angesiedelt im Referat UniTransfer, ist die zentrale Anlaufstelle für Studierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen zum Thema Existenzgründung. Um in allen Phasen der Gründung zu unterstützen, werden drei Bausteine angeboten: Praxisnahe Events, Beratung und der Wettbewerb CAMPUSiDEEN. Rund 20 Gründungen kann das BRIDGE Netzwerk im Jahr aus den Bremer Hochschulen verzeichnen.

Neben den Universitäten Bremen und Oldenburg unterstützen die Hochschule Bremen, die Jade-Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, die Hochschule Emden/Leer, die Universität Vechta,
die Hochschule Bremerhaven, die Constructor University Bremen sowie die Hochschule für Künste Bremen das Vorhaben des Lighthouses Northwest.

Quelle: Universität Bremen

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