Philosophieren mit Kindern – zu diesem Thema findet am 3. und 4. Juli eine Fachtagung an der Universität Oldenburg statt. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „Die Bildungswelten der Dinge – Denklabore des Philosophierens? Über Praktiken des Verstehens“ erwarten das Institut für Philosophie mehr als 50 TeilnehmerInnen – unter anderem ErzieherInnen, LehrerInnen sowie Interessierte aus pädagogischen Einrichtungen.
Die Tagung nimmt die Zusammenhänge zwischen Tun und Begriffsbildung, zwischen Ding und Sprache, aber auch zwischen Pädagogik und Philosophie zum Ausgangspunkt und untersucht deren Bedeutung für das Philosophieren mit Kindern. Ein Bezug zum Handwerk der Wissenschaften wird am Freitag, 3. Juli, 16.00 Uhr, durch die Begehung einer Ausstellung von historischen Nachbauten physikalischer Messgeräte hergestellt, die von dem ehemaligen Fachdidaktiker, Physiker und Pädagogen Falk Rieß moderiert wird. Anschließend findet um 19.30 Uhr im Bibliothekssaal eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmerinnen sind unter anderem Dr. Daniela Camhy, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinderphilosophie, Christine Bauer, Bereichsleiterin Kindergärten der Stadt Oldenburg, und Prof. Dr. Bettina Uhlig, Kunstpädagogin an der Universität Hildesheim.
Am Samstag, 4. Juli, 10.00 Uhr, philosophiert Hans-Joachim Müller, pensionierter Grundschullehrer und Leiter des Zentrums Kinderphilosophie in Bad Zwischenahn, mit SchülerInnen der 3. bis 7. Klasse über das Wesen und die Eigenschaften von Dingen. Workshops runden das Programm der Tagung ab. Interessierte können sich noch bis zum 26. Juni unter der E-Mail: hanna.kallage@uol.de zu der Fachtagung anmelden.