Zum Thema „Sprache und Kritische Theorie“ findet im Schlauen Haus Oldenburg (Schlossplatz 16) vom 13. bis 15. Dezember eine internationale Konferenz statt. Veranstalter ist die Adorno-Forschungsstelle in Kooperation mit dem Institut für Philosophie der Universität Frankfurt.
„Sprache spielt nicht erst seit der von Habermas propagierten linguistischen Wende eine zentrale Rolle in den verschiedenen Ansätzen der Kritischen Theorie“, erläutert Prof. Dr. Johann Kreuzer, Hochschullehrer für Philosophie und zusammen mit Philip Hogh einer der Organisatoren der Tagung. Sie sei von Anfang an für die Erkenntnis- und Gesellschaftstheorie, aber auch für die Geschichts- und Kunstphilosophie von konstitutiver Bedeutung.
Die explizite Auseinandersetzung reiche von Walter Benjamins Arbeiten zur Sprache über Horkheimers und Adornos Reflexionen der Logik des Urteils und seinen Überlegungen zur Sprachförmigkeit der Kunst bis hin zu Habermas’ kommunikationstheoretischen Ansatz. Ziel der Konferenz, an der ReferentInnen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA und den Niederlanden teilnehmen, sei es, die sprachphilosophischen Überlegungen der Kritischen Theorie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart zu sichten. Dabei sollten Verbindungen und Bezüge zu anderen geistes- und sozialwissenschaftlichen Denkrichtungen herausgearbeitet werden, für deren Konzeption Sprache von Relevanz sei.
Kontakt
Prof. Dr. Johann Kreuzer
Adorno-Forschungsstelle am Institut für Philosophie
Tel: 0441-798/3766
johann.kreuzer@uni-oldenburg.de Philip Hogh, M.A.
Tel: 0441-798-4785
philip.hogh@uni-oldenburg.de