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  • Dr. Detlev Heinemann, Hochschullehrer für Energiemeteorologie, Dr. Stephan Barth, Geschäftsführer ForWind, Prof. Dr. Martin Kühn, Hochschullehrer für Windenergiesysteme, Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Joachim Peinke, Hochschullehrer für Physik, und Meik Möllers, Dezernent für Gebäudemanagement an der Universität Oldenburg.

WindLab: Neuer Forschungsbau auf 2.300 Quadratmetern

Die Effizienz von Windparks steigern: Auf dem Campus Wechloy entsteht ein Forschungslabor für Turbulenz und Windenergiesysteme samt Windkanal. Die WissenschaftlerInnen werden sich in dem vierstöckigen Bau mit turbulenten atmosphärischen Strömungen beschäftigen.

Die Effizienz von Windparks steigern: Auf dem Campus Wechloy entsteht ein Forschungslabor für Turbulenz und Windenergiesysteme samt Windkanal. Die WissenschaftlerInnen werden sich in dem vierstöckigen Bau mit turbulenten atmosphärischen Strömungen beschäftigen.

Ein Bauschild am Küpkersweg weist darauf hin: Auf dem Campus Wechloy der Universität Oldenburg entsteht ein Forschungslabor für Turbulenz und Windenergiesysteme samt Windkanal (WindLab). WissenschaftlerInnen werden sich in dem vierstöckigen Bau mit turbulenten atmosphärischen Strömungen und deren Zusammenspiel mit Windenergiesystemen beschäftigen. Der Wissenschaftsrat hatte den Bau 2012 befürwortet. Der Antrag der Oldenburger WissenschaftlerInnen unter Leitung des Windenergieexperten Prof. Dr. Martin Kühn, des Turbulenzforschers Prof. Dr. Joachim Peinke und des Energiemeteorologen Dr. Detlev Heinemann wurde als besonders förderungswürdig eingestuft.

Herzstück des 2.300 Quadratmeter großen Neubaus mit Platz für über 130 WissenschaftlerInnen ist ein so genannter turbulenter Windkanal. Hinzu kommen Labore für Experimente im Windkanal und im Freifeld. "Mit WindLab schaffen wir hervorragende Bedingungen, die hocheffiziente und anerkannte Forschung der Universität Oldenburg im Bereich Erneuerbare Energien weiter zu stärken. Untersuchungen in dem geplanten Windkanal können maßgeblich dazu beitragen, die Effizienz von Windparks zu steigern und technische wie finanzielle Risiken zu vermeiden", erklärte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon.

WissenschaftlerInnen aus der Physik, Meteorologie, Ozeanographie und den Ingenieurwissenschaften der Universitäten Oldenburg und Hannover, der Jade Hochschule, des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (Bremerhaven) sowie des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (Göttingen) werden den Windkanal nutzen. Er soll exakte Daten über das Betriebsverhalten von Windenergieanlagen und großer Offshore-Windparks liefern.

"In etwa zwei Jahren wird das Gebäude, das in unmittelbarer Nähe zum Forschungsbau NeSSy entsteht, der Wissenschaft zur Verfügung stehen", so Meik Möllers, Dezernent für Gebäudemanagement an der Universität Oldenburg. Die Gesamtkosten für das neue Forschungslabor belaufen sich auf 20,5 Millionen Euro. Die Kosten werden je zur Hälfte vom Bund und dem Land Niedersachsen getragen. Bauherr ist das Land Niedersachsen, vertreten durch das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide.

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(Stand: 05.11.2024)  | 
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