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Department für Versorgungsforschung Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen

  • Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Gregor Theilmeier (Dekan der Medizinischen Fakultät), Christian Wolff (Stellvertretender DRV-Geschäftsführer), Prof. Dr. Katharina Al-Shamery (Kommissarische Universitätspräsidentin), Prof. Dr. Dr. h.c. H.-Jürgen Appelrath (Vizepräsident für Forschung und Transfer), Cornelius Neumann-Redlin (DRV-Vorstandsvorsitzender). Foto: Markus Hibbeler

Ziel: Bessere Konzepte für Rehabilitation

Eine wissenschaftliche Nachwuchsgruppe für Rehabilitations­wissenschaften wird künftig an der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften ihre Arbeit aufnehmen. Finanziert wird die neue Nachwuchsgruppe fünf Jahre lang von der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen. Der Stiftungsvertrag wurde jetzt unterschrieben.

Eine wissenschaftliche Nachwuchsgruppe für Rehabilitations­wissenschaften wird künftig an der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften ihre Arbeit aufnehmen. Finanziert wird die neue Nachwuchsgruppe fünf Jahre lang von der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen. Der Stiftungsvertrag wurde jetzt unterschrieben.

Sie kooperieren bereits seit 1999: die Universität Oldenburg und die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Oldenburg Bremen. Diese Kooperation wird nun intensiviert – durch eine neue Nachwuchsgruppe für Rehabilitationswissenschaften.

„Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung auszubauen, ist uns ein besonderes Anliegen – gerade auch im Bereich der Rehabilitationswissenschaften. Die neue Nachwuchsgruppe ist sowohl ein großer Gewinn für die Medizinische Fakultät als auch ein wichtiger Brückenschlag in andere Bereiche der Universität, beispielsweise in die Sonder- und Rehabilitationspädagogik“, sagte die kommissarische Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery.

„Eine enge Verknüpfung mit der Region ist uns wichtig, um deutlich zu machen, welche Impulse von einem Rentenversicherungsträger ausgehen können“, betonte der DRV-Vorstandsvorsitzende Cornelius Neumann-Redlin. „Der Aufbau der European Medical School bietet sich hervorragend dazu an.“

Für die Nachwuchsgruppe am Department für Versorgungsforschung der Medizinischen Fakultät stellt die DRV Oldenburg-Bremen fünf Jahre lang einen jährlichen Stiftungsbetrag in Höhe von maximal 150.000 Euro zur Verfügung. Aus diesen Mitteln wird die Universität zwei Wissenschaftler einstellen, hinzu kommt eine halbe Stelle für technische und administrative Aufgaben.

Rehabilitationswissenschaftler entwickeln, überprüfen und verbessern Konzepte, Methoden und Strukturen rehabilitativer Patientenversorgung und helfen so dabei, Patienten mit entsprechenden Erkrankungen wieder in das Arbeits- und Sozialleben zurückkehren und daran teilhaben zu lassen.

„Die Verankerung der Rehabilitationswissenschaften – zunächst in Form einer Nachwuchsgruppe – in der Fakultät und dem Department Versorgungsforschung ist für uns ein ganz wichtiges Anliegen, weil diese Disziplin trotz ihrer großen und stetig wachsenden klinischen Bedeutung in der Wissenschaft und Lehre der Medizin nicht angemessen vertreten ist“, so der Dekan der Fakultät VI, Prof. Dr. Gregor Theilmeier. Zum Aufbau von Forschungsprojekten stellt die DRV Oldenburg-Bremen der Nachwuchsgruppe zusätzliche Projektmittel zur Verfügung.

Der stellvertretende DRV-Geschäftsführer Christian Wolff betonte, dass mit der Weiterentwicklung des rehabilitationswissenschaftlichen Wissens ein wichtiger Beitrag zur Qualitätssteigerung erbracht werde, der Versicherten und ihren Arbeitgebern in der Region zugutekomme. Die drei Rehabilitationskliniken der DRV in Bad Kissingen, Bad Wildungen und Bad Schwalbach macht die vertiefte Kooperation zu offiziellen „Akademischen Lehrstätten“ der Fakultät VI der Universität Oldenburg. Deren Studierende können dort künftig im Rahmen ihrer Ausbildung hospitieren.

Über die Rehabilitationswissenschaften hinaus wollen die Partner Universität und DRV Oldenburg-Bremen künftig verstärkt bei der Fort- und Weiterbildung ihres Personals, in Fragen der Organisation und Verwaltung sowie hinsichtlich elektronischer Datenverarbeitung und IT zusammenarbeiten. Beide Seiten streben einen regelmäßigen Wissenstransfer und Informationsaustausch an, ob in gemeinsamen Projektgruppen oder in vierteljährlichen Treffen eines Kooperationsausschusses.

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(Stand: 10.12.2024)  | 
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