Protokoll: Workshop II - Rhetorik - reden über's Reden

Kontakt

FSR WiRe

Fachschaftsrat Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

Teilnehmendenhandy 01747588941

@fsr_wire_uol

Ammerländer Heerstraße 114-118
D-26129 Oldenburg

A05 1-156

Protokoll: Workshop II - Rhetorik - reden über's Reden

Rhetorik - reden über's Reden

 

Redner stellt sich zuerst vor und warum er sich mit dem Thema befasst: persönliches Interesse.

 

Übung 1

Als erstes wird eine Übung zum Einstieg durchgeführt. Es handelt sich um eine Vorstellungsrunde.

Fragen der Vorstellungsrunde:

  • Wer bist du?
  • Wie schätzt du deine Redefähigkeit ein?
  • Warum bist du hier? Was willst du in diesem Workshop erreichen?

Was man beim Vorstellen beachten sollte:

  • klare Sprache, kurz & bündig
  • auf Körperhaltung, Gestik und Mimik achten

Ein paar Vorstellungen:

  • bin hier, weil ich was lernen möchte und meine Redefähigkeit verbessern
  • Redefähigkeit ist seit der Schule eingeschlafen und hat sich seitdem nicht weiterentwickelt
  • bin hier, um auch zu lernen, was es so an Theorien gibt in Bezug auf Rhetorik
  • seit Corona Redefähigkeit schlechter geworden, da Online-Semester
  • gesprächiger Typ, aber präsentieren ist nochmal was anderes
  • Problem der Nervosität
  • Workshop hat einen Mehrwert für mich
  • Bin im FSR Vorstand und möchte lernen, wie man vor vielen Leuten klar redet
  • kann nie schaden an der Rhetorik zu arbeiten
  • ich rede, um zu denken und bin daher sehr ausschweifend
  • werde Lehrerin, da ist es gut, die Redefähigkeit zu verbessern
  • Meine Redefähigkeit ist nur gegeben, wenn ich betrunken bin. Durch den Workshop ist sie hoffentlich auch nüchtern besser
  • Ich rede einfach drauf los, manchmal kommt was gutes raus und manchmal nicht

Rückmeldung zu den Vorstellungen des Workshop Leiters

  • das Aufstehen ist sehr wichtig
  • auch da schon selbstbewusst sein
  • gerade aus schauen und nicht nach unten schauen
  • Einige haben eine persönliche Note eingebracht, z. B. servus. Das ist immer cool
  • guter Redner steht nicht nur zu seinen Stärken sondern auch zu seinen Schwächen
  • auch Umgangssprache ist nicht schlimm, wenn man sich damit wohlfühlt und das ist das wichtigste
  • Manche versuchen eine Rolle einzunehmen von jemandem, der Ahnung hat, der bildungssprachlich unterwegs ist. Einfach man selbst sein
  • Im Denken ist man mehrdimensional und im Sprechen eindimensional. Daher überschlägt man sich oft beim Sprechen. Also auch beim Denken für sich selbst sprechen, um die Gedanken zu sortieren
  • Natürlich unterstützt Alkohol den Redefluss. Auch das könnte man einfach einmal versuchen, weil man sich dadurch sicherer fühlt. Also einfach mal ausprobieren

Theorie über Kommunikation

Nach der ersten Übung stellt der Leiter kurz wichtige Theorien vor.

Kommunikationsmodell nach Shannon-Weaver

Sender und Empfänger Modell

  • Verbindung ist ein Kanal
  • Orator: Will etwas erreichen - sollte wissen was und an sich selbst glauben, Gestik und Mimik im Griff, klare und sichere Aussprache
  • Wie hoch sollte ich meine Hände beim gestikulieren halten: Angenehme Höhe ist vorm Bauch
  • Botschaft: sollte strukturiert, schlüssig und einfach sein. Handlungsaufruf am Ende
  • Kanal: Charakteristika beachten
  • Kontext: beeinflusst Sprache und Verhalten, beeinflusst Stilmittel
  • Rückkopplung: darauf achten, wie mein Gesagtes von anderen aufgenommen wird, sind Zuhörer interessiert etc, wenn man die Leute verliert, muss man was tun als Orator

Übung 2

Die Teilnehmer sollen eine kurze Standpunkt-Rede mit der 5-Satz-Methode vorbereiten und halten.

Fünf-Satz-Methode

  • 1. Einstiegssatz → Warum spreche ich?
  • 2. Erklärungssatz 1 → Was ist?
  • 3. Erklärungssatz 2 → Was müsste sein?
  • 4. Erklärungssatz 3 → Was lässt sich das erreichen?
  • 5. Folgerung → Aufforderung zum Handeln

Themen für die Rede

  • Das beste süße Teil beim Bäcker
  • Das beste Schwimmbad-Eis
  • Die beste Anreise zur BuFak
  • Die beste Frucht
  • Der beste Snack
  • Das beste Gadget

Weiteres Vorgehe und das Halten der Reden

Überlegung, wie man weiter vorgeht. Rückfragen, wer welches Thema bearbeiten möchte. Antworten waren durchmischt, jedes Thema wird bearbeitet. Es folgt eine kurze, stille Arbeit zur Vorbereitung auf die Standpunktreden. Diese wird vorne gehalten und nicht vom Platz aus. Der Leiter geht rum und bespricht einzelne Fragen.

Nach 10 Minuten ging es weiter mit den Reden.

  • Start ist mit den süßen Teilchen.
  • 2 Workshopteilnehmer stellen zu dem Thema ihre Rede vor.
  • 4 Workshopteilnehmer stellen zum Thema bestes Schwimmbad-Eis ihre Rede vor.
  • 8 Workshopteilnehmer stellen zum Thema beste Anreise zur BuFak ihre Rede vor.
  • Das Thema war sehr beliebt. Ein paar Eindrücke davon:
  • Die Deutsche Bahn kam nicht gut weg.
  • Forderung von Heliports an allen deutschen Unis. Schulungen für den FSR für einen Heli-Führerschein.
  • Andere Idee, zusammen mit einem Bus zu fahren.
  • Einer war pro Zug, ein tolles Erlebnis, wenn man im Zug einschläft und irgendwo im nirgendwo aufwacht. Das ist toll und man lernt viel mehr Leute kennen als bei der Anreise mit dem Auto.
  • Weitere Forderung: Ein Partybus mit betreutem Trinken, der alle einsammelt und der Start der BuFak ist dann schon im Bus
  • Andere Idee: Der Fußbus fährt immer, an einem Tag kann man bis zu 120 km laufen, es entstehen keine Reisekosten, die man dann in Bier investieren könnte.
  • 2 Workshopteilnehmer stellen zu dem Thema beste Frucht ihre Rede vor.
  • Nach jeder Rede gab es ein kurzes Feedback vom Workshop-Leiter.
  • Am Ende erfolgte die Verabschiedung und die Überlegung für ein Barcamp, um weiter zu üben und die Themen zu diskutieren, da viele unterschiedliche Meinungen aufeinander trafen.

 

 

Internetkoordinator (Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page