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Tarifrunde der Länder: ver.di-Bundestarifkommission stimmt Verhandlungsergebnis zu
Pressemitteilung vom 16.01.2024
Die Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst (BTK öD) der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat dem Tarifergebnis für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder mit großer Mehrheit zugestimmt. Zuvor hatten sich 66,5 Prozent der ver.di-Mitglieder in Betrieben und Einrichtungen der Länder im Rahmen einer Mitgliederbefragung für das Verhandlungsergebnis vom 9. Dezember 2023 ausgesprochen.
Durch den Tarifvertrag erhalten die Länderbeschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro: Für den Dezember 2023 wird ein Betrag von 1.800 Euro netto gewährt. Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von je 120 Euro netto. Die Einkommen der Beschäftigten steigen ab dem 1. November 2024 tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro. Ab dem 1. Februar 2025 kommt darauf eine weitere Entgelterhöhung um 5,5 Prozent. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 25 Monate bis zum 31. Oktober 2025. Im Durchschnitt steigen die Gehälter der Länderbeschäftigten während der Laufzeit um mehr als elf Prozent.
Dual Studierende, Auszubildende und Praktikantinnen und Praktikanten erhalten demnach für Dezember 2023 ein Inflationsausgleichsgeld von 1.000 Euro sowie in der Zeit vom Januar bis zum Oktober 2024 monatlich jeweils 50 Euro netto. Die Ausbildungsentgelte steigen ab 1. November 2024 um 100 Euro, ab dem 1. Februar 2025 um weitere 50 Euro. Außerdem konnte eine unbefristete Übernahme von Auszubildenden vereinbart werden, die eine Abschlussnote von 3 oder besser erzielt haben. Bei den weiteren Regelungen konnte unter anderem die Ausweitung der bestehenden Pflegezulage auf den Justiz- und Maßregelvollzug und der Zulage für den Gesundheitsdienst erreicht werden. Für die Sozial- und Erziehungsdienste verständigten sich die Tarifvertragsparteien auf die Gewährung von Zulagen von 130 und 180 Euro für bestimmte Entgeltgruppen in den Stadtstaaten.
Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2023
Zusammen geht mehr – Und zusammen wollen wir in der Tarifrunde für die rund 1,2 Millionen Tarifbeschäftigten der Länder mehr erreichen.
Alles zur Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2023
Pressekontakt
Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
E-Mail:
Tarifeinigung im öffentlichen Dienst der Länder
Das Ergebnis entspricht in etwa dem Tarifabschluss Bund und Kommunen. Dies ist ein Mix aus Inflationsprämie, einem Sockelbetrag und einer Entgeltsteigerung.
Unser Streiktag am Dienstag, den 14.11. und Informationen zum Warnstreik am 06.12. in Bremen
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Gemeinsam sind wir stärker
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Am Dienstagmorgen verzogen sich die dunklen Regenwolken rechtzeitig und wir hatten einen großartigen Streiktag mit Kundgebung auf dem "roten Platz" der Universität am Uhlhornsweg.
Gemeinsam mit über 400 Kollege*innen vom Studentenwerk, Universität, Landesamt für Steuern und Unterstützung der TV Stud Bewegung setzten wir ein Zeichen gegen die Blockadehaltung der Arbeitgeber und deren unverschämten Aussagen zu unseren Arbeits- und Lebensbedingungen.
Dieser Warnstreik hat gezeigt: unsere Forderungen nach 10,5%, mindestens aber 500 Euro, sowie einen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten, wird von einer großen Mehrheit getragen. Diesen Schwung müssen wir nun nutzen, um den Druck auf die nächste Tarifverhandlung am 07./8.12. in Potsdam für unsere mehr als berechtigten Forderungen zu verstärken.
Am 06. Dezember wollen wir gemeinsam mit vielen anderen Kolleg*innen aus dem Norden in Bremen durch einen großen Warnstreik unseren Kolleg*innen in der Verhandlung den Rücken stärken. Dafür brauchen wir
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ver.di Betriebsgruppe der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Wer ist eigentlich die Betriebsgruppe?
Alle Uni-Mitarbeiter*innen und alle Studierenden, die ver.di-Mitglied sind, gehören automatisch der Betriebsgruppe an.
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- Eine starke Basis - Je mehr wir sind, desto mehr können wir erreichen.
- Ein Bindeglied zwischen Gewerkschaft und Beschäftigten sein.
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- Auch den "outgesourcten" Kolleg*innen eine Stimme geben.
- Über den Tellerrand schauen - Auch gesellschaftspolitische Themen bewegen uns.
- Uns einmischen
- Zukunftsmusik komponieren - In welcher Hochschule wollen wir arbeiten?
Denn: Wer weiß besser, was die Beschäftigten brauchen als die Beschäftigten selbst?
Was machen wir?
Die Betriebsgruppe wirkt aktiv in die Hochschulpolitik hinein und vertritt die Interessen aller Beschäftigten. Es trägt die Gewerkschaft in die Uni und die Uni in die Gewerkschaft, d. h. konkret: Wir stehen in engem Austausch mit den ver.di-Kolleg*innen, der Kooperationsstelle Hochschule, Gewerkschaften und anderen Akteur*innen. Die Betriebsgruppe wählt aus seinen Reihen das Organisationsteam (Vorstand) und entscheidet darüber, welche Mitglieder auf den ver.di-Listen für den Personalrat und den Senat kandidieren. Somit stellt die Betriebsgruppe auch die Gremienvertreter*innen.