Protokoll: Workshop IV - Beyond BuFaK

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Protokoll: Workshop IV - Beyond BuFaK

Beyond BuFaK

 

Beginn 14:52 Uhr

Inhaltsverzeichnis

  • Ein = Kurze Vorstellungsrunde
  • Zwei = Beispiele anderer Organisationen
  • Drei = Ideensammlung
  • Vier = Toolkit erarbeiten
  • Fünf = Evaluation

Kurze Vorstellungsrunde

Es wird im Uhrzeigersinn anhand des Namens, Hochschule und Mitgliedschaften in anderen Organisationen einander vorgestellt.

Beispiele anderer Organisationen

BuFaTa

Dominik Minsen:

Die Sportstudenten veranstalten ihre Konferenzen mit mehr Kultur. Es werden unterschiedlichste Speisen serviert, Stadtführungen begangen und für jede Konferenz ein eigenes Logo erstellt. Das Sportlerherz erhält Spenden und Gelder durch anteilige Spenden bei Verkäufen. Verkauft wird unter anderem ein Kalender mit Bildern von Sportlern der unterschiedlichen Sportarten. Die Organisation fördert z.B. Kinder mit körperlichen Einschränkungen, um Wünsche zu erfüllen wie beispielsweise Skifahren. Es werden für die Konferenzen Regeln und Ordnungen erstellt, um die Veranstaltungen zu leiten. Beispiel des Video- und Fotoverbot, damit sensible Daten nicht im Netz landen. Die Konferenzen dienen auch als Werbung für die Universitäten, damit Masterstudenten ggfs. geworben werden durch Präsentation der örtlichen Möglichkeiten. Die Arbeitskreise werden konzentriert durchgeführt. Zwischenfrage: Wie regelt ihr euren Zeitplan? Antwort: Die Konferenzen sind sehr eng getaktet und das Zeitmanagement stellt das größte Problem dar, da nichts einfach kopiert werden kann von anderen Konferenzen. Eine gewisse Eigenverantwortung wird vorausgesetzt. Eine Kaution wird erhoben, um bei Regelverstößen, früherer/späterer An-/Abreise und Nichterscheinen bei Workshops die Teilnehmer zu belangen. Frage: Wie viele Personen seid Ihr auf eurer Konferenz? Antwort: Circa 350 Personen. In der Regel schlafen die Teilnehmer in Turnhallen, aber auch Camping wurde bereits angeboten. Die Fahrer erhalten einen separaten Ruheraum am letzten Tag, damit sie garantiert fit sind. Der Teilnehmerbeitrag beträgt zwischen 40-50€. Die Kaution beträgt 25€. Des Weiteren wird Merch angeboten. Frage: Wie wird das in den Turnhallen mit Belästigungen, wie diverse Bettgeschichten, geregelt? Antwort: Das schlimmste wären dort die Teilnehmer der “nackten Meile”, wobei 400m nackt gelaufen werden und anschließend wird mit allen Läufern zusammen geduscht. Das ist einer der Gründe, der für ein Foto- und Videoverbot spricht. Da haben alle Fachschaften aber auch Ihre eigenen Rituale und Macken. Bemerkung: Die Informatiker haben den “Flauschhaufen”, bei dem mehrere Personen sich zusammenlegen und sich gegenseitig kraulen. Bei den Konferenzen gibt es über den FSR hinaus viele Helfende, die bei der Organisation und Ausübung unterstützen. Letztendlich ist das wichtigste, dass bei den Arbeitskreisen handfeste Ergebnisse erarbeitet werden und das war bisher immer der Fall. Frage: Bei den Medizinern gibt es spezifische Positionspapiere im Gegensatz zu unseren allgemein gehaltenen. Wie schaut es bei euch aus? Antwort: Die Eignungstests unterscheiden sich stark je nach Hochschule, deshalb war in den letzten Jahren das Thema Inklusion sehr präsent. Wie werden die Teilnehmer gerecht behandelt? Diese Frage hat uns immer wieder beschäftigt. Die Fachschaften stehen in engem Kontakt und tauschen sich insbesondere seit Corona zu den Prüfungsmöglichkeiten aus, wodurch viele Sportstudenten zurückgeworfen wurden. Frage: Wie ist euer Kontakt zu politischen Entscheidungsträgern im Rahmen eurer Konferenz? Sind Minister, Abgeordnete oder ähnlich eingeladen? Antwort: Bei unseren Gastvorlesungen kamen bisher Oberbürgermeister oder Schiedsrichter der oberen Ligen. Durch die großen Unterschiede der Sport Studiengängen können Politiker für zu wenige Studenten sprechen.

AEGEE

Lisa Plewa:

Die Organisation hat eine circa 1.000 Teilnehmer starke Mitgliederversammlung. Dabei werden die Delegation und Gäste getrennt und nehmen auch an unterschiedlichen Veranstaltungen teil. Beim Plenum können alle teilnehmen, allerdings finden Workshops parallel statt. Ein Prevotingsystem ermöglicht die Vorabstimmung vor den Workshops und Plena. Am Vorabend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit einem Stand zu präsentieren und eigenen Merch zu verkaufen und sich im “Speeddating” Style auszutauschen. Ein Social Programm bietet eine Alternative zum Abendprogramm für Teilnehmende, die keine Lust auf die Clubs oder das Feiern gehen haben. Die Gossipbox ermöglicht Kritik und wird an die Orga weitergegeben. Diese kann die Kritik dann gefiltert in Vorlesungen weitergeben und besprochen werden. Früher gab es auch “Flaggenstehlen”, wobei die Teilnehmenden ihre Flaggen mitbringen und beschützen müssen und andere erobern müssen. Des Weiteren finden Trainings for Trainer statt inklusive Zertifizierung, in denen man Methoden und Know-How mitnehmen kann. BuFaK Teilnehmende können davon stark profitieren, selbst durch Trainings von außen. Ein gegenseitiges Training findet bei AIG statt, bei denen die Fachschaften sich gegenseitig besuchen. Das Netzwerken fällt dadurch deutlich leichter. Selbst durch das Einladen bei zB Partys. Wir haben außerdem einen Mitgliederplattform, wo durch die Fachschaften organisierte Veranstaltungen publiziert werden. Diese reichen von Social Workshops bis hin zu Sightseeing. Auch lokale Probleme können so sehr gut besprochen werden, wenn beispielsweise mehrere Fachschaften eines Bundeslandes betroffen sind.

Ideensammlung

Idee: Honorarsprecher können einen echten Mehrwert der Konferenzen bieten. Außerdem sollten die Konferenzen öffentlicher werden durch Presseveröffentlichungen.

Kommentar: Die Fachschaften müssten sich dazu selbst organisieren und die Presse zu den Beiträgen einladen. Die Presse kann einem deutlich mehr Reichweite geben und auch die Teilnehmende motivieren, dass die eigenen Beiträge zitierfähig und publik werden. Die BuFaKas sind im Wandel. Früher gab es nur Workshops und Plena. Dadurch werden die Fachschaften gezwungen, eigene Ideen vorab zu entwickeln und mitzunehmen. Aber wie ist eure Meinung zu den Barcamps?

Idee: Die Slots für die Workshops und Barcamps sind nicht lang genug, um sich detailliert auszutauschen. Dafür die Barcamps abschaffen wäre fragwürdig, einfacher ist es, die Veranstaltungen länger zu gestalten.

Kommentar: Die Veranstaltungen sind definitiv zu kurz, da allein die Vorstellungsrunden sehr viel Zeit fressen und die Firmen bei gesponserten Workshops auch noch 15min sich selbst präsentieren wollen.

Idee: Die Orga sollte den Anspruch haben, dass bei den BuFaKas Ergebnisse erarbeitet werden. Workshops schon vor der Veranstaltung machen Sinn, damit man bereits Themen vorher aufnimmt und seine Lösungen zur BuFaK mitnimmt, statt sie erst dort zu erarbeiten.

Kommentar: Weniger längere Workshopslots und mehr Barcamps, damit der Zeitplan nicht allzu straff ist und auch mehr Zeit für Kultur hat. Man merkt immer wieder, wie hoch der Gesprächsbedarf ist und diskutiert wird. Daher sind die Barcamps essentiell und Workshops im Stil von Vorträgen nicht zielführend für die Erarbeitung von Lösungen.

Frage durch die Vortragende: Was würdet Ihr sonst ändern wollen? Wo sind Kritikpunkte?

Kommentar: Ich finde es beeindruckend, wie sehr einzelne Personen (Stina) sich engagieren und in mehreren Ressorts arbeiten. Das sollte besser organisiert werden, um einzelne Personen zu schonen.

Kommentar: Ich finde es gut, dass die Leute einzelnen Ressorts zugeordnet werden und sich so spezialisieren können, um den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Verbesserungswürdig sind auch die Themen der Workshops, die sich bei einigen sehr ähneln und bereits ein Workshops stattfand, der damit startete, dass er sich von einem vorherigen Workshop differenzieren musste.

Idee: Barcamps und Workshops mit gleichen Themen an unterschiedlichen Slots sind gut, damit man auch überall teilnehmen kann, falls man verhindert ist.

Idee: Man sollte Qualität vor Quantität setzen. Die Trinkspiele waren nicht durchdacht, da das eigentliche Spiel fehlte. Den Abendveranstaltungen fehlt es an Kreativität, denn wo sind denn z.B. Karaoke-Abende?

Idee: Das Durchmischen der Teilnehmenden in Gruppen ist gut, um andere Personen kennenzulernen. Beim Beerpong gestern fehlte die Gruppenzusammenlegung und so endete es darin, dass alle gegen alle gespielt haben und anschließend ging man zu seinen Bekannten zurück.

Idee: Die Kennenlernphasen sollten länger sein. Es sollte deutlich mehr Fokus auf die Gruppenbildung gelegt werden.

Kommentar: Deshalb sind die Barcamps wichtig, da dort diskutiert und miteinander gesprochen wird. Diese Unterhaltungen verbindet und bleiben auch im Kopf.

Idee: Bei der O-Phase sind die Spiele zu alkohollastig. Und auf den Gruppenzusammenhalt zurückzukommen, ist man in den Gruppen eigentlich nur auf dem Weg zum Club und nicht selbst bei den Spielen, wenn man zum Beispiel nicht zu viel trinken möchte.

Idee: Problem dabei ist, dass der Ausrichter gewisse Vorgaben haben muss. Nochmal zu den Slots, kann der Ausrichter teilweise durch eine sparsame Zuteilung der Räume das selbst gar nicht bestimmen. Ggfs. könnten Regeln abschreckend wirken und zu sehr in die Autonomie der Ausrichter eingreifen.

Toolkit erarbeiten

Idee: Eine Toolbox sollte den Ausrichtern helfen, um Kultur und Ergebnisorientiertes Arbeiten gezielt zu fördern. Idee: Die längeren Kennenlernspiele fördern auch die Workshops und Barcamps, da die Schwelle zum Austausch deutlich geringer ist. Die Gruppen sollten im Verlauf der Konferenz immer wieder miteinander zu tun haben, um sich dort besser zu binden.

Bemerkung: Die BuFaK ist im Prinzip wie die O-Woche. Die Teilnehmenden starten in kleinen Gruppen und werden im Laufe der Veranstaltung immer weiter fusioniert.

Meinungsbilder

Abstimmung: Wer meint das Abendprogramm zu kürzen, um mehr Platz für Kultur zu haben? Ergebnis: Einstimmig dafür.

Bemerkung: Pausen sind wirklich gut, um sich von dem getakteten Programm zu erholen.

Bemerkung: Der letzte Tag sollte kürzer sein, damit die Teilnehmenden, die einen weiten Rückweg haben, früher abreisen können.

Frage: Wer kennt das BuFaK Wiki? Nahezu alle melden sich. Dort werden die Workshopergebnisse hochgeladen und man kann dort auch selbst Einträge bearbeiten. Ein wichtiges Tool fürs Wissensmanagement

Evaluation

Wird digital durch einen QR-Code erfasst.

 

Internetkoordinator (Stand: 19.01.2024)  | 
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