Protokoll: Workshop IV - Du kannst nicht nicht kommunizieren
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Protokoll: Workshop IV - Du kannst nicht nicht kommunizieren
Du kannst nicht nicht kommunizieren
Kommunikationsmodell: Beziehungs-Inhalts-Modell
Das Kommunikationsmodell der fünf Axiome von Watzlawick entwickelt und beruht auf fünf Grundregeln, den Axiomen. Diese gelten in allen Kommunikationssituationen.
Axiom 1: Man kann nicht nicht kommunizieren
- Bei Menschen kommt es zu einer Kommunikationssituation, wenn sie sich gegenseitig wahrnehmen.
Axiom 2: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt
- Jede Kommunikation enthält einen inhaltlichen Aspekt
- Weiterhin besitzt Kommunikation einen kommunikationsrelevanten Beziehungsaspekt
- Kommunikation ist nur erfolgreich, wenn beide Gesprächspartner die Inhalts- und Beziehungsebene klar voneinander trennen
Axiom 3: Kommunikation ist analog und digital
- Kommunikationsprozesse unterliegen einer Struktur
- Beide Gesprächspartner reagieren aufeinander
Axiom 4: Kommunikation ist analog und digital
- Digitale (verbale) Kommunikation
- Analoge (nonverbale) Kommunikation
Axiom 5: Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
- Gesprächspartner können entweder auf Augenhöhe miteinander kommunizieren (symmetrisch) oder ungleichen Rangs (komplementär)
Kommunikationsmodell: 4 Ebenen der Kommunikation
Das 4 Ebenen Kommunikationsmodell wurde von Friedemann Schulz von Thun geprägt.
- Jede Nachricht beruht auf vier Ebenen und somit stecken in jeder einzelnen Aussage auch immer vier Botschaften
- Sachebene
- Wird auf der Sachebene kommuniziert ist damit der reine Inhalt gemeint
- Eine Sachinformation führt zu keiner Aufforderung etwas zu tun oder zu unterlassen
- Selbstoffenbarung
- Der Sender gibt unbewusst immer eine Aussage über seine eigene Persönlichkeit an den Empfänger weiter
- Oft schwingen auf dieser Ebene auch Gefühle mit
- Appell
- Aufforderung zum Handeln
Kommunikationsmodell: Sender Empfänger Modell
Das Sender Empfänger Modell ist ein Kommunikationsmodell von Claude E. Shannon und Warren Weaver.
- Einfaches Modell welches davon ausgeht, dass ein Sender A seine Gedanken mittels eines codierten Signals (Sprache, Mimik, Gestik, Körpersprache, etc.) übermitteln will und ein Empfänger B dieses entschlüsseln und verstehen kann
- Sender und EMpfänger müssen über gleiches Code Repertoire verfügen
Kommunikationsstörung entsteht durch mangelndes Wissen über Codes der Kommunikationspartner
Kommunikationsmodell: Organon-Modell
Das Organon Modell wurde von Karl Bühler entwickelt.
- Sprache als Werkzeug (griech. Organon)
- Kommunikationsgrundlage = sprachliches Zeichen das Sender, Empfänger und Sachverhalt verbindet
- Sprachliches Zeichen erfüllt drei Funktionen (Ausdruck, Darstellung, Appell)
- Ausdruck = Artikulation eines Symtomes (Gefühl, Gedanke, Meinung, etc.)
- Darstellung = möglichst genaue Darstellung eines Sachverhalts
- Appell = in einer Aussage erhaltene Aufforderung die beim Empfänger Reaktion auslösen soll