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Prof. Dr. Björn Poppe

Abteilung Medizinische Strahlenphysik

  • Plejaden: Der Blick ins Weltall ist für viele Menschen ein faszinierendes Hobby. Foto: Ralf Schmidt / AVWF

  • Die Oldenburger Universitätssternwarte ist an Programmen zur Beobachtung von erdnahen Asteroiden beteiligt. Erst kürzlich haben die beiden Teleskope dazu beigetragen, ein 17 Jahre lang vermisstes Objekt wiederzufinden (im Bild rot eingekreist). Foto: Björn Poppe

Faszination Astronomie: Zehn Partner gründen Netzwerk

Aufwändige Forschung und zugleich für viele Menschen ein faszinierendes Hobby: die Astronomie. Um astronomische Wissenschaft mit regionaler astronomischer Bildungsarbeit zu verbinden, haben Partner aus der Region ein Netzwerk gegründet.

Sie steht für aufwändige Forschung und ist zugleich für viele Menschen ein faszinierendes Hobby: die Astronomie. Um astronomische Wissenschaft mit regionaler Bildungsarbeit zu verbinden und künftig bei umfassenden Beobachtungen effektiver zusammenzuarbeiten, haben an der Universität zehn Partner aus der Region das Astronomie-Netzwerk Weser-Ems (ANWE) gegründet. Diesem gehören neben der Uni auch die Hochschule Emden-Leer und die Jade Hochschule Wilhelmshaven-Oldenburg-Elsfleth sowie insgesamt sieben Astronomische Vereinigungen von Papenburg bis Bremerhaven an.

Die Bremerhavener Sternfreunde, die Astronomische Vereinigung Oldenburger Sternfreunde, der Astronomie Club Ostfriesland, der Astronomische Verein der Volkssternwarte Papenburg, die Papenburger Sternwarte, der Astronomische Verein Wilhelmshaven-Friesland (AVWF) und die auf eine studentische Initiative zurückgehende Astronomie-AG an der Universität Oldenburg wollen gemeinsam mit den drei beteiligten Hochschulen die Astronomie und Astrophysik in Theorie und Praxis pflegen, fördern und weiterentwickeln. Geplant sind etwa gemeinsame astronomische Beobachtungen, das Entwickeln eigener astronomischer Technik, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen.

„Die Kooperation von Amateur- und wissenschaftlicher Fachastronomie leistet einen wertvollen Beitrag zur Forschung“, sagte die Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Universität, Prof. Dr. Christiane Thiel, beim Eröffnen des Gründungssymposiums auf dem Campus Wechloy. Sie betonte die Interdisziplinarität der Astronomie, die Mathematik, Physik, Chemie, Geowissenschaften und Biologie umfasse. „Die oft aufwändigen Beobachtungen lassen sich nur gemeinsam in voller Breite durchführen“, ergänzte Prof. Dr. Björn Poppe, Hochschullehrer für Medizinische Physik und Leiter der Abteilung für Medizinische Strahlenphysik und Weltraumumgebung. Somit sei es nur folgerichtig und auch wichtig, Forschungsergebnisse und Wissen aus allen Gebieten der Astronomie in die Gesellschaft zu tragen.

Der AVWF-Vorsitzende Andreas Schwarz betonte als einer der Initiatoren des Netzwerks, im Verbund könnten nun alle teilnehmenden Institutionen und Vereinigungen ihre Arbeitsschwerpunkte, Fähigkeiten, Kenntnisse und Stärken einbringen, sich gegenseitig unterstützen und dabei zugleich dem Gemeinwohl dienen. Für ihn persönlich sei die Astronomie „ein faszinierendes Abenteuer, welches ein Leben lang anhält – mit einem fast unendlichen Pool an noch unerforschten Dingen“. Die ANWE-Gründung geht auf eine gemeinsame Initiative des AVWF, des Astronomie Clubs Ostfriesland und der Astronomischen Vereinigung Oldenburger Sternfreunde zurück.

Die zehn Gründungsmitglieder des Netzwerks wählten den Astrophysiker Andreas Schwarz zunächst für die Dauer eines Jahres zum ersten ANWE-Koordinator und Strahlenphysiker Björn Poppe zu seinem Stellvertreter. In den Kooperationsrat entsendet jeder der zehn Partner eine Person. 

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