• Bestes Wetter für den luftigen Transport, der nach wenigen Stunden abgeschlossen war. Universität Oldenburg / Stefan Harfst

  • Angekommen: ROSA, STORM und MOUSE im Data-Center in der vierten Etage des Gebäudes A01 auf dem Campus Haarentor. Universität Oldenburg / Stefan Harfst

Durch die Dachluke

Die Universität hat neue Hochleistungsrechner erhalten. ROSA, STORM und MOUSE ersetzen die bisherigen Rechner CARL und EDDY.

Die Universität hat neue Hochleistungsrechner erhalten. ROSA, STORM und MOUSE ersetzen die bisherigen Rechner CARL und EDDY.

Ein riesiger Kran hinter dem Gebäude A14 hievt vorsichtig mehrere 2,50 Meter hohe, schwarze Schränke in schwindelerregende Höhen, jeder von ihnen ist zwischen 700 und 1200 Kilogramm schwer. Dieses Schauspiel spielte sich in den vergangenen Monaten gleich zweimal auf unserem Campus ab: bei der Anlieferung der neuen Hochleistungsrechner der Uni.

Im Februar und Juli gelangten fünf dieser sogenannten Racks durch eine Dachluke im Gebäude A01 an ihren Einsatzort, das Data Center im 4.Stock. Eine andere Möglichkeit gab es nicht: Für den Lastenaufzug waren die Supercomputer zu groß.

Insgesamt beherbergen die Schränke 161 Rechenserver. Diese vernetzten Rechenknoten ermöglichen parallele Berechnungen mit über drei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und internen Datenübertragungsraten von bis zu 100 Gigabit pro Sekunde. Der neue, von den IT-Diensten betriebene Rechencluster wird damit insgesamt etwa fünfmal schneller sein als das bisherige System mit den Großrechnern CARL und EDDY, die seit 2016 im Einsatz waren.

Die neuen Großrechner werden aus verschiedenen Projekttöpfen finanziert und gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der NBank, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. ROSA kann für rechenintensive Forschungsprojekte von allen Uniangehörigen genutzt werden. STORM und MOUSE sind für die Windenergieforschung im Einsatz.

Wer besondere Rechenpower für seine Forschung benötigt, kann sich an die Zentrale Einrichtung für Wissenschaftliches Rechnen wenden, dessen Team Forschende bei der Nutzung der Hochleistungsrechner unter anderem mit Schulungen und Fachberatung unterstützt.

Übrigens: Einen großen Teil der Abwärme des neuen Clusters speist die Universität in ihr Heizungssystem ein.

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