Universitätsgesellschaft 2015 mit positiver Bilanz – Über 1.100 Mitglieder
"Unser Hauptziel, der Brückenbau zwischen Universität und Nordwest-Region, gelingt von Jahr zu Jahr besser." Das erklärte der Vorsitzende der Universitätsgesellschaft Oldenburg. e.V. (UGO), Michael Wefers, auf der heutigen Jahreshauptversammlung. Die positive Bilanz, die er ziehen könne, drücke sich auch in der Zahl von über 1.100 Mitgliedern aus. Damit sei die UGO eine der größten Universitätsgesellschaften in Deutschland.
Unter den 22 Veranstaltungen, die die UGO 2015 organisierte bzw. mitorganisierte, fanden zwei neue Formate bei jungen Führungskräften der Wirtschaft und bei Wissenschaftlern der Universität besondere Beachtung: das Impulsforum und der Innovationsdialog. Sie trügen dazu bei, Netzwerke zu verstärken und Innovationen in die Unternehmen zu tragen, betonte Wefers. Es gehe der UGO aber keineswegs nur um die Förderung wirtschaftsrelevanter Bereiche. Bildung und Kultur seien für die Gesellschaft von ebenso großer Bedeutung. Deshalb fördere die UGO finanziell genauso gern Projekte in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Für die Förderung der Musik habe sich sogar ein eigener Freundeskreis in der UGO gebildet.
Als wirkungsvoll zeigt sich das Botschaftersystem der UGO. Inzwischen repräsentieren 17 Botschafter und Botschafterinnen die UGO in den Kreisen und Städten des Nordwestraumes und stellen Verbindungen zur Universität her. Das hänge auch damit zusammen, dass die Einrichtung der medizinischen Fakultät das Interesse an der Universität weiter stimuliert und ihre ohnehin schon herausragende Stellung in der Region gehoben habe, sagte Wefers. Man könne nur immer wieder betonen, dass die großen Erfolge des Nordwestraumes im jungen Jahrtausend nur mit der Universität möglich seien.
Eine besondere Ehrung erfuhr Vizepräsidentin Prof. Dr. Gunilla Budde. Sie erhielt für ihr besonderes Engagement, Netzwerke zwischen Region und Universität enger zu knüpfen, die Silberne Münze der Universitätsgesellschaft.