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HRK-Präsident protestiert gegen Umgang mit Hochschulangehörigen in der Türkei

„Die deutschen Hochschulen sehen die aktuellen Entwicklungen an den türkischen Hochschulen mit Entsetzen. Die tiefen, offenbar skrupellosen Einschnitte in die akademischen Freiheiten durch die türkische Regierung machen uns alle fassungslos. Wir protestieren gegen dieses Vorgehen auf das Schärfste“, so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler.

„Die Nachrichten deuten darauf hin, dass es um systematische Einschüchterung und um die Vernichtung des freien Geistes geht: Entlassung von mehr als 1500 Dekanen, Suspendierungen, Ausreiseverbot für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Rückruf von im Ausland tätigen, Generalverdacht gegen Hochschulangehörige, Verhaftungen. Wir fühlen uns mit den betroffenen Hochschulangehörigen tief verbunden und versichern sie unserer Solidarität.“

Traditionell verbinden die Türkei und Deutschland gute Wissenschaftsbeziehungen. Während der nationalsozialistischen Diktatur fanden zahlreiche deutsche Wissenschaftler Zuflucht in der Türkei. Heute zeichnen sich die Beziehungen durch eine enge Kooperation in der universitären Forschung sowie durch einen intensiven Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern aus.
Auch die europäische Rektorenkonferenz EUA (European University Association), deren Mitglied die HRK ist, hat deutlich Stellung gegen die Repressionen bezogen.

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(Stand: 12.12.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p82n1588
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