Das DAAD-Projekt „Export of the Training and Master Programs Sustainable and Environmental Informatics in the Subsahara” (Export des Trainigs- und Masterprogramms Nachhaltige Umweltinformatik in die Subsahara) hat seine Arbeit aufgenommen.
Für die Koordination des Projekts ist die von Prof. Dr. Jorge Marx Gómez geleitete Abteilung Wirtschaftsinformatik / Very Large Business Applications (VLBA) am Department für Informatik verantswortlich.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit rund 300.000 Euro. Es läuft über zwei Jahre und zielt darauf ab, Masterstudiengänge und Trainingsprogramme im Bereich betrieblicher Umweltinformationssysteme (BUIS) an Universitäten in Ghana, Tanzania und Mozambique zu implementieren.
„Die betrieblichen Umweltinformationssysteme breiten sich aus - nach Lateinamerika und Asien gehen wir nun auf den dritten Kontinent. Offenbar gewinnt der betriebliche Umweltschutz und damit die Umweltinformatik mehr und mehr an Bedeutung, auch in der sogenannten ‚dritten Welt’“, erklärt Marx Gómez. Die Oldenburger Wirtschaftsinformatiker bauen auf ihre langjährigen Erfahrungen mit dem Export von Studiengängen.
In enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern in den Zielländern entwickeln sie die fach- und adressatenspezifische Curricula, Studienmodule und Trainingseinheiten. Dabei fließen auch Ergebnisse einer Befragung von AbsolventInnen der afrikanischen Universitäten sowie von ortsansässigen Unternehmen mit ein.
Für die Praxisrelevanz sorgt Prof. Dr. Horst Junker von der Beratungs- und Dienstleistungsfirma IMBC GmbH, Berlin. IMBC berät Unternehmen im Bereich des Umwelt- und Informationsmanagements und verfügt über langjährige Erfahrungen mit betrieblichen Umweltinformationssystemen.