Eine Debatte um Grundsatzfragen der universitären Bildung will das Präsidium der Universität Oldenburg mit einer Kolloquiumsreihe anstoßen. Der Titel der Veranstaltung lautet: „Lehruniversitäten für die Massen und Forschungsuniversitäten der Elite – welchen Bildungsauftrag hat die Universität?“
In drei Sektionen werden ausgewiesene Expertinnen und Experten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven erörtern. Die Kolloquiumsreihe wird unterstützt von der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO), der Eintritt ist frei.
„Es ist höchste Zeit, gerade auch vor dem Hintergrund der rasanten technologischen Entwicklungen, wieder über die universitäre Bildung neu nachzudenken“, so Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, kommissarische Präsidentin der Universität. In diesen Diskussionen müsse insbesondere die biographiebezogene Persönlichkeitsbildung eine große Rolle spielen.
Zum Auftakt am Montag, 19. Januar, referiert Prof. Dr. Ferdi Schüth, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und Mitglied des Oldenburger Hochschulrats, über die Rolle akademischer Bildung angesichts der verlängerten Exzellenzinitiative oder des gelockerten Kooperationsverbots von Bund und Ländern.
Die Moderation übernimmt die kommissarische Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery. Der zweistündige öffentliche Vortrag beginnt um 18.00 Uhr auf dem Campus Wechloy (Gebäude W3, Raum 1-156).
Die Frage, ob wir uns auf klassische Bildungsideale besinnen oder Bildung im Kontext des technologischen Fortschritts vielmehr neu denken müssen, steht dann im Zentrum der ersten Sektion am Donnerstag, 22. Januar. Zu Gast ist die Präsidentin der Deutschen Universität für Weiterbildung (Berlin), Prof. Dr. Ada Pellert.
Die Veranstaltung im Schlauen Haus (Schlossplatz 16) von 16.00 bis 18.00 Uhr moderiert die Oldenburger Weiterbildungsexpertin Prof. Dr. Anke Hanft. Das Kolloquium wird ab Donnerstag, 5. Februar, im Schlauen Haus mit der zweiten Sektion fortgesetzt.
"Wir müssen die Universität neu reflektieren" - Interview mit der kommissarischen Präsidentin Katharina Al-Shamery und drei weiteren Professoren der Universität aus der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins EINBLICKE
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