Protokoll: Workshop IV - Einführung in die Hochschulpolitik (OhFaK 2022)
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FSR WiRe
Protokoll: Workshop IV - Einführung in die Hochschulpolitik (OhFaK 2022)
Einführung in die Hochschulpolitik
Referent: Ann-Catrin Gras
=Inhalte=
= Einleitung=
“Hochschulpolitik bezeichnet Politik, die sich auf die Gestaltung, Legitimation und Administration des Bildungsbereichs bezieht.”
Hochschulpolitik hat viele Gesichter: Auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Formen (z.B. auch Vereine, auch BuFaK)
- Verschiedene Organisationen, bspw:
- allgemeine Organisation
- BMBF
- DHV
- Studentische Organisation
- KASAP
- BuFaK WiWi
- allgemeine Organisation
Die zwei Ebenen der Hochschulpolitik
- 1. In der Hochschule (Beispiele)
- a. Akademische Selbstverwaltung
- b. Präsidium
- c. Aufsichtsgremium wie z.B. Hochschulrat
- 2. Außerhalb der Hochschule (Beispiele):
- a.Landesregierung
- b.Bundesregierung
- c.Akkreditierung
- d.Deutsches Studentenwerk
- machen über den Betrieb der Mensa hinaus auch viele verschiedene Dinge, die über den Studienwerksbeitrag (Teil des Semesterbeitrags) finanziert werden
- 3. Weitere Akteure
- a. Gewerkschaften
- b. Netzwerke
Exkurs: Was ist eine Akkreditierung?
Bei Einführung eines neuen Studiengangs muss dieser akkreditiert werden. Erfolgt durch externe Prüfer, die sich Inhalte anschauen, mit Studierenden reden, Rahmenbedingungen checken → auch Studierende sind hierbei eingebunden, Akkreditierungspool wird über die BuFaK entsandt
Rechtliche Grundlagen
Hochschulrahmengesetz (HRG)
- Allgemeine Grundsätze der Mitwirkung: Hochschulmitglieder dürfen aufgrund ihrer Selbstverwaltung nicht benachteiligt werden
- Grundlage, um mit der Hochschule über Ausgleiche zu verhandeln wie etwa verlängerter Regelstudienzeit
- Studentenschaft §41
- Vertretung auch für internationale Studierende
- überregional: hochschulpolitische Tätigkeit auch auf Bundesebene
- es können zur Erfüllung der Aufgaben Beiträge erhoben werden
- Niedersächsisches Hochschulgesetz (NHG)
- §20 Studierendenschaft
- Link zu der Übersicht aller länderspezifischen Gesetze:
- Fallbeispiel Göttingen
- Zusammensetzung und Übersicht unter: https://asta.uni-goettingen.de/studentisches-engagement/selbstverwaltung/
- jährliche Wahl des StuPa - solche dinge sind in Satzungen geregelt, in Gö in der Organisationssatzung der Studierendenschaft
Aufgaben
Wie kann man aktiv werden?
- zunächst einmal: Anschließen - ob durch Wahlen, Beitritt,...
- in Gremien gehen und Studierendenschaft vertreten
Positionspapiere der BuFaK WiWi
- Problem auf Bundesebene: Studierendenvertretung nicht so richtig legitimiert
- viele verschiedene Gruppierungen bundesweit die auch unterschiedliche Gruppen vertreten *folglich schwer, hier klare Linie zu finden
- was macht man? → Positionspapiere verfassen, um Standpunkte klar zu machen