FAQ

Kontakt

Leitung

Prof. Dr. med. Antje Timmer

Geschäftsstelle

Ronja Schrand

+49 (0)441 798-2050

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften
Abteilung Epidemiologie und Biometrie
Ammerländer Heerstr. 114–118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor, Gebäude V03
Ammerländer Heerstraße 138
26129 Oldenburg

FAQ

Beratungsangebot medizinische Biometrie und Epidemiologie

für Nachwuchswissenschaftler

FAQ

 

Wer kann sich beraten lassen?

Das BAMBIE richtet sich an alle Wissenschaftler und Studentinnen der Fakultät VI und der kooperierenden Krankenhäuser. Dabei liegt unser Fokus bei den klinischen Nachwuchswissenschaftlern. Grundsätzlich sind aber alle willkommen. 

  • Doktoranden der Fakultät VI und in den kooperierenden Krankenhäusern
  • Medizinstudentinnen in Forschungsprojekten
  • Weitere Mitarbeiter und Angehörige der Fakultät und der Oldenburger Krankenhäuser

 

Sollte der Projektleiter bzw. die Betreuerin bei der Beratung dabei sein?

Wir empfehlen, dass bei der Erstberatung Qualifikantin und Betreuer gemeinsam kommen. Dies ist besonders wichtig, wenn es noch Unklarheiten im Studiendesign oder der Fragestellung gibt, oder wenn der Betreuer eigene Vorstellungen hat, worauf die Beratung hinauslaufen sollte. Bei kleineren Standardproblemen können aber auch Studenten allein kommen, sofern sie bereits über ausreichende Methodenkenntnisse (z.B. durch das DAP) verfügen.

 

Was kostet die Beratung? Wieviel Beratung steht Ihnen zu?

Die Beratung ist ein Strukturangebot der Fakultät, das Ihnen kostenlos zur Verfügung steht. Prinzipiell können Sie sich mehrfach und in jeder Phase eines Projektes wieder neu beraten lassen. Wir behalten uns allerdings vor, eine Kontingentierung je Projektphase einzuführen, falls es zu Engpässen oder vielen Schleifen kommen sollte. 

Gibt es Voraussetzungen für die Beratung? Wieviel muss man selbst wissen?

Es handelt sich explizit um eine niedrigschwellige Beratung, die sich vor allem an Personen mit wenig statistischen Vorkenntnissen richtet. Allerdings ist eine Beratung nicht sinnvoll, wenn nicht zumindest ein Mindestmaß an Kenntnissen, sowohl zum geplanten Projekt als auch zu Grundlagen der Auswertungsmethodik vorliegt. Dies ist bei Studenten, die das DAP erfolgreich abgeschlossen haben, üblicherweise gegeben. Es ist aber denkbar, dass wir in Einzelfällen eine Beratung aussetzen müssen, bis entsprechende Grundkenntnisse erworben wurden. Darüber hinaus kann es Mindestvor-aussetzungen an die Qualität der Daten geben, ohne die eine Auswertung nicht sinnvoll wäre. Hierfür werden wir noch separate Informationen zur Verfügung stellen. 

 

Welche Unterlagen werden vorab benötigt?

Alles, was Ihnen bereits an Studienunterlagen vorliegt, hilft uns, uns auf die Beratung vorzubereiten. Dazu gehören z.B. je nach Projektphase und -art die Ausschreibung, eine Studienskizze, Ethikantrag und ggf. Votum, Studienprotokoll, Analyseplan, Manuskriptentwurf, Reviewerkommentare u.a. Während des Anmeldeprozesse werden Sie gebeten, die vorhandenen Unterlagen hochzuladen. Am besten also schon für die Terminvereinbarung bereithalten. Die Daten selbst werden nicht benötigt, da wir keine Auswertungen übernehmen. Bitte achten Sie bei allen Unterlagen darauf, dass sie keine patienten- bzw. probandenbezogenen persönlichen Daten enthalten. 

 

Was wird beraten?

Wir unterstützen bei überschaubaren statistischen und epidemiologischen Problemen in der Planung, Beantragung, Auswertung, Interpretation und Publikation von medizinischen und medizinnahen Projekten. Unser Kompetenzschwerpunkt liegt dabei in der klinischen Epidemiologie und Biometrie.

Wir übernehmen keine Beratungen zu den Themen qualitative Forschung, künstliche Intelligenz, Machine Learning, Genom-Analysen und/oder sonstigen Themen des Bereichs Big Data. Auch für technische Unterstützung (Software, IT-Lösungen, Anonymisierung, Datenschutz) und Medizinrecht wird auf entsprechende andere Angebote der Universität oder Fakultät verwiesen. 

Welche Aufgaben werden über die Beratung hinaus übernommen?

Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Auswertungen, Niederschriften etc. sind daher durch die Ratsuchenden selbst zu leisten. Eine Ausnahme sind Fallzahlplanungen, die auf Wunsch und bei Vorliegen aller dafür notwendiger Informationen durch das BAMBIE übernommen werden können. 

Wer berät?

Anja Hülsmann (75 %) und Dominik de Sordi (25 %) teilen sich die Beratungs- und weitere Aufgaben in Lehre und Wissenschaft. Da die Struktur noch im Aufbau und eine Einarbeitung erforderlich ist, werden vor allem anfangs auch beide gemeinsam oder mit der Abteilungsleitung Prof. Antje Timmer zusammen beraten. Absehbar soll ein neuer erfahrener Mitarbeiter Supervisionsaufgaben im BAMBIE übernehmen. 

Wer trägt die Verantwortung für die Planung und Auswertungen?

Die personellen Ressourcen erlauben keine deckende Supervision der niedrigschwelligen Beratung. Vor allem aber entzieht sich die Umsetzung durch die Ratsuchenden unserer Übersicht. Die Verantwortung für die Korrektheit der Auswertungen und die Integrität des Datenumgangs verbleibt somit beim Ratsuchenden. 

Was ist mit Koautorenschaften und Danksagungen in den Publikationen beratener Projekte?

Eine Standardberatung stellt nicht per se eine koautorenschafts-berechtigende Leistung dar. Es steht den Projektleitern aber frei, den Mitarbeitern im BAMBIE eine Koautorenschaft anzubieten. In diesem Fall sind sowohl dem Statistiker als ggf. seinem Supervisor und der Abteilungsleitung EuB ausreichende Fristen einzuräumen, um ggf. Korrekturen vorzunehmen. 

Über eine Danksagung bzw. die Erwähnung einer statistischen Beratung durch das BAMBIE freuen wir uns. Auch diese muss jedoch sowohl durch den betroffenen Mitarbeiter als auch durch die Abteilungsleitung oder einen dafür autorisierten Seniormitarbeiter explizit genehmigt worden sein und kann auch abgelehnt werden. 

Wozu sollte man sich besser an die Biometrische Beratung in Münster wenden?

Das Institut in Münster wird für eine Übergangsphase weiter zur Verfügung stehen. Wer also dort beratungsberechtigt ist, kann sich weiterhin auch direkt an die Kollegen wenden. Das ist vor allem sinnvoll, wenn ein Projekt bereits anberaten wurde, wenn die Unterschrift eines Biometrikers benötigt wird (z. B. DFG-Antrag) oder wenn es sich um eine Studie aus dem AMG/MPDG Bereich handelt.

Zur Anfrage in Münster nutzen Sie das dafür hier verfügbare Antragsformular: https://www.medizin.uni-muenster.de/fileadmin/einrichtung/ibkf/dokumente/Beratungsformular_2021_interaktiv_v4.pdf

Wie sieht der Anmeldeprozess aus?

Wir stellen ein Anmeldeportal zur VerfügungAnmeldeformular BAMBIE, auf dass Sie über die Seite des KKS, des Biomedicum UOL und unserer Abteilung Zugriff finden. Während der Anmeldung erheben wir einige Daten, die wir für die Zuordnung zur Beratung sowie unsere Leistungskontrollen benötigen. Zudem können Sie im Rahmen des Prozesses bereits vorliegende Unterlagen hier einstellen. Idealerweise hat Ihr Projekt ein Acronym. Ggf. werden wir eine ID vergeben, auf die Sie sich für Folgeberatungen beziehen können. 

Es werden Sprechstundentermine angeboten, in die Sie sich eintragen können. Bitte rechnen Sie ca. 1 Stunde für eine ausführlichere Erstberatung und ca. 30 Minuten für Standardtermine und erlauben Sie je nach Komplexität ausreichend Zeit für die Vorbereitung. Falls keiner der Termine passt, haben Sie die Möglichkeit, eigene Termine vorzuschlagen. Wir kommen dann mit einem Terminvorschlag auf Sie zu. 

Beratung Terminvergabe

Was ist mit komplexeren Auswertungen oder bei Bedarf nach einem Biometriker im Projekt?

Die Beratungsfunktion sieht keine Übernahme von Auswertungen oder komplexere Auswertungs-planung durch eine Biometriker vor. Je nach personellen Valenzen, Kompetenzen und wissenschaftlichem Interesse der betroffenen Mitarbeiter und der Abteilung ist dies jedoch im Sinne einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit möglich. Bitte sprechen Sie uns ggf. darauf an. Dies kann im Rahmen der Beratung oder durch separate Kontaktaufnahme geschehen.  

 

Was passiert, wenn Sie nicht zufrieden sind oder im Beratungsablauf Probleme auftreten?

Frau Hülsmann und Herr de Sordi werden jederzeit versuchen, sich auf Ihre jeweilige besondere Situation einzustellen und sich fortlaufend weiter fortzubilden. Sollten Probleme auftauchen, wenden Sie sich bitte an die Abteilungsleitung (Antje Timmer). Wir werden versuchen, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. 

Wie können Sie bzw. Ihre Qualifikanten sich selbst weiterbilden oder das Nötigste vorab wiederholen?

Auf unserer Webseite stellen wir hilfreiche Links und Ressourcen zusammen. Darüber hinaus wollen wir absehbar vermehrt wieder Tutorials für Methoden patientenoríentierter Forschung (TuMPFs) anbieten, zu denen Auffrisch- und Erweiterungskurse gehören. 

Hilfreiche Online-Kurse finden Sie z. B. auch über die Plattform Coursera.

Ist die Beratung vertraulich?

Ja. Nur die Mitglieder der Serviceeinheit Biometrie haben Zugang zu den Projektunterlagen und Informationen aus den Beratungsgesprächen. Dazu gehören die beiden Mitarbeiter des BAMBIE, die Abteilungsleitung, nach Bedarf die Teamassistenz sowie ggf. noch einzustellende seniore Mitarbeiter, die das Beratungsteam supervidieren und beraten. 

Wo findet die Beratung statt? Wie sind wir zu erreichen?

Wir beraten in unserer Abteilung (Ammerländer Heerstrasse 138, V03, A-Trakt, 1. Stock), im gleichen Trakt wie das KKS. Es werden zudem Online-Sprechstunden angeboten werden. Gerade zum Kennenlernen können die Mitarbeiter teils auch zu Ihnen kommen. Kontaktaufnahme am besten über das genannte Portal Anmeldeformular BAMBIE.

Zudem sind wir per E-Mail erreichbar.  Telefonisch wenden Sie sich am besten an unsere Team-Assistenz, Frau Schrand

Internetkoordinator (Stand: 13.02.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p111084
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