Mit Ballettaufführung und einer Ehrung begingen Universität und Universitätsgesellschaft (UGO) ihren Neujahrsempfang. Rund 550 Gäste, darunter Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs, genossen einen anregenden Abend.
„Der europaweit einzigartige Modellstudiengang der Humanmedizin, der exzellente Forschungsschwerpunkt der Hörforschung, die außergewöhnlichen Erfolge bei der Gründungsförderung und die fruchtbare und intensive Zusammenarbeit mit der Jade Hochschule zeigen beispielhaft: Die Universität Oldenburg ist gut aufgestellt – stark in Forschung, Lehre und Transfer und mit einer starken Verankerung in der Region.“ Mit diesen Worten begrüßte Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, die rund 550 Gäste des Neujahrsempfangs von Universität und Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO). Der Neujahrsempfang führt seit 1995 Universität und Region alljährlich im Oldenburgischen Staatstheater zusammen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder blickte in seiner Ansprache auf ein Jahr mit besonderen Herausforderungen für die Universität zurück: „Wir mussten einmal mehr unter Beweis stellen, wie flexibel wir auf sich rasch ändernde Rahmenbedingungen reagieren.“ Als Beispiele nannte Bruder die Pandemie und die Energiekrise mit ihren vielschichtigen Auswirkungen auf den Universitätsbetrieb. „Ich bin stolz auf unsere tragfähige Kultur des Miteinanders, die Vieles möglich macht, was zunächst fast unüberwindbar scheint. Darauf können wir auch in Zukunft bauen.“ An die Adresse der insgesamt 56 Professorinnen und Professoren gerichtet, die seit dem letzten Neujahrsempfang 2020 neu an die Universität berufen wurden, betonte er: „Sie bereichern unsere Universität und eröffnen neue Perspektiven. Wir freuen uns sehr, Sie an Bord zu haben.“
Universitätsmedaille verliehen
In diesem feierlichen Rahmen und vor ausverkauftem Haus ehrte Universitätspräsident Bruder anschließend den ehemaligen Vorsitzenden des Hochschulrats, Jörg Waskönig, mit der Universitätsmedaille. „Jörg Waskönig hat sich in herausragender Weise um die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg verdient gemacht. Wichtige Impulse und Weichenstellungen für die Entwicklung der Universität, insbesondere der Universitätsmedizin Oldenburg, gehen auf sein Engagement zurück“, betonte Bruder.
Seit Juni 2013 stand Jörg Waskönig für zwei Amtszeiten dem Hochschulrat und damit dem zentralen Beratungs- und Aufsichtsgremium der Universität vor. Zudem engagiert er sich als Vorstand und Kuratoriumsvorsitzender der 1996 von seinem Vater gegründeten „Dr. h. c. Peter und Doris Waskönig Stiftung“. Jörg Waskönig wirke auch als Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Oldenburg seit vielen Jahren als Treiber einer besseren Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft in der Region, unterstrich Bruder.
Kultureller Höhepunkt des Abends im Staatstheater war die Ballettaufführung „Energetic Emotions“, bestehend aus den zwei choreografischen Uraufführungen „Expressive Slide“ in der Choreografie von Regina van Berkel und „Fünf Tangos“ von Antoine Jully. Mit dem traditionellen „Plausch danach“ klang der Neujahrsempfang aus.
Wie in den vergangenen Jahren unterstützten die Gäste mit dem Kauf ihrer Eintrittskarte die Universität bei dem Programm „Deutschlandstipendium“, in dessen Rahmen besonders begabte und engagierte Studierende gefördert werden.