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Das Programm FliF

Forschungsbasiertes Lehren und Lernen weiterhin im Fokus / E-Learning wird ausgebaut

Das universitätsweite Projekt „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus (FLiF)“ konnte mit seinem Antrag FLiF+ die Auswahlkommission der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz für die zweite Phase des Förderprogramms „Qualitätspakt Lehre“ überzeugen. Von Oktober 2016 bis Ende 2020 stehen rund 6,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Das universitätsweite Projekt „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus (FLiF)“ konnte mit seinem Antrag FLiF+ die Auswahlkommission der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz für die zweite Phase des Förderprogramms „Qualitätspakt Lehre“ überzeugen. Von Oktober 2016 bis Ende 2020 stehen rund 6,2 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir sind sehr stolz, dass wir das forschungsbasierte Lernen und Lehren gemeinsam weiter voranbringen können“, kommentiert die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Gunilla Budde.

‚Gemeinsam‘ bedeutet hier vor allem die Beteiligung der Studierenden, die in der zweiten Förderperiode stärker in den Vordergrund rückt und ein wichtiges Entscheidungskriterium war. So haben bereits in der Antragsphase Studierende und StudiendekanInnen aller Fakultäten zusammen gearbeitet. In Zukunft stehen nun ausreichend Mittel zur Verfügung, um auf verschiedenen Ebenen die Studierenden einzubeziehen. So sollen sie als ForscherInnen in den Lehrveranstaltungen aktiv werden und die Gelegenheit bekommen, eigene Forschungsergebnisse auf Fachkonferenzen zu präsentieren.

Das zentrale Ziel des Projekts besteht darin, forschungsbasiertes Lehren und Lernen in allen Fakultäten umzusetzen, auszubauen und nachhaltig an der Hochschule zu verankern. Neben einer Erhöhung der personellen Kapazitäten für forschungsbasiertes Lehren und Lernen wird in dem Projekt FLiF+ die Infrastruktur für studentische Forschung ausgebaut, das hochschuldidaktische Angebot im Bereich des forschungsbasierten Lehrens und Lernens erweitert und der internationale Austausch gestärkt. Studierenden soll die Gelegenheit gegeben werden, ihre Forschungsergebnisse zu publizieren und zu präsentieren – zum Beispiel im Rahmen des Online-Journals „forsch!“, welches im Rahmen des Projekts gegründet und nun weiter geführt werden soll, oder im Rahmen von eigenen Konferenzen für studentische Forschung.

Ziel des ebenfalls erfolgreichen Verbundprojekts „eCompetences and Utilities for Teachers and Learners (eCULT+)“ ist, die Qualität der Lehre und des Lernens an den 13 im Verbund beteiligten Hochschulen durch den didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Lehr- und Lerntechnologien zu erhöhen. Dafür stehen insgesamt 6,4 Millionen Euro im Verbund und am Standort der Universität Oldenburg etwa 620.000 Euro zur Verfügung.

Für die aktuellen Anforderungen an die Hochschullehre, wie beispielsweise Kompetenzorientierung, Studierendenzentrierung oder Umgang mit Heterogenität, werden im Verbund die in den didaktischen Handlungsfeldern „Lehr-/Lernorganisation“, „Videobasiertes und multimediales Lehren und Lernen“ und „eAssessment“ erfolgreichen digitalen Werkzeuge weiterentwickelt. Die Kompetenzen der Lehrenden im Einsatz dieser Werkzeuge werden durch bedarfsgerechte Beratungs- und Qualifizierungsangebote stärker erhöht. Dadurch wird im eCULT-Verbund ein Wissens- und Good-Practice-Transfer über die Hochschulgrenzen hinweg ermöglicht, der im Bereich eLearning in 2015 als „beispielhaft für andere Verbundprojekte“ begutachtet wurde. Die Universität Oldenburg ist in diesem Verbund (mit)projektleitend und übergeordnet koordinierend aktiv und zeichnet für zahlreiche Weiterentwicklungen im Bereich der digitalen Lehr-/Lernorganisation verantwortlich. Diese erfolgreiche Arbeit kann nun bis Ende 2020 fortgeführt werden.

In der zweiten Förderperiode des Qualitätspakts Lehre werden bundesweit insgesamt 156 Hochschulen gefördert. Der Bund stellt dafür rund 820 Millionen Euro zur Verfügung, in Niedersachsen werden insgesamt zwölf Vorhaben mit rund 68 Millionen Euro gefördert.

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