Seit Kurzem schmücken neue Bilder die Wände des Flurs im Gebäude A9: Sie sind das Ergebnis des Grundkurses Malerei. Noch bis zum 28. Januar sind die Werke von Studierenden dort zu sehen.
Eine Katze auf rotem Sofa, ein felsiger Weg in einem violett schimmernden Wald, die Fassade einer Stadtvilla oder das Porträt einer Frau, die Betrachtenden einen rätselhaften Blick zuwirft, während sie mit ihrer rechten Hand ihre linke Schulter hält: Auf den ersten Blick haben die Kunstwerke im Flur von A9 nur wenige Gemeinsamkeiten. Ihre Anordnung und einige wiederkehrende Elemente lassen dann aber doch erahnen: Sie sind das Ergebnis der gleichen Aufgaben, die die Studierenden allerdings völlig unterschiedlich interpretiert haben. Aus den Themenfeldern Architektur, Mensch, Stillleben, Tier und Landschaft haben sie jeweils zwei ausgewählt, anhand von selbsterstellten Fotos der Motive zunächst kompositorische Fragen geklärt und Farbskizzen erstellt, bevor es ans Malen ging.
Unterschiedliche Perspektiven, Techniken zur Farbmischung, das Arbeiten auf unterschiedlichen Materialien, aber auch die Auseinandersetzung mit Künstlerinnen und Künstlern, welche die Studierenden besonders ansprechen, waren Teil des Grundkurses Malerei, der im vergangenen Sommersemester im Rahmen des Pflichtmoduls Künstlerische Praxis I stattgefunden hat.
Kunststudierende haben in diesem Kurs des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur nicht nur praktische Erfahrung in der Malerei gesammelt, deren Ergebnisse sie jetzt ausstellen, sondern ihre Produktionsprozesse auch dokumentiert. Sie haben physische Workbooks zusammengestellt und gebunden sowie Zwischenschritte ihrer Arbeit in Online-Blogs festgehalten. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet alle Studierendenblogs online.