Prof. Dr. Helmut Hillebrand, Hochschullehrer für Planktologie am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg, ist bei der Mitgliederversammlung des Nordwest-Verbunds Meeresforschung (NWVM) zum Vorsitzenden gewählt worden.
Der 2007 gründete Verbund koordiniert Forschungsvorhaben von Meeresforschungseinrichtungen in Niedersachsen und Bremen und will insbesondere Transferprojekte mit der Wirtschaft anstoßen. Zu seinen Mitgliedern gehören die Universitäten Oldenburg und Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Jacobs University Bremen, das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, das Deutsche Schifffahrtsmuseum, das Hanse-Wissenschaftskolleg, das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie sowie das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie. Der Nordwestverbund Meeresforschung versteht sich als Ansprechpartner der Meereswissenschaften auf landespolitischer Ebene unter dem Dach des Konsortiums Deutsche Meeresforschung (KDM).
Hillebrand studierte in Oldenburg Biologie und promovierte 1999 an der Universität Kiel. Es folgte ein vierjähriger Forschungsaufenthalt am Erken Laboratory des Instituts für Limnologie an der Universität Uppsala (Schweden). 2002 bis 2004 war Hillebrand Juniorprofessor am Institut für Meereskunde der Universität Kiel. Anschließend war er als Hochschullehrer in Köln tätig, bis er 2008 dem Ruf an die Universität Oldenburg folgte.